Welche Gefahren birgt eine ankylosierende Spondylitis?

Welche Gefahren birgt eine ankylosierende Spondylitis?

Morbus Bechterew ist eine weit verbreitete Erkrankung. Relevante Daten zeigen, dass die Inzidenzrate der ankylosierenden Spondylitis 0,3 % beträgt, was 4 bis 5 Millionen Patienten entspricht. Es tritt hauptsächlich bei Männern jungen und mittleren Alters auf. Zu den klinischen Manifestationen der ankylosierenden Spondylitis zählen Wirbelsäulensteifheit, Morbus Bechterew, Rundrücken, Deformierungen sowie geschwollene und deformierte Gelenke am Morgen. Bei mehr als 60 % von ihnen liegt eine Hüftgelenksbeteiligung vor. Die allgemeine Behinderungsrate bei Morbus Bechterew liegt zwischen 15 und 20 %. Welche Gefahren birgt Morbus Bechterew?

1. Morbus Bechterew gefährdet nicht nur die körperliche und geistige Gesundheit des Einzelnen, sondern stellt auch eine schwere Belastung für die Familie und die Gesellschaft dar und hat insbesondere große Auswirkungen auf das wirtschaftliche Leben der Familie. Daher müssen Freunde, Patienten mit Morbus Bechterew und ihre Familien der Krankheit im Alltag mehr Aufmerksamkeit schenken, um die Schäden durch Morbus Bechterew zu minimieren.

2. Bei der ankylosierenden Spondylitis kommt es häufig zu Behinderungen: Normalerweise befällt die Krankheit zuerst die Iliosakralgelenke und breitet sich dann allmählich entlang der Wirbelsäule nach oben aus, wobei die Lendenwirbelsäule, die Brustwirbelsäule und sogar die Halswirbelsäule betroffen sind. Die betroffene Wirbelsäule verursacht nicht nur Schmerzen im unteren Rückenbereich, sondern auch eine fortschreitende Einschränkung der Gelenk- und Wirbelsäulenbeweglichkeit. Bei einem weiteren Krankheitsverlauf kann es zu Verknöcherungen der Bandscheiben, Gelenkfortsätze und Zwischenwirbelbänder kommen. Röntgenaufnahmen zeigen, dass sich an der Wirbelsäule bambusartige, knöcherne Ankylosierungswunden bilden, während sich bei manchen Patienten eine Kyphose unterschiedlichen Schweregrades entwickelt. In schweren Fällen können sich die Patienten nicht nur nicht bewegen, sondern ihre Augen können auch nur auf den Boden schauen, was zu einer Fragezeichenform führt.

2. Patienten mit ankylosierender Spondylitis leiden hauptsächlich unter Knochen- und Gelenkschmerzen. Die Krankheit beginnt in den Iliosakralgelenken und breitet sich dann auf die Wirbelsäulengelenke aus. Sie führt zur Vermehrung von Osteophyten in den oberen und unteren Wirbeln, komprimiert die Nervenwurzeln und das Rückenmark oder beeinträchtigt die Blutversorgung der Wirbelarterien, was zu einer Wirbelsäulenentzündung führt. Bei Patienten mit Morbus Bechterew können Schmerzen in der Lenden- oder Lumbosakralregion auftreten, begleitet von Steifheit, die zeitweise und wiederkehrend auftritt und mit Schmerzen im unteren Rücken, eingeschränkter Beweglichkeit der Lendenwirbelsäule und Symptomen einer Atrophie der Lendenmuskulatur einhergeht.

Klinische Daten zeigen, dass mehr als 60 % der Patienten mit Morbus Bechterew an einer Hüftgelenksbeteiligung leiden, die nicht nur den Hüftgelenkspalt verengt, sondern auch eine Knochenzerstörung verursacht, die zu Hüftschmerzen führt. Das Hüftgelenk hat Angst, sich zu beugen und zu strecken, was mit der Zeit zu einer knöchernen Ankylose des Hüftgelenks und einem Verlust der Beweglichkeit führt, was wiederum eine lebenslange Behinderung zur Folge hat. Etwa 15 bis 20 % der Patienten mit Morbus Bechterew erleiden aufgrund einer Hüftgelenksschädigung eine Behinderung. Nur etwa 50 % der Patienten können ihre Arbeits- und Lebensfähigkeit bewahren, leiden jedoch ihr Leben lang unter Beschwerden, Schmerzen und Unannehmlichkeiten unterschiedlichen Ausmaßes.

Morbus Bechterew ist eine häufige rheumatische Erkrankung. Je früher die Behandlung erfolgt, desto besser ist die Prognose. Um die Schädlichkeit der ankylosierenden Spondylitis zu verringern, ist es daher notwendig, die Krankheit so früh wie möglich zu behandeln, um eine gute Prognose zu erhalten.

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