Bei der Hüftsynovitis (vorübergehende Synovitis) handelt es sich um eine selbstlimitierende, einseitige Synovialentzündung, die häufig im Hüftgelenk auftritt. Es handelt sich um eine häufige Lahmheitserkrankung bei Kindern. Die Ursache ist noch nicht klar. Diese Krankheit wird auch als vorübergehende Synovitis, toxische Synovitis, allergische Hüfte und vorübergehende Synovitis bezeichnet. Jungen erkranken häufiger an dieser Krankheit. Wenn Sie an dieser Krankheit leiden, müssen Sie rechtzeitig zur Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus gehen. Wie lässt sich also eine Hüftgelenksynovitis diagnostizieren? Lassen Sie es uns als Nächstes herausfinden. Differentialdiagnose 1. Morbus Perthes (Epiphysitis des Femurkopfes) Obwohl diese Krankheit Lahmheit und Hüftschmerzen verursacht, hat sie eine lange Vorgeschichte und Röntgenaufnahmen können eine Deformation und Kompression der Epiphysitis des Femurkopfes zeigen. 2. Rheumatische Arthritis und rheumatisches Fieber bei Kindern Diese Krankheit kommt auch bei Kindern häufig vor und führt ebenfalls zu Symptomen wie Hüftschmerzen, Muskelkrämpfen und Lahmheit, die Erkrankung entwickelt sich jedoch häufig allmählich und fortschreitend. Laboruntersuchungen können eine erhöhte Leukozyten- und Blutsenkungsgeschwindigkeit zeigen und die Krankheit betrifft oft mehrere Gelenke. 3. Septische Arthritis: Auch bei dieser Krankheit treten Hüftschmerzen, Lahmheit und eine Beckenkippung auf, allerdings ist die Körpertemperatur höher als normal, die Blutwerte sind ebenfalls höher als normal und der Zustand ist ernster. Durch eine Hüftgelenkpunktion kann Eiter abgesaugt werden. 4. Hüfttuberkulose ist eine chronische Erkrankung mit einer langen Vorgeschichte und kann auch mit systemischen Symptomen einer Tuberkulose einhergehen. 5. Kinder mit angeborener Hüftluxation hinken deutlich und haben einen positiven „4“-Test. Bei einer einseitigen Erkrankung sind die unteren Gliedmaßen ungleich lang, es treten jedoch keine sichtbaren Hüftschmerzen, Muskelverspannungen oder eine starke Druckempfindlichkeit auf und es zeigen sich besondere Erscheinungen im Röntgenbild. Bildgebende Verfahren 1. Röntgenuntersuchungen zeigen im Allgemeinen keine abnormalen Knochenmanifestationen. Manchmal kann es zu einer leichten Beckenkippung, einer geschwollenen Hüftgelenkkapsel und einem erweiterten Gelenkspalt kommen, ohne dass eine Knochenzerstörung vorliegt. 2. MRT-Untersuchung Die Magnetresonanztomographie zeigt eine Erweiterung des Hüftgelenkspalts und einen Gelenkerguss auf der betroffenen Seite, was deutlicher ist als eine konventionelle Aufnahme. Außerdem lässt sich damit feststellen, ob sich im Hüftgelenk eine Weichteilmasse befindet. Die MRT zeigte, dass das Synovialgewebe zwischen der Hüftpfanne und dem Femurkopfknorpel auf T1W1 ein mittleres Signal und auf T2W1 ein hohes Signal aufwies. 3. Eine Ultraschalluntersuchung vom Typ B ergab, dass der vordere Halsraum des Schenkelhalses der betroffenen Hüfte deutlich breiter war als der der gesunden Seite, wobei der beidseitige Unterschied >1 mm betrug. Der vordere Schenkelhalsraum ist der maximale Abstand zwischen der Periostoberfläche des Schenkelhalses und dem äußeren Rand der Gelenkkapsel (der Grenze zwischen Gelenkkapsel und Musculus iliopsoas). Labortests Die Gesamtzahl der weißen Blutkörperchen und die Blutsenkungsgeschwindigkeit waren normal, mit leichten Erhöhungen, und die Bakterienkultur war negativ. Diagnostische Kriterien 1. Es tritt häufig bei Kindern im Alter von 3 bis 7 Jahren auf und weist einen akuten Beginn und offensichtliche systemische Symptome auf. 2. Hüft- oder Knieschmerzen, Hinken oder Gehunlust. 3. Die Pseudoverlängerung der betroffenen Extremität liegt innerhalb von 2 m, es besteht Druckempfindlichkeit an der Vorderseite des Hüftgelenks, eine leichte Schwellung in der Leiste, Widerstand gegen Hüftbeugung, Adduktion und Rotation und der 4-Wort-Test ist positiv. 4. Die Röntgenuntersuchung zeigte eine Beckenkippung, eine geschwollene Hüftgelenkkapsel, einen erweiterten Gelenkspalt und keine Knochenzerstörung. 5. Die Gesamtzahl der weißen Blutkörperchen und die Blutsenkungsgeschwindigkeit steigen gelegentlich an. Diagnose einer Synovialimpaktion der Hüfte Neben den klinischen Anzeichen einer vorübergehenden Synovitis der Hüfte spielen bildgebende Untersuchungen bei dieser Erkrankung eine äußerst wichtige Rolle. Obwohl Röntgenuntersuchungen keinen spezifischen Wert für die Diagnose dieser Krankheit haben, kann die Erweiterung des medialen Raums Hinweise für die Diagnose liefern. Mittels MRT kann Synovialgewebe identifiziert werden. Wenn sich der Abstand zwischen dem Femurkopf und der medialen Seite der Hüftpfanne vergrößert und dazwischen eine abnormale Gewebebildgebung vorliegt, zeigt sich in der T1-gewichteten Phase ein muskelähnliches Signal und in der T2-Phase ein hohes Signal, kombiniert mit einem Gelenkerguss und einer Verschiebung des Femurkopfes nach außen. |
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