Was sind die Symptome von Rachitis bei Babys?

Was sind die Symptome von Rachitis bei Babys?

Rachitis ist eine Erkrankung, die häufig bei Säuglingen und Kleinkindern auftritt. Die Ursache ist ein Vitamin-D-Mangel, der das Wachstum und die Entwicklung des Patienten erheblich beeinträchtigt. Was sind also die Symptome von Rachitis bei Babys? Im Folgenden werde ich Ihnen die häufigsten Symptome und Anzeichen von Rachitispatienten vorstellen und hoffe, Ihnen dabei zu helfen, diese Krankheit besser zu verstehen.

(1) Symptome: hauptsächlich psychoneurologische Symptome, die im Früh- und Extremstadium einer Rachitis auftreten. Kinder sind reizbar, unruhig, haben einen unruhigen Schlaf, Nachtangst, weinen nachts und schwitzen stark. Aufgrund der Schweißreize schütteln sie im Schlaf häufig den Kopf und reiben sich am Kissen, was zu Haarausfall hinter dem Kissen führt (Kissenglatze). Im weiteren Krankheitsverlauf kommt es zu Muskelhypotonie, einer Lockerung der Gelenkbänder und einem froschartigen Bauchanschwellen. Die motorische Entwicklung der Kinder ist verzögert und sie lernen erst spät, selbstständig zu laufen. Eine schwere Rachitis geht häufig mit Anämie, Hepatosplenomegalie, Unterernährung, geschwächter systemischer Immunität, Anfälligkeit für Durchfall und Lungenentzündung einher und neigt dazu, chronisch zu werden. Bei Kindern mit niedrigem Kalziumspiegel im Blut kann es zu hypokalzämischen Krämpfen (Tetanie), erhöhter neuromuskulärer Erregbarkeit, Muskelzuckungen im Gesicht und in den Gliedmaßen oder systemischen Krämpfen kommen. Die Anfälle sind kurz und hören innerhalb weniger Minuten auf, können aber auch zeitweise und häufig auftreten. Schwere Krämpfe können aufgrund eines Kehlkopfkrampfes zum Ersticken führen.

(2) Knochenveränderungen: Im weiteren Krankheitsverlauf kommt es zu Knochenveränderungen, die im aktivsten Stadium der Rachitis häufiger auftreten. Knochenveränderungen hängen von Faktoren wie Alter, Wachstumsgeschwindigkeit und Grad des Vitamin-D-Mangels ab:

① Eine Erweichung des Schädels tritt häufiger bei Säuglingen im Alter von 3 bis 6 Monaten auf, wobei das Hinterhauptbein oder das Scheitelbein am deutlichsten sichtbar sind. Durch Druck mit den Fingern wird der Schädel konkav und nimmt nach Wegnahme des Drucks wieder seine ursprüngliche Form an (ähnlich dem Gefühl eines Tischtennisballs). Nach 6 Monaten verlangsamt sich das Schädelwachstum, was sich in einer Hyperplasie des subperiostalen knochenähnlichen Gewebes äußert, und die Stirn- und Scheitelknochen wölben sich zu einem quadratischen Schädel. In schweren Fällen kann es zu einem Kreuzschädel oder Sattelschädel kommen. Hinzu kommen ein verzögerter Verschluss der vorderen Fontanelle, ein später Zahndurchbruch, schwache Zähne und eine unregelmäßige Zahnstellung.

2. Die Verbindung der Rippen und Rippenknorpel auf beiden Seiten der Brust weist einen stumpfen, runden Vorsprung auf, der als „Rippenwulst“ bezeichnet wird und an der 7. bis 10. Rippe am stärksten ausgeprägt ist. die Rippen werden weicher und vom Zwerchfell gezogen, wodurch die Rippen an ihren Befestigungspunkten nach innen sinken und eine Querrille (die sogenannte Hersch-Rille) bilden; bei schwerer Rachitis wölbt sich das Brustbein nach vorne und bildet eine Taubenbrust; Der Schwertfortsatz des Brustbeins ist eingesunken und bildet eine Trichterbrust. Da die Brustdeformität die Lungenausdehnung und den Kreislauf beeinträchtigt, kann sie leicht mit einer schweren Lungenentzündung oder Atelektase einhergehen. Die oben genannten Deformitäten treten häufiger bei Säuglingen im Alter von 6 Monaten bis 1 Jahr auf.

Ich glaube, dass durch die Einführung der oben genannten Inhalte jeder ein klareres Verständnis der allgemeinen klinischen Symptome von Rachitis hat. Bei Rachitispatienten treten nicht nur Symptome wie Mangelernährung und eine schwache Immunität auf, sondern auch Veränderungen der Knochenform. Daher ist es sehr wichtig, Kindern eine umfassende Ernährung zu bieten und regelmäßige körperliche Untersuchungen durchzuführen. Abschließend wünsche ich mir, dass alle Kinder von Rachitis verschont bleiben.

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