Knöchelbruch mit Röntgen und CT prüfen

Knöchelbruch mit Röntgen und CT prüfen

Knöchelfrakturen entstehen meist durch indirekte Gewalteinwirkung und werden hauptsächlich in Eversionsfrakturen und Inversionsfrakturen unterteilt.

Eine Valgusfraktur tritt auf, wenn der Knöchel extrem auswärts gekrümmt ist oder wenn ein schwerer Gegenstand auf den Außenknöchel gelegt wird, wodurch der Knöchel extrem auswärts gekrümmt wird. Eine Inversionsfraktur liegt vor, wenn der Knöchel zum Zeitpunkt der Verletzung extrem nach innen gedreht ist. Beide Brucharten können aufgrund unterschiedlicher Gewalteinwirkung zu unterschiedlich schweren Verletzungen führen. Darüber hinaus können Knöchelbrüche aufgrund der starken Rückwärtskraft auch mediale, laterale und posteriore Knöchelfrakturen und Verrenkungen verursachen.

Bei der Diagnose von Knöchelfrakturen kann neben posttraumatischen Knöchelschwellungen, Schmerzen, Druckempfindlichkeit, Deformierungen und Bewegungsstörungen auch eine Kombination aus Röntgen- und CT-Untersuchungen zur Klärung der Diagnose beitragen.

1. Röntgenuntersuchung:

Wenn Ermüdungsbrüche offensichtlich sind, zeigen Röntgenaufnahmen Brüche der Kortikalis und in einigen Fällen kann eine Verdickung der Knochenhaut sichtbar werden. Wenn die Fraktur im Frühstadium nur auf die Kortikalis beschränkt ist oder die Verdickung des Periosts nicht deutlich erkennbar ist, kann die Diagnose auf Röntgenaufnahmen leicht übersehen werden. Daher ist zu beachten, dass mit einfachen Röntgenaufnahmen nur große, ausgerissene Knochenfragmente erkannt werden können, winzige, ausgerissene Knochenfragmente jedoch nicht. Auch Hämatome um die Gelenke, Ergüsse und Blutungen in der Gelenkhöhle sowie Ganglienzysten lassen sich mit einfachen Röntgenaufnahmen nur schwer erkennen.

2. CT-Untersuchung:

CT-Scans haben eine hohe Auflösung und können Kortikalisfrakturen und den Verlauf der Trabekel deutlich darstellen. Auch leichte Periostreaktionen können sichtbar werden. CT-Scans können Gelenkkapselergüsse, Ganglienzysten und winzige, durch Frakturen verursachte Knochenausrisse deutlich darstellen, sodass Ärzte diese rechtzeitig behandeln können.

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