Bei Osteomyelitis handelt es sich nicht um eine einfache Knochenmarkentzündung im üblichen Sinne, sondern um eine Reihe von Läsionen, die durch eine bakterielle Infektion des gesamten Knochengewebes verursacht werden, zu der auch die Knochenhaut, die Kortikalis, das Knochenmark usw. gehören können. In der traditionellen chinesischen Medizin wird sie in die Kategorie „Knochenkarbunkel“ oder „Knochengift“ eingeordnet. Osteomyelitis tritt häufig in den Wirbeln, den Füßen von Patienten mit Diabetes oder an der Stelle einer penetrierenden Knochenverletzung aufgrund eines Traumas oder einer Operation auf. Bei Kindern kommt es am häufigsten in den gut durchbluteten langen Knochen vor, beispielsweise in der Epiphyse des Schienbeins oder des Oberschenkelknochens. Die Pathogenese der Osteomyelitis umfasst drei Kategorien: hämatogene Infektion, traumatische Infektion und Ausbreitungsinfektion. Je nach klinischen Symptomen kann die Erkrankung in fünf Kategorien unterteilt werden: sklerosierende Osteomyelitis, akute hämatogene Osteomyelitis, chronische eitrige Osteomyelitis, traumatische eitrige Osteomyelitis und iatrogene Osteomyelitis. Die Symptome einer Osteomyelitis können je nach Art und Ort der Erkrankung unterschiedlich sein. Patienten mit akuter Osteomyelitis verspüren beispielsweise häufig Schmerzen im betroffenen Knochen, begleitet von Fieber, starkem Gewichtsverlust und Müdigkeit. Darüber hinaus können lokale Rötungen, Schwellungen, Hitzegefühl und Schmerzen auftreten. Bei einer spinalen Osteomyelitis treten in der Regel lokalisierte Rückenschmerzen auf, die von paravertebralen Muskelkrämpfen begleitet werden. Sie können nicht durch Ruhe, Wärmetherapie und Schmerzmittel gelindert werden und werden durch körperliche Betätigung verschlimmert. Normalerweise haben die Patienten kein Fieber. Die Behandlung einer Osteomyelitis erfolgt im Allgemeinen symptomatisch und umfasst Infektionskontrolle, Entfernung von Läsionen und Defektreparatur. Die Traditionelle Chinesische Medizin orientiert sich an der Theorie der Syndromdifferenzierung und -behandlung und kombiniert den tatsächlichen Krankheitsverlauf des Patienten mit seinen individuellen Eigenschaften, um Medikamente zur klinischen Syndromdifferenzierung von „toxischer Hitze“, „Blutstauung“, „Eiter und Fäulnis“, „QI- und Blutmangel“ usw. zu verschreiben. Dabei kommen Methoden wie Hitzebeseitigung und Entgiftung, Förderung der Durchblutung und Beseitigung von Blutstauungen, Ausscheidung von Giftstoffen und Ableitung von Eiter sowie Erneuerung von Qi und Blut zum Einsatz. Während des Rehabilitationsprozesses sollten Patienten mit Osteomyelitis das betroffene Glied hochlagern, um die Schwellung zu reduzieren. Begrenzen Sie die Bewegung der betroffenen Extremität und verwenden Sie bei Bedarf eine externe Fixationsorthese oder einen Stent, um pathologische Frakturen oder eine abnormale Bewegung der Frakturenden zu verhindern. Bei Wunden müssen die Verbände rechtzeitig gewechselt werden, um den Abfluss ungehindert zu gewährleisten. Bei Patienten mit systemischen Symptomen sollte zeitnah eine entsprechende Behandlung erfolgen. |
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