Bei der Trichterbrust (Pectus excavatum) handelt es sich um eine Deformation der Brustwand im Kindesalter, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Brustbein, der Rippenknorpel und ein Teil der Rippen in Richtung Wirbelsäule absinken und so eine Trichterform bilden. Da die Symptome bei Kindern unterschiedlich sind, können verschiedene Zusatzuntersuchungen zur Bestimmung des Schweregrades der Erkrankung herangezogen werden. Trichtervolumen-Bewertungsmethode Bei Kindern, die bei der Geburt oder kurz danach eine flache Brustsenkung aufweisen und deren Senkung sich mit zunehmendem Alter zunehmend vertieft, kann die Methode zur Bestimmung des Trichtervolumens angewendet werden: 1. Wasser in den Trichter spritzen und die Wassermenge messen: Lassen Sie den Patienten auf dem Rücken liegen, spritzen Sie Wasser in den Trichter und messen Sie anschließend die Wassermenge. Dies kann Ihnen auch dabei helfen, den Schweregrad der Trichterbrust zu verstehen. Die Wasserkapazität einer schweren Trichterbrust kann etwa 200 ml erreichen. 2. Wellenflächendiagramm der Körperoberfläche: Dies ist eine Methode zur objektiven Beschreibung von Deformitäten. Das Volumen des eingesunkenen Teils wird von einem elektronischen Computer berechnet, um den Schweregrad der Trichterdeformität zu bestimmen. 3. Trichterindex (FI): FI = (a × b × c) ÷ (A × B × C), wobei a, b und c jeweils der Querdurchmesser und die Tiefe der Trichterbrust sind; A, B und C sind die Länge des Brustbeins, der Querdurchmesser des Brustkorbs und die kürzeste Entfernung vom Brustmuskelwinkel zum Wirbelkörper. Die Kriterien zur Beurteilung des Ausmaßes einer Trichterbrustdepression sind: schwer: FI > 0,3, mittelschwer: 0,3 > FI > 0,2, leicht: FI < 0,2. Bildgebende Verfahren Bei Kindern, deren Brustkorbretraktion sich erst spät entwickelt und deren Schweregrad allein durch visuelle Untersuchung nicht bestimmt werden kann, können bildgebende Verfahren eingesetzt werden: 1. Elektrokardiogramm: Zu den häufigen Symptomen zählen Sinusarrhythmie, bidirektionale oder invertierte P-Wellen, unvollständiger Rechtsschenkelblock, Herzkompression und -transposition sowie Abweichung der elektrischen Achse. 2. Röntgenaufnahme des Brustkorbs: zeigt das Absinken des unteren Teils des Brustbeins und der angrenzenden Rippenknorpel, die Verkürzung des Abstands zwischen der Wirbelsäule und dem Brustbein, die Verschiebung des Herzens nach links und die Verdickung der Lungenstruktur. In schweren Fällen ist das Ende des Brustbeins mit dem Wirbelkörper der Wirbelsäule verbunden. 3. Kardiovaskuläre Angiographie: zeigt eine Kompressionsdeformität der rechten Herzhälfte und eine Obstruktion des rechtsventrikulären Ausflusstrakts. 4. CT-Scan des Brustkorbs: Kann den Schweregrad der Brustwanddeformität und den Grad der Herzverschiebung deutlicher zeigen. |
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