Die Pathogenese der Osteoarthritis ist komplex. Entsprechende Untersuchungen haben gezeigt, dass Immunfaktoren bei der Entstehung einer Arthrose eine wichtige Rolle spielen. Die folgenden Immunveränderungen stehen in engem Zusammenhang mit dem Auftreten von Arthrose. 1. Zusammensetzung und Immunogenität des Gelenkknorpels Gelenkknorpel besteht aus Chondrozyten und extrazellulärer Matrix, wobei Chondrozyten die einzigen zellulären Bestandteile des Knorpels sind und die Stoffwechselaktivitäten des Knorpels von ihnen abhängen, während die extrazelluläre Matrix hauptsächlich aus Kollagen, Proteoglykanen und Hilfsproteinen besteht. Kollagenmoleküle bestehen aus drei α-Ketten, die durch eine Glycin-XY-Sequenz gekennzeichnet sind. Die Glycinreste können dazu führen, dass sich die α-Ketten gegeneinander verdrehen und so eine Superhelix bilden. Diese natürliche Struktur ist sehr widerstandsfähig gegen den Proteinabbau. 2. Antigenpräsentation von Chondrozyten Antigenpräsentierende Zellen helfen Lymphozyten, Antigene zu erkennen und zu eliminieren. T-Zellen können nur Antigene erkennen, die von MHC-Molekülen auf der Oberfläche Antigen-präsentierender Zellen präsentiert werden. Es gibt zwei Arten von MHC-Molekülen (Typ I und Typ II), die jeweils endogene und exogene Antigene präsentieren. 3. Zelluläre und humorale Immunität bei Patienten mit Osteoarthritis Immunologische Studien haben ergeben, dass es in der Synovialmembran von Patienten mit Osteoarthritis zu einer Monozyteninfiltration und Lymphozytenansammlung kommt und dass es sich bei den infiltrierenden Monozyten hauptsächlich um CD3+T-Zellen handelt. Auch im Knorpel von Patienten mit Knochen- und Gelenkerkrankungen wurden Komplementablagerungen festgestellt. Einige Forscher gehen davon aus, dass aktiviertes Komplement-CIS eine kollagenolytische Wirkung hat und dass Chondrozyten auch Komplementkomponenten synthetisieren können. Kürzlich haben Forscher die Expression des Komplementrezeptors C5a in menschlichen Chondrozyten entdeckt, der häufig bei Patienten mit Arthritis vorkommt. 4. Die Rolle von Zytokinen und Alkansäuren in der Pathogenese der Osteoarthritis Die Rolle von Zytokinen bei Osteoarthritis wurde umfassend untersucht. Die Hauptursache für die Gelenkzerstörung bei Arthrose ist das Ungleichgewicht zwischen Aufbau und Abbau. Daher führt der erhöhte Katabolismus der extrazellulären Matrix des Gelenkknorpels letztendlich zur Gelenkdegeneration. Es wurde beobachtet, dass dieses Ungleichgewicht durch die abnormale Aktivität von Zytokinen in den erkrankten Gelenken verursacht wird. |
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