Kann eine zervikale Spondylose geheilt werden?

Kann eine zervikale Spondylose geheilt werden?

Eine zervikale Spondylose, auch als zervikales Spondylosesyndrom bekannt, kann sowohl bei Menschen mittleren und höheren Alters als auch bei jungen Menschen auftreten. Es handelt sich um eine Gruppe umfassender Symptome, die durch eine allmähliche Degeneration der zervikalen Bandscheiben, eine Hyperplasie des Halsknochens oder Veränderungen der normalen physiologischen Krümmung der Halswirbelsäule verursacht werden und die zervikalen Nervenwurzeln, das zervikale Rückenmark, die Wirbelarterien und die zervikalen sympathischen Nerven stimulieren oder komprimieren. Was sind die Symptome einer zervikalen Spondylose?

1. Zervikaler Typ: Hauptbeschwerden sind Missempfindungen wie Schmerzen im Kopf-, Nacken- und Schulterbereich, begleitet von entsprechenden Druckstellen. Gekennzeichnet durch Nackensteifheit, Unbehagen, Schmerzen und eingeschränkte Beweglichkeit ist dies auch die häufigste Form.

2. Radikulopathie: Die Handflächen oder Arme des Patienten weisen Taubheitsgefühle, Schmerzen und eine geschwächte Greiffähigkeit auf. Manchmal fühlen sie sich sogar machtlos, eine Tasse zu halten. In schweren Fällen leidet der Patient die ganze Nacht über unter Schmerzen und hat Schwierigkeiten einzuschlafen.

3. Vertebralarterientyp: Die Symptome des Patienten sind Migräne, Schwindel oder Engegefühl und Schmerzen in der Brust. Jeder Schwindelanfall war mit einer Drehung des Halses verbunden.

4. Sympathischer Nerventyp: Zu den klinischen Manifestationen gehören eine Reihe von Symptomen des sympathischen Nervensystems wie Schwindel, verschwommenes Sehen, Tinnitus, Taubheitsgefühl in den Händen, Tachykardie und präkordiale Schmerzen.

Menschen, die lange in der Buchhaltung, im Schreiben, in der Schreibarbeit, im Büro oder in anderen Berufen arbeiten, halten aufgrund der langen Arbeit mit gesenktem Kopf ihre Halswirbelsäule über lange Zeit in einer gebeugten Position oder bestimmten Positionen, was nicht nur den Druck auf die Halswirbelscheibe erhöht, sondern auch die Nackenmuskulatur über lange Zeit in einen unkoordinierten Spannungszustand versetzt. Die Muskeln und Bänder im Nackenbereich sind anfällig für Zug und Belastung, die Vorderkanten der Wirbel verschleißen und wuchern aneinander, und übermäßige Torsion und seitliche Beugung führen zu weiteren Verletzungen, wodurch die Gefahr einer zervikalen Spondylose steigt. Zunächst einmal sollten Büroangestellte eine natürliche, aufrechte Sitzposition einnehmen: Gesäß und Rücken sollten vollständig auf der Stuhloberfläche aufliegen, die Schultern sollten nach hinten gestreckt sein, die Linie zwischen den Schultern sollte parallel zur Tischkante verlaufen, die Wirbelsäule sollte gerade sein und die Füße sollten auf dem Boden stehen. Stellen Sie die Höhe von Schreibtisch und Stuhl optimal auf Ihre Körpergröße ein, sodass Sie gerade auf den Bildschirm blicken und Ihre Schultern entspannen können. Vermeiden Sie eine übermäßige Vorwärtsbeugung oder Rückwärtsneigung von Kopf und Nacken, um die durch langes Sitzen verursachte Nackenermüdung zu verringern.

1. Richtige Sitzhaltung: Um das Auftreten einer zervikalen Spondylose zu verhindern, ist es am wichtigsten, richtig zu sitzen, Nacken und Schultern zu entspannen und eine möglichst bequeme und natürliche Haltung einzunehmen. Büroangestellte sollten außerdem von Zeit zu Zeit aufstehen und umhergehen, um ihren Nacken und ihre Schultern zu bewegen und so die Nacken- und Schultermuskulatur zu entspannen.

2. Nacken bewegen: Nach etwa 1 bis 2 Stunden Arbeit sollten Sie Kopf und Nacken mehrmals bewusst nach vorne, hinten, links und rechts drehen. Die Bewegung sollte sanft und langsam erfolgen, um den maximalen Bewegungsbereich in alle Richtungen zu erreichen. Lindert die Ermüdung der Halsgelenke.

3. Blick nach oben und in die Ferne: Wenn Sie über einen längeren Zeitraum auf Objekte in geringer Entfernung schauen, insbesondere wenn Sie den Kopf senken, wirkt sich dies nicht nur auf die Halswirbelsäule aus, sondern führt auch leicht zu einer Ermüdung der Augen und sogar zu Brechungsfehlern. Deshalb sollten Sie bei längerer Schreibtischarbeit immer wieder einmal für etwa eine halbe Minute aufschauen und in die Ferne blicken. Dies kann nicht nur Müdigkeit beseitigen, sondern ist auch vorteilhaft für die Gesundheit der Halswirbelsäule.

4. Schlafstil: Schlafen Sie nicht auf dem Bauch und das Kissen sollte nicht zu hoch, zu hart oder zu niedrig sein. Kissen: Die Mitte sollte leicht konkav sein, der Nacken sollte vollen Kontakt mit dem Kissen haben und leicht nach hinten geneigt sein, ohne in der Luft zu hängen. Wer es gewohnt ist, auf der Seite zu schlafen, sollte das Kissen auf Schulterhöhe haben. Lesen Sie nicht im Liegen, wenn Sie zu Bett gehen. Blasen Sie keine kalte Luft in Richtung Kopf und Nacken.

5. Verletzungen vermeiden: Vermeiden und reduzieren Sie akute Verletzungen der Halswirbelsäule, z. B. durch das Vermeiden des plötzlichen Anhebens schwerer Gegenstände, einer Notbremsung usw.

6. Kälte und Feuchtigkeit vorbeugen: Vermeiden Sie Wind, Kälte und Feuchtigkeit und vermeiden Sie Wind- und Kälteangriffe, wenn Sie um Mitternacht oder am frühen Morgen ein Bad nehmen. Bei Patienten mit zervikaler Spondylose stehen saisonale Klimaveränderungen wie Wind, Kälte und Feuchtigkeit häufig in engem Zusammenhang. Wind-Kälte führt zu einer Verengung der lokalen Blutgefäße, wodurch der Blutfluss reduziert und der Gewebestoffwechsel sowie die Durchblutung behindert werden. Wenn Sie im Winter ausgehen, sollten Sie einen Schal oder einen Rollkragenpullover tragen, um Ihren Hals vor Wind und Kälte zu schützen.

7. Infektionen vorbeugen: Behandeln Sie aktiv Nackeninfektionen und andere Nackenerkrankungen.

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