Man kann sagen, dass es sich bei einer Venenthrombose der unteren Extremitäten um eine relativ ernste Erkrankung handelt. Besonders während der akuten Phase entwickelt sich die Krankheit sehr schnell und überrascht die Ärzte. Daher sollte die Krankheit nach ihrer Entdeckung so schnell wie möglich behandelt werden. Als nächstes sprechen wir über die Behandlung einer Venenthrombose der unteren Extremitäten. Die größte Gefahr einer Venenthrombose der unteren Extremitäten besteht in der Ablösung des Blutgerinnsels, was zu einer Lungenembolie führen kann. Daher ist es notwendig, das Blutgerinnsel zu stabilisieren und zu verhindern, dass es wächst und sich ablöst. Die international anerkannte Standardbehandlung für die Akutphase ist die Antikoagulationstherapie. Wie wir alle wissen, müssen viele Patienten, denen ein Herzstent eingesetzt wurde, nach der Operation lange Zeit Thrombozytenaggregationshemmer wie Aspirin einnehmen, um einer arteriellen Thrombose vorzubeugen. Bei Venenthrombosen spielen eher die Gerinnungsfaktoren eine Rolle. Daher sind zur Behandlung tiefer Venenthrombosen Medikamente erforderlich, die den Gerinnungsfaktoren entgegenwirken. Es gibt verschiedene allgemeine Arten oraler Antikoagulanzien: Das klassischere ist Warfarin, ein Vitamin-K-Antagonist; neue orale Antikoagulanzien wie Rivaroxaban und Dabigatranetexilat. Es gibt auch ein Medikament zur subkutanen Injektion – niedermolekulares Heparin. In der Akutphase werden in der Regel schnell wirksame Antikoagulanzien gewählt. Da Warfarin im Allgemeinen 3 bis 5 Tage benötigt, um seine Wirkung zu entfalten, eignet es sich für die Anwendung in der chronischen Phase. Gleichzeitig muss die gerinnungshemmende Wirkung (INR-Wert) überwacht werden. Warfarin wirkt am besten, wenn der INR-Wert zwischen 2 und 3 liegt. Eine übermäßige Einnahme von Warfarin kann leicht zu Blutungen führen. Wird Warfarin in zu geringer Menge eingenommen, kann die gerinnungshemmende Wirkung nicht erreicht werden. Daher werden in der Akutphase in der Regel schnell wirksame Antikoagulanzien wie niedermolekulares Heparin eingesetzt. Natürlich hat das neue Antikoagulans Rivaroxaban mit der Entwicklung der Medizin eine schnellere Wirkung als Warfarin und erfordert keine Überwachung der NIR-Werte, ist aber teurer. Egal für welche Art von Gerinnungshemmer Sie sich entscheiden, drei Punkte müssen beachtet werden: möglichst frühzeitige Behandlung, ausreichende Dosierung und ausreichende Behandlungsdauer. So früh wie möglich bedeutet, dass Blutgerinnsel, sobald sie entdeckt werden, aggressiv behandelt werden müssen. Angemessene Dosis bedeutet, dass beim Einsatz von Antikoagulanzien nur bei Erreichen der Standarddosis die therapeutische Wirkung erzielt werden kann, ohne dass es zu Nebenwirkungen wie Blutungen kommt. Um beispielsweise einer Thrombose vorzubeugen, muss täglich eine Tablette Rivaroxaban eingenommen werden, in der akuten Phase sind jedoch drei Tabletten täglich erforderlich. Nach etwa 21 Tagen müssen Sie auf zwei Tabletten täglich umsteigen und die Einnahme über mehr als drei Monate fortsetzen. Eine adäquate Behandlung bedeutet, dass Medikamente nicht eigenmächtig abgesetzt oder reduziert werden. Die Behandlung einer tiefen Venenthrombose in den unteren Extremitäten muss länger als drei Monate dauern, um das Blutgerinnsel vollständig aufzulösen und ein erneutes Auftreten zu verhindern. |
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