Behandlung von Schmerzen bei Patienten mit Osteoporose

Behandlung von Schmerzen bei Patienten mit Osteoporose

69 % bis 80 % der Osteoporose-Patienten leiden unter Schmerzen. Die Stärke der Schmerzen kann sehr unterschiedlich sein. In schweren Fällen hat der Patient unerträgliche Schmerzen, die ernst genommen und sofort behandelt werden müssen. Zur symptomatischen Behandlung können folgende Methoden eingesetzt werden.

1. Einnahme von Schmerzmitteln

Die Einnahme von Schmerzmitteln ist die erste Behandlungsoption. Insbesondere bei älteren Patienten mit eingeschränkter Leber-, Nieren- und Magen-Darm-Funktion sowie verschiedenen weiteren Erkrankungen sollte die Medikamenteneinnahme nach der Stärke der Schmerzen bestimmt werden. Art und Dosierung der verwendeten Medikamente sollten mit Vorsicht gewählt werden. Bei Patienten mit starken Schmerzen können nichtsteroidale entzündungshemmende Analgetika die Schmerzen oft nicht zufriedenstellend lindern und es müssen schwache Opioide wie Tramadol (Tabletten mit verlängerter Wirkstofffreisetzung – Qimantin), OxyContin, Safir und sogar das Opioid-Medikament Durogesic verabreicht werden.

2. Nervenblockade und Schmerzpunktinjektion

Je nach Schmerzlokalisation können Nervenwurzel-, Stamm-, Interprozessusgelenk-, Zwischenwirbelloch- und Sakralkanalblockaden zur Behandlung gleichzeitig auftretender Neuralgien, Knochenschmerzen und Weichteilschmerzen eingesetzt werden.

3. Elektromagnetische Feldhyperthermie

Eine unterstützende Therapie mit niederfrequenten Impulsen und schwachen Magnetfeldern kann die Genesung unterstützen. Studien haben gezeigt, dass eine Magnetfeldtherapie die Kalziumablagerung fördern kann. Klinisch wird es einmal jeden zweiten Tag für jeweils 30 Minuten angewendet, und zwar 30 Mal als Kur.

4. Transkutane elektrothermische Nervenstimulation

Die transkutane elektrische Nervenstimulationstherapie wird als unterstützende Behandlung eingesetzt und eignet sich bei Muskel- und Faszienschmerzen im unteren Rückenbereich sowie bei somatischen Weichteilschmerzen, die durch abnormale Rückenmuskelaktivität und häufige Anspannung verursacht werden und zu Muskelermüdung und Krämpfen führen. Im Allgemeinen werden die Elektroden auf die schmerzende Stelle gelegt und mit Hochfrequenz- und Niederspannungsparametern stimuliert. 1 bis 2 mal täglich für jeweils 20 bis 30 Minuten, 10 mal als Kur. Es kann Schmerzen und Steifheitssymptome deutlich lindern.

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