Die Symptome eines Bandscheibenvorfalls und einer Bandscheibenvorwölbung in der Lendenwirbelsäule äußern sich beide in einem Riss des Faserrings der Bandscheibe, wenn der Nucleus pulposus zusammen mit dem verbleibenden Faserring und dem ihn bedeckenden hinteren Längsband in den Wirbelkanal hineinragt und die angrenzenden Spinalnervenwurzeln oder das Rückenmark komprimiert. Darüber hinaus sind die Ursachen und das Alter der Patienten bei beiden sehr ähnlich. Ähnlichkeit bedeutet nicht identisch. Im Vergleich zur Schwere der beiden Erkrankungen ist der Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule schwerwiegender als die Bandscheibenvorwölbung in der Lendenwirbelsäule, was im Rahmen der Diagnose durch bildgebende Verfahren nachgewiesen werden kann. Bildgebende Manifestationen eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule: 1. Die Bandscheibe ist verengt, was gleichmäßig oder ungleichmäßig verteilt sein kann. Bei einer Asymmetrie ist die Seite mit dem größeren Spalt meist die Seite, auf der die Bandscheibe hervorsteht. 2. Osteophytenbildung am Rand der Wirbel. Dieser Zustand hat keine besondere diagnostische Bedeutung, da Osteophyten bei hypertropher Spondylitis häufiger vorkommen. 3. Abnorme Wirbelsäulenverkrümmung (laterale Ansicht) oder Skoliose (anteroposteriore Ansicht). 4. Vorwölbung des Nucleus pulposus in den Wirbelkörper: Der Nucleus pulposus wölbt sich durch den geschädigten und gerissenen Teil der Knorpelscheibe in die Spongiosa der Ober- und Unterwirbel und bildet sojabohnen- und bohnengroße Druckstellen am Rand des Wirbelkörpers, die als Schmorl-Knoten bezeichnet werden. Auf Röntgenaufnahmen sind deutliche, muldenartige Einkerbungen an der Ober- und Unterkante der Wirbelkörper zu erkennen. Der Knochen am Rand des Wirbeldefekts ist häufig sklerotisch und weiß. Bei einem schweren Bandscheibenvorfall kann es zu einer Verengung des Zwischenwirbelraums kommen. Bildgebende Manifestationen eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule: 1. Die physiologische Krümmung der Lendenwirbelsäule besteht und die Knochenhyperplasie jedes Wirbels verändert sich. 2. Die Sequenzlinien der Wirbel L3 und L4 sind leicht unterbrochen. Die lumbalen 3/4 erstrecken sich gleichmäßig über den Rand des Wirbelkörpers hinaus. 3. Die Weichteilschatten der Bandscheiben L4/5 und L5/S1 wölben sich nach außen und ragen nach hinten. In den Bandscheiben L4/5 sind Kalkschatten und in den Bandscheiben L5/S1 Vakuumzeichen zu erkennen, außerdem ist der Dura-mater-Sack komprimiert. 4. In den knöchernen Wirbelkanälen wurde keine offensichtliche Stenose festgestellt, und in den Weichteilen um die Zwischenwirbelräume wurde keine offensichtliche abnormale Dichte festgestellt. |
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