Wie man eine Meniskusverletzung klinisch diagnostiziert

Wie man eine Meniskusverletzung klinisch diagnostiziert

Meniskusverletzungen sind eine häufige Erkrankung, die meisten Patienten wissen jedoch nicht, wie eine Meniskusverletzung diagnostiziert wird. Tatsächlich ist dies ein weit verbreitetes Problem. Vor einer stationären Behandlung nach einer Meniskusverletzung muss zunächst eine Diagnose gestellt werden. Erst nach einer gesicherten Diagnose kann eine wirksame Behandlung erfolgen. Die Diagnose einer Meniskusverletzung erfordert eine klinische Untersuchung. Die derzeit gebräuchlichen Untersuchungsmethoden sind die folgenden.

1. Starker Hyperextensions- oder Hyperflexionstest

Wenn das Kniegelenk passiv überstreckt oder überbeugt wird, beispielsweise bei einer Verletzung des vorderen Meniskus, kann die Überstreckung Schmerzen verursachen. Wenn beispielsweise der hintere Meniskus verletzt ist, kann eine Überbeugung Schmerzen verursachen.

2. Querdruckprüfung

Adduzieren oder abduzieren Sie das Knie in gestreckter Position kraftvoll und passiv. Bei einer Meniskusverletzung kommt es durch die Kompression im Gelenkspalt der betroffenen Seite zu Schmerzen.

3. Einbeiniger Kniebeugentest

Halten Sie das Gewicht auf einem Bein und gehen Sie aus dem Stand allmählich in die Hocke. Stehen Sie dann aus der Hocke auf. Die gesunde Seite ist normal, aber wenn die betroffene Seite in die Hocke geht oder bis zu einer bestimmten Position aufsteht, wird der beschädigte Meniskus eingeklemmt, was zu Schmerzen im Gelenkspalt führen und es sogar unmöglich machen kann, in die Hocke zu gehen oder aufzustehen.

4. Schwerkrafttest

Der Patient liegt auf der Seite und hebt seine unteren Gliedmaßen an, um eine aktive Beugung und Streckung des Kniegelenks durchzuführen. Liegt der Gelenkspalt auf der betroffenen Seite nach unten, entstehen die Schmerzen durch die Kompression des beschädigten Meniskus. Liegt der Gelenkspalt auf der betroffenen Seite hingegen nach oben, treten keine Schmerzen auf.

Bei Patienten mit Meniskusverletzungen können auch Röntgenaufnahmen in anterior-posteriorer und lateraler Position durchgeführt werden. Zwar lässt sich damit das Ausmaß einer Meniskusverletzung nicht feststellen, jedoch können andere Knochen- und Gelenkerkrankungen ausgeschlossen werden. Die diagnostische Aussagekraft einer Kniearthrographie ist gering und sie kann die Schmerzen des Patienten verstärken. Daher wird sie nicht empfohlen. Durch eine Arthroskopie können Ort und Art der Meniskusverletzung sowie der Zustand anderer Strukturen im Gelenk direkt beobachtet werden, was bei der Diagnose schwieriger Fälle hilfreich ist.

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