Ziel: Bewertung der Vorhersagekraft einer Synovitis (klinisch vs. Ultraschall [US]) für das Fortschreiten der Gelenkstrukturzerstörung bei rheumatoider Arthritis (RA). Die Studienergebnisse wurden online in der Mai-Ausgabe 2013 von Ann Rheumatology veröffentlicht. Die Autoren stellten fest, dass eine Synovitis unabhängig von der Art der durchgeführten Gelenkuntersuchung eine spätere Zerstörung der Gelenkstruktur vorhersagte. Darüber hinaus lässt sich das Risiko einer späteren strukturellen Zerstörung am besten durch klinische und Ultraschalluntersuchungen einschätzen. Es handelte sich um eine prospektive Studie mit einer Nachbeobachtungszeit von zwei Jahren. Die Teilnehmer waren RA-Patienten. Methoden: Klinische Untersuchung, Graustufen-US (GS-US) und Farbdoppler wurden verwendet, um die Synovitis in 32 Gelenken (2 Handgelenke, 10 Metakarpophalangealgelenke, 10 proximale Gelenke und 10 Metatarsophalangealgelenke) zu Beginn und 4 Wochen nach der Behandlung zu analysieren. Darüber hinaus führten die Forscher zu Beginn und zwei Jahre später Röntgenuntersuchungen bei den Probanden durch. Wir verwendeten verallgemeinerte Schätzgleichungen, um den Zusammenhang (OR) zwischen der strukturellen Gelenkzerstörung und einer Synovitis zu Beginn bzw. dem Vorhandensein einer anhaltenden Synovitis zu messen und zu analysieren. Die Ergebnisse der Studie lauten wie folgt: 9 % der 1.888 untersuchten Gelenke bei 59 RA-Patienten wiesen eine Gelenkstrukturzerstörung auf. Eine Synovitis zu Beginn erhöhte das Risiko einer strukturellen Zerstörung mit einer Hazard Ratio (OR): klinische Untersuchung vs. US-GS-Bewertung vs. US-PD-Bewertung, 2,01 (1,36–2,98) vs. 1,61 (1,06–2,45) vs. 1,75 (1,18–2,58). Bei Gelenken mit normalen Untersuchungsergebnissen zu Beginn (US oder klinische Symptome) stieg die Möglichkeit einer strukturellen Schädigung, wenn eine Synovitis vorlag (Synovitis festgestellt durch US-GS: OR = 2,16 [1,16-4,02]; Synovitis festgestellt durch US-PD: OR = 3,50 [1,77-6,95]; Synovitis festgestellt durch klinische Untersuchung: OR = 2,79 [1,35-5,76]). Das Fortbestehen (vs. Verschwinden) der Synovitis nach vierwöchiger Behandlung ließ auch auf eine spätere Gelenkzerstörung schließen. Diese Ergebnisse bestätigen nicht nur, dass eine Synovitis eine nachfolgende Zerstörung der Gelenkstruktur vorhersagen kann, unabhängig von der Art der Gelenkuntersuchung. sondern auch, dass klinische und Ultraschalluntersuchungen möglicherweise die beste Möglichkeit sind, das Risiko einer späteren strukturellen Zerstörung einzuschätzen. |
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