Patienten mit einem Leberhämangiom sollten sich zweimal jährlich untersuchen lassen.

Patienten mit einem Leberhämangiom sollten sich zweimal jährlich untersuchen lassen.

Das hepatische Hämangiom ist der häufigste gutartige Tumor in der Leber und macht 84 % aller gutartigen Lebertumoren aus. Die Inzidenzrate bei Frauen ist sechsmal höher als bei Männern. Der Beginn hängt mit der Genetik, der abnormalen Entwicklung kleiner Blutgefäße oder Sinusoide und dem Östrogenspiegel zusammen. Das Hämangiom in der Leber entwickelt sich langsam und weist im Frühstadium im Allgemeinen keine offensichtlichen Symptome auf. Wenn der Tumor groß ist, können Patienten mit einem Hämangiom der rechten Leber ein Völlegefühl im rechten Oberbauch verspüren. Wenn der Tumor das rechte Zwerchfell stimuliert, kann es zu Schwellungen und Schmerzen in der rechten Schulter und im Rücken kommen. Hämangiome in der linken Leber können den angrenzenden Magen komprimieren, was zu einer verringerten Nahrungsaufnahme, einem Völlegefühl und anderen Beschwerden führen kann. Einige große Hämangiome in der Leber können die Leber komprimieren und eine abnormale Leberfunktion verursachen. Bei einer weiteren kleinen Anzahl von Hämangiomen in der Leber wird die Lunge nach oben gedrückt, was leicht zu einer Fehldiagnose als Lungenerkrankung führen kann.

Die meisten Hämangiome in der Leber erfordern keine Behandlung. Um die Entwicklung des Tumors dynamisch zu beobachten, sind lediglich zwei Untersuchungen pro Jahr nötig. Bei Patienten mit Leberhämangiomen, deren Diagnose schon seit vielen Jahren besteht und die nicht signifikant gewachsen sind, kann eine jährliche Untersuchung erfolgen. Die Untersuchung basiert hauptsächlich auf Laboruntersuchungen der Leberfunktion und B-Ultraschalluntersuchungen.

Bei besonderen Gruppen, wie etwa schwangeren Frauen und Patienten mit einem Leberhämangiom, die Symptome aufweisen oder bei denen das Risiko eines Risses oder einer Blutung besteht, sollte eine aktive Behandlung erfolgen. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören interventionelle Therapie, chirurgische Behandlung, Radiofrequenz und Kryochirurgie.

Patienten mit einem Leberhämangiom sollten sich täglich schonend ernähren und auf eine ausgewogene Ernährung sowie eine Kombination aus groben und feinen Lebensmitteln achten. Da ein Zusammenhang zwischen Leberhämangiomen und dem Östrogenspiegel bestehen kann, wird Patientinnen außerdem von der Einnahme von Verhütungsmitteln abgeraten.

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