Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für Hämangiome?

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für Hämangiome?

Die Behandlung von Hämangiomen sollte anhand von Faktoren wie der Art der Läsion, der Lokalisation und dem Alter des Patienten bestimmt werden. Zu den aktuellen Behandlungsmethoden zählen chirurgische Resektion, Strahlentherapie, Hormontherapie, Kryotherapie, Lasertherapie und Sklerotherapie-Injektionen. Im Allgemeinen wird eine Kombination von Behandlungen verwendet. Hämangiome bei Säuglingen und Kleinkindern sollten beobachtet werden und wenn sie sich schnell entwickeln, sollten rechtzeitig eingegriffen und behandelt werden.

Es gibt mehrere Behandlungsmöglichkeiten:

1. Chirurgische Behandlung

Bei der chirurgischen Methode wird das erkrankte Gewebe entfernt, um das Behandlungsziel zu erreichen. Sie ist bei unabhängigen und kleineren Läsionen wirksam. Im Allgemeinen ist der betroffene Bereich durch zahlreiche Blutgefäße und eine große Menge Blut durchblutet, sodass die Blutung während der Operation extrem stark ist und häufig einen schweren hämorrhagischen Schock verursacht. Während der Operation muss eine große Menge Vollblut transfundiert werden, was den Eingriff schwierig und gefährlich macht. Da Hämangiome nach einer Blutung häufig nicht vollständig entfernt werden können, muss die Operation abgebrochen werden und die postoperative Rezidivrate ist sehr hoch. Nach der chirurgischen Entfernung eines Teils des Tumors bleiben lokale Deformierungen, Verluste und Funktionseinschränkungen bestehen. Kapillare Hämangiome der Gesichtshaut können mit einer kosmetischen Hauttransplantation behandelt werden, um den betroffenen Bereich zu reparieren. Daher sollte bei der chirurgischen Behandlung die Indikation genau befolgt und der Nutzen der Operation abgewogen werden, bevor man sich für eine chirurgische Behandlung entscheidet.

2. Kryotherapie

Diese Methode zur Behandlung von Hämangiomen stammt aus den 1960er Jahren (sie kann bei Bedarf bei kleinen oberflächlichen Läsionen angewendet werden). Der Operateur nutzt die extrem niedrige Temperatur, die durch die Verflüchtigung von flüssigem Stickstoff entsteht, um die Haut im betroffenen Bereich, das Hämangiom und das Gewebe um das Hämangiom herum zu kondensieren. Dadurch bilden sich in den Zellen Eiskristalle, die zum Aufplatzen, Zerfall und Absterben der Zellen führen. Das Hämangiom verschwindet dann durch den Reparaturprozess des Körpers. Allerdings bleiben bei dieser Methode lokale Narben zurück und es kommt nach der Behandlung häufig zu gravierenden Defekten, Deformationen und Funktionsstörungen an den Augen, Mundwinkeln, der Nasenspitze und den Ohren. Da sich Intensität und Tiefe des Gefriervorgangs nur schwer kontrollieren lassen und Gewebe unterschiedlich resistent gegenüber niedrigen Temperaturen sind, ist die Behandlung unvollständig und die Rückfallrate hoch, was sich direkt auf die Beurteilung der Wirksamkeit auswirkt. Darüber hinaus sind die zurückbleibenden lokalen Narbendefekte, Deformierungen und Funktionsstörungen nicht die erwarteten Ergebnisse der Patienten. Wenn solche Bedingungen jedoch nicht eintreten, ist die Behandlung häufig wirkungslos.

3. Strahlen- und Isotopentherapie

Das Behandlungsprinzip besteht darin, die Kerne der Gewebezellen im betroffenen Bereich mit den von radioaktiven Elementen erzeugten Röntgenstrahlen zu bombardieren, um die DNA- und RNA-Ketten aufzubrechen, die Synthese von Nukleoproteinen zu beenden, Zelltod und -zerfall herbeizuführen und dann durch den Gewebereparaturprozess das Behandlungsziel zu erreichen. Zu den in der klinischen Praxis häufig verwendeten Methoden gehören: oberflächliche Röntgenbestrahlung, lokale Bestrahlung mit Kobalt-60, äußerliche Anwendung eines Strontium-40-Films, lokale Injektion eines Phosphor-32-Kolloids usw. Nach der Behandlung bleiben im behandelten Bereich strahleninduzierte atrophische Narben und epidermale Abschuppungen zurück. Bei dieser Art von atrophischem Gewebe und strahlenbedingten atrophischen Narben raten Experten zu einer chirurgischen Entfernung, da sonst eine Krebserkrankung nicht ausgeschlossen werden kann. Experten sind der Meinung, dass bei der Behandlung von Hämangiomen eine Strahlentherapie möglichst vermieden werden sollte.

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