Frühe Traktions- und Gipsfixierungsbehandlung der Femurkopfnekrose bei Kindern

Frühe Traktions- und Gipsfixierungsbehandlung der Femurkopfnekrose bei Kindern

Bei der Femurkopfnekrose handelt es sich um eine Knochennekrose, die durch Ischämie im Femurkopf und Nährstoffmangel im Knochen verursacht wird. In den frühen Stadien wird im Allgemeinen eine nicht-chirurgische Behandlung durchgeführt, in der Hoffnung, dass sich der ischämisch nekrotische Knochen selbst reparieren und ein weiteres Fortschreiten der Knochennekrose und des Knochenzusammenbruchs verhindern kann. Darunter eignen sich Traktions- und Gipsfixierungsbehandlungen sehr gut für Kinder mit einer Femurkopfnekrose im Frühstadium.

Traktionstherapie

Bei Patienten mit einer Femurkopfnekrose kann eine Traktion der betroffenen Extremität den von den Muskeln erzeugten Druck verringern und einen Zusammenbruch des Femurkopfes erheblich verhindern. Bei Kindern mit avaskulärer Nekrose des Hüftkopfes kann in der Regel eine Traktion über 3 bis 4 Wochen erfolgen, wodurch die Schmerzen deutlich gelindert und der Bewegungsumfang des Hüftgelenks vergrößert werden kann. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn der Verdacht auf eine Erkrankung besteht, diese aber nicht sofort diagnostiziert werden kann. Sowohl Beobachtung als auch Behandlung sind notwendig und sollten dem Kind eher nützen als schaden. Es können auch orthopädische Schienen verwendet werden, wie etwa die Newington-Abduktionsschiene und der Toronto-Stent.

In den frühen Stadien einer ischämischen Nekrose der Femurkopfepiphyse kann der Femurkopf durch eine Traktionstherapie ohne Verletzungen vollständig in der Hüftpfanne platziert werden. Dies kann nicht nur Schmerzen lindern, Gewebekrämpfe lösen und dem Hüftgelenk einen normalen Bewegungsbereich ermöglichen, sondern hat auch eine formende und hemmende Wirkung und verhindert so eine Deformation und einen Kollaps des nekrotischen Femurkopfes.

Gipsfixierung

Auch bei einer avaskulären Hüftkopfnekrose im Kindesalter kann eine Gipsfixierung erfolgen. Der Zweck der Behandlung besteht darin, mechanischen Druck auf den Femurkopf zu vermeiden, seine Form beizubehalten und sie an die Form der Hüftpfanne anzupassen, sodass der Femurkopf tief in der Hüftpfanne platziert werden kann, um die biologische Umformung des Femurkopfes zu erleichtern, den intraossären Druck im Hüftgelenk aufrechtzuerhalten, das Auftreten von Osteoarthritis im späteren Stadium zu verhindern oder zu verringern und die Kinder in Zukunft von Gelenkschmerzen zu befreien und ihnen das Gehen mit Gewichten zu ermöglichen.

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