Wie man eine Differentialdiagnose der rheumatoiden Arthritis stellt

Wie man eine Differentialdiagnose der rheumatoiden Arthritis stellt

Viele ältere Menschen leiden im Alltag unter Gelenkschmerzen. Besonders bei Wetterumschwüngen verschlimmern sich die Schmerzen und manchmal treten auch Probleme beim Gehen auf. Das Auftreten dieser Probleme erschwert unser Leben. Wenn diese Probleme auftreten, müssen wir zunächst feststellen, ob wir an rheumatoider Arthritis leiden. Daher ist eine Untersuchung unbedingt erforderlich. Wie lässt sich also eine Differentialdiagnose der rheumatoiden Arthritis stellen?

Synovialflüssigkeit: Sie erscheint als trübe, strohgelbe Aufschlämmung mit verringerter Viskosität und unvollständiger Mucinkoagulation. Es sind Zellen der rheumatoiden Arthritis zu sehen. Bietet wichtige Hinweise zur Diagnose von rheumatoider Arthritis.

Die Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) kann als zuverlässiger Indikator zur Beurteilung der Entzündungsaktivität verwendet werden. Sein Anstieg und Abfall stehen im Einklang mit der Aktivität der rheumatoiden Arthritis. Es kann auch als Indikator zur Bestimmung der Wirksamkeit und Diagnose verwendet werden. Normalwert: <10 mm/1 h bei Kindern, 0–15 mm/1 h bei erwachsenen Männern, 0–20 mm/1 h bei erwachsenen Frauen; 20–40 mm/1 Stunde bei leichter rheumatischer Aktivität; 40–80 mm/1 Stunde bei mäßiger Aktivität; >80mm/1h bei hoher Aktivität. Die erhöhte BSG bei Rheumapatienten lässt sich möglicherweise nicht durch eine Behandlung mit antirheumatischen Medikamenten beeinflussen, was sie von der rheumatoiden Arthritis unterscheidet (bei der die BSG nach der Behandlung rasch abnimmt).

Wenn sich Gelenkschwellungen und Schmerzen deutlich verbessert haben und die Entzündung abgeklungen ist, die BSG jedoch weiterhin ansteigt oder nicht abnimmt, deutet dies darauf hin, dass die rheumatoide Arthritis jederzeit wiederkehren oder sich verschlimmern kann. Es gibt jedoch auch Patienten, deren BSG normal bleibt, die Krankheit jedoch einen Rückfall erleidet oder sich verschlimmert. Eine erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit weist auf eine Gewebeschädigung hin, die verschiedene Ursachen haben kann. Obwohl es unspezifisch ist, hat es einen gewissen Wert bei der Identifizierung und Diagnose von Krankheiten und der Beurteilung der Krankheitsaktivität. Wenn der Patient Gelenkschmerzen, wenige klinische Symptome und eine normale Blutsenkungsgeschwindigkeit aufweist, insbesondere wenn die Blutsenkungsgeschwindigkeit mehrfach getestet wird, ist die Diagnose einer rheumatoiden Arthritis schwierig.

Daraus lässt sich schließen, dass es falsch ist, eine positive HF-Befundlage als absoluten Beweis für die Diagnose einer rheumatoiden Arthritis zu verwenden. Manche Menschen machen sich Sorgen, wenn sie positive RF-Ergebnisse sehen, und denken, sie hätten Rheuma, was offensichtlich falsch ist. Dabei handelt es sich um ein Missverständnis, das durch die Bezeichnung „Rheumafaktor“ entsteht. Wir wissen, dass der Rheumafaktor ein Anti-IgG-Immunglobulin ist. Jede Krankheit, die einen Anstieg des Anti-IgG-Immunglobulins verursachen kann, kann einen positiven Rheumafaktor verursachen, und dies tritt nicht nur bei Rheumapatienten auf.

Rheumatoide Arthritis gefährdet die körperliche Gesundheit der Betroffenen ernsthaft und verursacht große Auswirkungen und Unannehmlichkeiten im Leben der Betroffenen. Eine rechtzeitige Diagnose und eine rechtzeitige Behandlung sind sehr wichtig. Oben ist die klinische Diagnosemethode für rheumatoide Arthritis, die Ihnen von Experten vorgestellt wurde. Ich hoffe, es kann Ihnen hilfreich sein. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unsere Online-Experten. Abschließend wünsche ich Ihnen gute Gesundheit!

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