Auch Medikamente können Rachitis verursachen

Auch Medikamente können Rachitis verursachen

Bei Rachitis denkt man oft nur, dass es sich bei Kindern um eine Mangelernährung und einen Kalziummangel handelt. Allerdings können auch bestimmte Medikamente Rachitis auslösen, und diesem Problem wird nicht genügend Beachtung geschenkt.

Warum können auch Medikamente Rachitis auslösen? Der pathogene Mechanismus ist:

1. Durch die Induktion der Aktivität von Arzneimittel-metabolisierenden Enzymen in der Leber werden die Wirkungen dieser Enzyme verstärkt, wodurch die metabolische Umwandlung von Vitamin D beschleunigt wird und ein Vitamin-D-Mangel entsteht.

2. Einige Medikamente können die Aktivität von Vitamin D verringern und dadurch seine Wirkung abschwächen.

3. Bestimmte Medikamente können die Aufnahme von Kalzium im Darm behindern oder die Ausscheidung von Kalzium über den Urin beschleunigen, was zu Kalziummangel im Körper und Rachitis führt.

4. Einige Medikamente können den Knochenabbau direkt fördern, die Osteoblastenaktivität hemmen, Knochenbildungsstörungen verursachen und letztendlich zu Rachitis oder Osteomalazie führen.

Laut Statistiken klinischer Forschung sind folgende Medikamente gängige Medikamente, die zu Rachitis neigen:

1. Antiepileptika wie Phenytoin-Natrium, Phenobarbital usw.

2. Glukokortikoid-Medikamente wie Prednison, Dexamethason, Hydrocortison usw.

3. Antibiotika wie Rifampicin, Tetracyclin, Oxytetracyclin, Doxycyclin, Griseofulvin usw.

4. Antazida wie Aluminiumhydroxid, magenberuhigende Medikamente usw.

5. Diuretika wie Furosemid, Harnsäure, Spironolacton usw.

6. Antipyretika und Analgetika wie Butazon, Aminopyrin usw.

7. Zu den weiteren Medikamenten zählen orale Antidiabetika, Schilddrüsenhormone und Diphenhydramin.

Bei der medikamenteninduzierten Rachitis handelt es sich um eine systemische Erkrankung, die die Gesundheit von Kindern ernsthaft gefährdet. Hier raten wir jungen Eltern, bei ihren Kindern keinen Medikamentenmissbrauch zu betreiben, insbesondere keine Medikamente einzunehmen, die langfristig zu Rachitis führen können. Wenn aufgrund der Erkrankung eine längerfristige medikamentöse Behandlung erforderlich ist, sollte das Kind monatlich einer umfassenden körperlichen Untersuchung unterzogen werden, bei der auch der Serumkalziumspiegel bestimmt wird. Kinder sollten außerdem mehr kalziumreiche Nahrungsmittel wie Eier, Bohnen und Milchprodukte bekommen. Bei Bedarf können orale Kalziumpräparate und Lebertran eingenommen werden. Darüber hinaus ist es sehr hilfreich, Kindern mehr Sonnenlicht und Vitamin D zu geben, um das Auftreten von medikamentenbedingter Rachitis zu verhindern.

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