Die Frakturheilung ist ein komplexer Prozess, der in drei Phasen unterteilt werden kann: Während der Hämatombildung bildet sich an der Bruchstelle Bindegewebe, das die beiden Enden des Bruchs miteinander verbindet und so eine Bindegewebeverbindung bildet. Dieser Vorgang dauert etwa 2 Wochen. Gleichzeitig beginnen die Osteoblasten im Periost in der Nähe des Frakturendes kurz nach der Verletzung aktiv zu proliferieren und beginnen nach einer Woche, parallel zum Knochenschaft knochenähnliches Gewebe zu bilden, das sich in Richtung der Frakturstelle allmählich ausdehnt und verdickt. Später treten die gleichen Veränderungen im Endost auf. Während der Phase der primären Kallusbildung wird der primäre Kallus gebildet und verstärkt sich weiter. Wenn der Bruch den verschiedenen Belastungen durch Muskelkontraktionen standhalten kann, hat er das klinische Heilungsstadium erreicht, das normalerweise etwa 4 bis 8 Wochen dauert. Zu diesem Zeitpunkt ist die Bruchlinie noch schwach sichtbar, der Patient kann jedoch den externen Fixateur entfernen und ein Rehabilitationstraining absolvieren. Während der Phase der Hornhautumwandlung und -formung wird durch die Bewegung und Belastung der Gliedmaßen die Hornhaut auf der Belastungsachse ständig gestärkt und umgewandelt. Der ursprüngliche Kallus wird allmählich in einen dauerhaften Kallus umgewandelt, die Knochenmarkhöhle wird wieder verbunden und die ursprüngliche Form des Knochens wird wiederhergestellt. Dieser Vorgang dauert etwa 8 bis 12 Wochen. Ein Frakturpatient möchte die Heilung der Fraktur selbst überprüfen. Er kann folgende Untersuchungen durchführen: 1. Keine lokale Druckempfindlichkeit oder longitudinale Schlagschmerzen; 2. Keine abnorme Aktivität vor Ort (automatische oder passive abnorme Aktivität); 3. Röntgenaufnahmen zeigen, dass an der Bruchstelle durchgehender Kallus vorhanden ist und die Bruchlinie unscharf ist. 4. Nach dem Entfernen des externen Fixateurs können die oberen Gliedmaßen 1 Minute lang ein 1 kg schweres Gewicht nach vorne heben. 5. Die unteren Gliedmaßen können 3 Minuten lang ohne Krücken ununterbrochen auf ebenem Boden gehen, und die Anzahl der Schritte sollte nicht weniger als 30 betragen. 6. Beobachten Sie die Bruchstelle zwei Wochen lang und stellen Sie sicher, dass sie sich nicht verformt. Wenn die oben genannten Tests normal sind, sollte der Bruch das klinische Heilungsstadium erreicht haben. Die Kriterien für die Knochenheilung bei Frakturen sind: Die Bedingungen für eine klinische Heilung sind erfüllt; Röntgenaufnahmen zeigen, dass der Kallus durch die Bruchlinie verläuft und die Bruchlinie kurz vor dem Verschwinden steht. Das Verständnis der oben genannten Heilungskriterien ist notwendig, um Ihre Lebens- und Arbeitsfähigkeit im Alltag richtig einschätzen zu können. Aufgrund der unterschiedlichen Lokalisation, Art und Schwere von Frakturen sollten Sie zur Untersuchung ins Krankenhaus gehen, um genau zu wissen, ob der Bruch verheilt ist. |
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