Diagnostische Anforderungen für Hämangiome

Diagnostische Anforderungen für Hämangiome

Bei Hämangiomen kann die traditionelle vierteilige Diagnose aus einfachem kapillären Hämangiom, kavernösem Hämangiom, razemösem Hämangiom und anderen speziellen Typen den genauen Zustand der Läsion nicht vollständig wiedergeben und reicht auch nicht als Leitfaden für die klinische Behandlung aus.

Am Beispiel des kavernösen Hämangioms sind das Ausmaß der Läsionen, die Tiefe und der Schwierigkeitsgrad der Behandlung sehr unterschiedlich. Kleinere Fälle sind einfach und sicher zu behandeln und haben eine gute Prognose. Große Fälle sind weit verbreitet, mit vielen Behandlungskomplikationen verbunden, mit hohen Risiken und einer schlechten Prognose. Daher muss zur Diagnose eines Hämangioms nicht nur die qualitative Diagnose gestellt werden, d. h. die pathologische Grundlage der Läsion (z. B. kapilläres, kavernöses oder razemöses Hämangiom) muss unterschieden werden, sondern die Läsion muss auch weiter lokalisiert werden, d. h. das Ausmaß und die Tiefe der Läsion sowie die beteiligten wichtigen Gewebestrukturen müssen bestimmt werden. Die qualitative Diagnose ist nicht schwierig, die Positionsdiagnose ist jedoch schwieriger. Die beiden hilfreichsten Untersuchungen zur Lagediagnose sind die körperliche Untersuchung sowie die CT- und MRT-Untersuchung.

Körperliche Untersuchung

Durch visuelle Inspektion lässt sich das ungefähre Ausmaß subkutaner Hautläsionen und Gefäßerweiterungen ermitteln. Durch Palpation lassen sich Kompressibilität, Pulsation und Tremor der Masse feststellen und ob sie sich subkutan oder tief in der Haut befindet. Durch wiederholtes Anspannen und Entspannen der Muskeln kann festgestellt werden, ob sich die Schwellung oberflächlich, intramuskulär oder tief im Muskel befindet. Bei racemosen Hämangiomen wird häufig eine Auskultation durchgeführt. Anhand der Tiefe der aus dem Tumor entnommenen blutigen Flüssigkeit oder hellen, klaren Flüssigkeit lässt sich die Tiefe der Läsion grob abschätzen.

Bildgebende Verfahren

Mittels CT oder MRT lässt sich die Gewebestruktur jedes einzelnen Abschnitts darstellen. Durch die Kombination der Ergebnisse der einzelnen Abschnitte können der ungefähre Bereich und die Tiefe der Läsion abgegrenzt werden, was für die Lokalisierungsdiagnose von Hämangiomen von großem Wert ist. In Kombination mit anderen Diagnosemethoden wie Röntgen, B-Ultraschall, Punktion, Angiographie und anderen umfassenden Analysen kann vor der Operation eine relativ genaue Positionierungsdiagnose des Hämangioms gestellt werden. Im Vergleich zur Operation zeigte sich, dass die Genauigkeit der präoperativen Positionierung über 90 % lag.

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