In der klinischen Arbeit sehen wir oft viele Patienten, deren Knochendichtemessung eine Osteoporose zeigt, während Röntgenaufnahmen eine Knochenhyperplasie offenbaren. Für uns ist es nicht schwer zu verstehen, dass Kalziummangel Osteoporose verursachen kann, aber Patienten haben oft Zweifel, warum Kalziummangel Knochenhyperplasie verursachen kann und ob eine Kalziumergänzung die Knochenhyperplasie verschlimmert. Tatsächlich liegt die Schlüsselantwort auf diese scheinbar widersprüchliche Frage im Kalzium. Mit anderen Worten: Osteoporose und Knochenhyperplasie werden beide durch einen Kalziummangel im Körper verursacht. Nach dem mittleren Alter befindet sich der menschliche Körper in einem Zustand negativer Kalziumbilanz. Die direkte Folge einer unzureichenden Kalziumzufuhr ist eine Hypokalzämie, die eine Reihe schwerwiegender pathologischer Reaktionen auslösen kann. Die Aufrechterhaltung der Kalziumstabilität im Blut ist im Wesentlichen eine Lebenserhaltung. Wenn der Kalziumspiegel im Blut des menschlichen Körpers nicht ausreicht, führt das Selbststabilisierungssystem des Körpers zur verstärkten Sekretion von Parathormon, zur Auflösung von Knochenkalzium, um den Kalziumspiegel im Blut, intrazelluläres Kalzium und interstitielles Kalzium wieder aufzufüllen und den ursprünglichen Kalziumspiegel im Blutstuhl aufrechtzuerhalten. Wenn der Kalziummangel im menschlichen Körper nicht behoben wird, werden die Nebenschilddrüsen über einen langen Zeitraum durch den Kalziummangel stimuliert und scheiden weiterhin übermäßige Mengen an Parathormon aus, wodurch die Nebenschilddrüsen allmählich in einen hyperaktiven Zustand geraten, was wiederum das abnormale Phänomen eines verringerten Knochenkalziumgehalts und eines erhöhten Kalziumgehalts im Blut und in Weichteilen verursacht. Hyperkalzämie stimuliert eine erhöhte Sekretion von Calcitonin, fördert die osteogene Aktivität und die Bildung neuen Knochens und führt in bestimmten Teilen des Skeletts zu einer Knochenhyperplasie. Man kann davon ausgehen, dass die Knochenhyperplasie eine Kompensation des Körpers für Osteoporose darstellt. Dieser Kompensationsmechanismus führt dazu, dass das Kalzium, das in die Knochen gelangen sollte, an bestimmten, stärker beanspruchten Knochenoberflächen, wie beispielsweise den Halswirbeln, Lendenwirbeln, Kniegelenken, Fersenbeinen usw. abgelagert und repariert wird. Es handelt sich dabei um eine Knochenhyperplasie. Patienten mit Schmerzen im Nacken-, Schulter-, Hüft- und Beinbereich sollten daher auf den versteckten Kalziummangel achten und wie gewohnt Kalzium ergänzen. Allerdings enthält die aktuelle Medienpropaganda meines Landes auch irreführende Informationen. Viele ältere Menschen glauben, dass eine Kalziumergänzung Osteoporose vorbeugen kann. Tatsächlich sind umfassende Maßnahmen erforderlich, um Osteoporose bereits im Frühstadium vorzubeugen. Neben der Kalziumergänzung sollte auch Vitamin D eingenommen werden, außerdem sollte auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden und man sollte sich mehr der Sonne und mehr Bewegung widmen. Auch Frauen in den Wechseljahren sollten Hormone ergänzend einnehmen. Ältere Männer und Frauen können Medikamente zur Vorbeugung von Osteoporose usw. einnehmen, um Osteoporose und Knochenhyperplasie zu verbessern. |
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