Laboruntersuchungen gehören zu den grundlegendsten und am häufigsten verwendeten Zusatzuntersuchungen in der klinischen Arbeit und dienen als Referenz für die Analyse des Zustands und die Beurteilung der Prognose. Für Patienten mit Organtransplantation ist die Gewebeentnahme eine der wichtigsten Untersuchungen vor einer Organtransplantation. Derzeit umfasst die immunologische Spender-Empfänger-Übereinstimmung hauptsächlich die folgenden vier Untersuchungsaspekte. 1. Blutgruppe Bei der Blutgruppenanpassung gilt der allgemeine Grundsatz, dass die Empfänger die gleiche Blutgruppe haben oder dem ABO-Bluttransfusionsprinzip entsprechen, d. h., einem Blutspender der Blutgruppe 0 kann ein Empfänger jeder beliebigen Blutgruppe transplantiert werden, und ein Empfänger der Blutgruppe AB kann Organe von Spendern jeder beliebigen Blutgruppe annehmen. Es sind jedoch strenge Beschränkungen erforderlich, um einen Mangel an Spendern für Empfänger der Blutgruppe 0 zu vermeiden. 2. Nachweis von Populationsreaktionsantikörpern (PRA) Angesichts der Tatsache, dass HLA-Antikörper bei Transplantatempfängern in engem Zusammenhang mit einer verzögerten Wiederherstellung der Transplantatfunktion, verschiedenen Abstoßungsreaktionen und der Transplantatüberlebensrate stehen. Heutzutage verlangen Transplantationszentren im In- und Ausland von allen Patienten, die auf eine Transplantation warten, einen PRA-Test. Als Hochrisikogruppe gelten jene, deren PRA den Normwert überschreitet. Je nach Antikörperspiegel können Gruppen-Anti-Antikörper unterteilt werden in: Nicht sensibilisiert: PRA 0 % bis 10 %; Leicht sensibilisiert: PRA > 10 % bis 50 %; Mäßig sensibilisiert: PRA > 50 % – 80 %; Stark sensibilisiert: PRA > 80 %. Sensibilisierende Antikörper werden mit einer verzögerten Transplantatfunktion, akuter Abstoßung und verringertem Transplantatüberleben in Verbindung gebracht. 3. Kreuzvergleich Auch als Lymphozytotoxizitätstest (CDC) bekannt. Dabei werden lebende Lymphozyten des Spenders (aus peripherem Blut oder Milz) als Antigene verwendet und mit dem Serum des zu transplantierenden Empfängers inkubiert. Sind entsprechende Antikörper vorhanden, kommt es unter Einwirkung des Komplements zu einer Antigen-Antikörper-Reaktion, die zum Absterben der Lymphozyten führt. Die Ergebnisse der Kreuzprobe wurden anhand des Prozentsatzes des Lymphozytentods ermittelt. 0 % bis 10 % der toten Zellen sind negativ, 11 % bis 20 % sind schwach positiv, 21 % bis 40 % sind positiv und mehr als 40 % sind stark positiv. Die Zelllebensfähigkeit der Negativkontrolle sollte über 90 % liegen, und die toten Zellen der Positivkontrolle sollten über 80 % liegen. 4. HLA-Abgleich Die HLA-Typisierung wird beim Spender und Empfänger des Transplantats mithilfe serologischer oder DNA-Typisierungsmethoden durchgeführt. |
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