Gibt es eine genetische Veranlagung für Knochenbrüche?

Gibt es eine genetische Veranlagung für Knochenbrüche?

Kinder erleiden aufgrund ihres jungen Alters, ihrer unvollständigen Knochenentwicklung und Hyperaktivität häufig Knochenbrüche. Aus der ausländischen Literatur geht hervor, dass die Häufigkeit von Knochenbrüchen bei Kindern im Alter von 0 bis 16 Jahren bei Jungen 42 % und bei Mädchen 27 % beträgt. Knochenbrüche bei Kindern unterscheiden sich von Knochenbrüchen bei Erwachsenen, da sie in die Wachstumsphase der Knochenentwicklung fallen und Knochenbrüche zu einer unvollständigen Knochenentwicklung oder Knochendeformation führen können. Angesichts der hohen Knochenbruchrate bei Kindern sind die Eltern besonders besorgt, ob Knochenbrüche erblich bedingt sind. Gibt es also eine genetische Veranlagung für Knochenbrüche?

Studien haben gezeigt, dass es keine genetische Veranlagung für Knochenbrüche gibt. Es liegt kein genetischer Faktor vor. Die meisten Knochenbrüche bei Kindern werden durch indirekte Gewalteinwirkung verursacht. Dies geschieht folgendermaßen:

1. Über Gegenstände stolpern: Dies kommt häufig bei Kindern vor, die gerade laufen gelernt haben. Das Kind geht unsicher, hat kein Gefühl für Richtung oder Geschwindigkeit und taumelt häufig beim Gehen. Im Innenbereich platzierte Gegenstände wie kleine Hocker, Spielzeug, Waschbecken usw. können zu Stolperfallen führen.

2. Stürze: Durch Stürze verursachte Knochenbrüche sind eine häufige Ursache für Knochenbrüche bei Kindern. Die Ursachen für Stürze sind bei Kindern unterschiedlichen Alters unterschiedlich. Kinder im Alter von 4 bis 6 Jahren stürzen häufig beim Treppensteigen. Die Wucht des Absprungs ist zu groß und ein instabiler Stand kann zu Knöchelverstauchungen oder Unterschenkelbrüchen führen. Auch Rutschen und Trampoline in Parks und auf Spielplätzen sind Orte, an denen die Sturzrate bei Kindern hoch ist. Bei älteren Kindern ist die Sturzgefahr beim Spielen auf Rutschen und Rollschuhen höher.

3. Aus dem Bett fallen: Auch das Herausfallen aus dem Bett im Schlaf und die damit verbundenen Knochenbrüche sind ein häufiges Phänomen. Kinder strampeln im Schlaf gerne mit den Beinen und der Bettdecke, rollen sich von einer Seite auf die andere und fallen leicht aus dem Bett. Es ist besonders wichtig, Sie daran zu erinnern, dass, wenn das Baby schläft oder sich im Bett bewegt, eine Betreuungsperson am Bett sein muss, um zu verhindern, dass das Baby aus dem Bett fällt und sich Kopfverletzungen und Knochenbrüche zuzieht.

4. Sturz von einem Gebäude: Kinder unter 6 Jahren sind aktiv und neugierig. Sie haben kein Sicherheitsgefühl und keine Fähigkeit zur Selbstverteidigung und haben kein großes Verständnis für die Sicherheit und Gefahren der Umgebung. In den meisten Familien stehen die Möbel im Schlafzimmer in der Nähe des Fensters. Kinder öffnen in ihrer Freizeit gerne das Fenster und schauen nach draußen, was unweigerlich zu Stürzen vom Gebäude führt.

Knochenbrüche bei Kindern werden meist durch äußere Gewalteinwirkung verursacht. Da Kinder keine kognitiven Fähigkeiten zur Wahrnehmung ihrer Umgebung haben, sollten die Betreuer ihnen das richtige Wissen vermitteln und ihnen mehr Aufmerksamkeit schenken, um versehentliche Verletzungen zu vermeiden, die bei Kindern zu körperlichen und geistigen Schäden führen können. Um Knochenbrüchen bei Kindern vorzubeugen, sollten Eltern im Alltag sorgfältig vorbeugen und entsprechende Maßnahmen ergreifen.

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