Osteoarthritis (OA) ist eine der degenerativen Gelenkerkrankungen und die Hauptursache für Schmerzen und Behinderungen bei älteren Patienten. Umfragen zufolge leiden mehr als 20 Millionen Amerikaner und 3,5 bis 4 Millionen Europäer an OA. Bislang sind die einzigen zur Behandlung von OA verfügbaren Medikamente Analgetika und nichtsteroidale Antirheumatika (NASIDs). Es besteht jedoch dringender Bedarf an einem Medikament zur Behandlung von OA, das den beschädigten Knorpel und das umgebende Synovialgewebe wiederaufbauen kann, um ihre ursprüngliche Struktur und Funktion wiederherzustellen. Daher wurde die Forschung zu Arzneimitteln zur Modifizierung von Osteoarthritis (DMOADs) aufgenommen. Die aktuellen konzeptionellen Medikamente zur Behandlung von OA umfassen die folgenden Aspekte: Regulierung der Mitochondrienfunktion, Ernährungsunterstützung, Regulierung der Zellapoptose, iNOS-Hemmer (induzierbares Stickoxid), Analgesie, NSAIDs, MMP-Hemmer (Matrix-Metalloproteinase), Blocker entzündungsfördernder Faktoren, Behandlung mit traditioneller chinesischer Medizin usw. Allerdings benötigen OA-Patienten nach wie vor dringend neue Behandlungsmethoden, um ihren Zustand zu lindern. Die zukünftige Behandlung von OA sollte eine Kombination mehrerer Methoden sein. Aufgrund der komplexen Ätiologie und der multifaktoriellen Merkmale von OA ist eine einzelne Behandlung nicht ausreichend und erfordert eine sehr gezielte und individuelle Behandlung. OA wurde früher als eine Abnutzungskrankheit angesehen, doch heute erkennen immer mehr Menschen, dass es sich bei OA tatsächlich um eine leichte Entzündungskrankheit handelt, die durch Fettleibigkeit, das metabolische Syndrom, angeborene Immunität und altersbedingte Entzündungen verursacht werden kann. Neue Konzepte erfordern von Klinikern einen gründlicheren, umfassenderen und biologisch fundierteren Ansatz zur Untersuchung von OA sowie den Einsatz neuer Analyseinstrumente, Reagenzien und Technologien, die uns bei der Untersuchung der Stoffwechselprozesse und molekularen Veränderungen der strukturellen OA-Veränderungen unterstützen. Die Forschung zu DMOAD-Medikamenten sollte sich auch stärker auf die biochemische Wirksamkeit und bildgebende Biomarker konzentrieren: Bildgebende Biomarker können relevante Krankheitsinformationen früher erkennen als die Bildgebungstechnologie. Immer mehr Forschungsergebnisse zeigen, dass OA eine Erkrankung des gesamten Gelenks ist, die den umgebenden Gelenkknorpel, die Sehnen, Muskeln, Bänder, den subchondralen Knochen und sogar das Fettgewebe betrifft. Daher sollte die Forschung zu DMOAD seine Auswirkungen auf diese Gelenkstrukturen berücksichtigen. |
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