Juvenile idiopathische Arthritis tritt bei Kindern unter 16 Jahren auf. Ihre klinischen Manifestationen sind unerklärliche Gelenkschwellungen, Schmerzen, Hitzegefühl oder eingeschränkte Bewegung, die länger als 6 Wochen anhalten. Im Folgenden sind drei häufig verwendete Medikamente zur Behandlung der juvenilen idiopathischen Arthritis aufgeführt. 1. Nichtsteroidale Antirheumatika Nichtsteroidale Antirheumatika sind häufig eingesetzte Medikamente zur Behandlung der juvenilen idiopathischen Arthritis. Sie reduzieren die Synthese von Prostaglandinen durch Hemmung der Cyclooxygenase und wirken dadurch entzündungshemmend, schmerzstillend, fiebersenkend und abschwellend. Sie haben einen schnellen Wirkungseintritt, sind gut verträglich und weisen wenige Nebenwirkungen auf. Nichtsteroidale Antirheumatika haben zwei Isoenzyme, COX-1 und COX-2. Ersteres hat eindeutige physiologische Funktionen und ist am Schutz und der Funktionsregulation der Magen-Darm-Schleimhaut und der Nierenzellen beteiligt. Bei Hemmung kann es zu toxischen Wirkungen auf den Magen-Darm-Trakt und die Nieren kommen. Letztere kann durch Entzündungsstimulation oder Zytokine induziert werden und hat bei Hemmung entzündungshemmende Wirkungen. 2. Methotrexat Methotrexat ist derzeit das am häufigsten verwendete Antirheumatikum. Bei 60 bis 80 % der Patienten mit juveniler idiopathischer Arthritis, die mit Methotrexat behandelt werden, kann es nach 3 bis 4 Behandlungswochen zu einer Besserung der klinischen Symptome kommen, und eine kleine Dosis von 5 bis 10 mg/m2 pro Woche verursacht selten Nebenwirkungen. Es besteht weiterhin Kontroverse darüber, ob Methotrexat bei bestimmten Formen der juvenilen idiopathischen Arthritis wirksamer ist. Klinische Beobachtungen zeigen, dass Methotrexat beim oligoartikulären Typ, insbesondere beim erweiterten oligoartikulären Typ, wirksamer ist, beim systemischen Typ jedoch möglicherweise weniger wirksam ist. 3. Cyclosporin Cyclosporin kann die Produktion von IL-2 durch T-Lymphozyten spezifisch hemmen, wodurch es eine selektive zelluläre immunsuppressive Wirkung ausübt und ein nicht-zytotoxisches Immunsuppressivum ist. Im Vergleich zu anderen Immunwirkstoffen liegen die Hauptvorteile von Cyclosporin im schnellen Wirkungseintritt und im Ausbleiben von Nebenwirkungen wie Knochenmarksuppression. Zur Behandlung schwerer juveniler idiopathischer Arthritis, insbesondere des Makrophagenaktivierungssyndroms. Zu den wichtigsten Nebenwirkungen von Cyclosporin zählen Bluthochdruck, Lebertoxizität, Nierenschädigung, Schäden des Nervensystems, gastrointestinale Reaktionen, Gingivahyperplasie und Hirsutismus. Schwere und Dauer der Nebenwirkungen hängen von der Dosis und der Arzneimittelkonzentration im Blut ab. |
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