Zu hohe Kissen können leicht eine Halswirbelhyperplasie verursachen

Eine Knochenhyperplasie im Bereich der Halswirbel kommt sehr häufig vor. Wenn der hyperplastische Knochen die nahegelegenen Blutgefäße und Nerven beeinträchtigt, führt dies zu einer unzureichenden Blutversorgung des Gehirns, lokalen Schmerzen und anderen Phänomenen. Wenn es sich bis zu einem gewissen Grad entwickelt, führt es zu einer zervikalen Spondylose. Warum ist die Halswirbelsäule anfällig für Knochenhyperplasie? Einer der wichtigen Gründe ist die Veränderung der physiologischen Krümmung der Halswirbelsäule.

Die menschliche Wirbelsäule besteht aus vier Teilen: Halswirbeln, Brustwirbeln, Lendenwirbeln und Kreuzbeinwirbeln. Die Halswirbel und Lendenwirbel ragen nach vorne, während die Brustwirbel und Kreuzbeinwirbel nach hinten ragen, und sie alle weisen eine bestimmte Krümmung auf, die als physiologische Krümmung bezeichnet wird. Unter normalen Umständen besteht die Halswirbelsäule aus 7 Wirbeln. Die Wurzeln der Spinalnerven verlaufen durch die Zwischenwirbellöcher auf beiden Seiten der Wirbel und steuern die sensorischen und motorischen Funktionen der entsprechenden Bereiche. Die Verwendung eines zu hohen Kissens über einen längeren Zeitraum führt zu einer Veränderung der normalen Position der Wirbel und damit zu einer Veränderung der physiologischen Krümmung der Halswirbelsäule. Darüber hinaus kommt es zu einer ungleichmäßigen Belastung der Bänder und Weichteile rund um die Halswirbelsäule, was eine kompensatorische Hyperplasie der Halswirbel verursacht. Wenn die Hyperplasie ein gewisses Ausmaß erreicht, verursacht sie Beschwerden im Nacken- und Schulterbereich. Daher bedeutet das Schlafen auf einem hohen Kissen nicht, dass Sie sorgenfrei sind. Menschen mittleren und höheren Alters sollten beim Ausruhen möglichst auf zu hohe Kissen verzichten.