Sollten Frauen hier ihre Haare schneiden?

Sollten Frauen hier ihre Haare schneiden?

Sollten Frauen ihre Schamhaare trimmen? Manche Menschen stutzen es gern, während manche Frauen es lieber frei wachsen lassen. Wie geht das?

Ausgehend vom weltweiten feministischen Anti-Gewalt-Drama „Die Vagina-Monologe“ können die beiden Seiten der obigen Debatte in „Schamhaar-Monolog“ und „Schamhaar-Leere“ unterteilt werden. Die Gruppe Pubic Hair Monologues folgt dem Geist der „Vagina Monologues“ und ist der Ansicht, dass asiatische Frauen ihre Schamhaare nicht als Objekt männlicher Blicke betrachten, die von westlichen Kolonialisten dem weiblichen Körper aufgezwungenen Gewohnheiten nicht akzeptieren, sich nicht an der weit verbreiteten Auffassung stören sollten, dass „haariges Haar Anstößigkeit darstellt“, und ihre Hautfarbe natürlich lassen sollten, was auch eine Art „asiatischer Wert“ sei.

Letztes Jahr kritisierten einige weiße und chinesische Amerikaner die Schauspielerin im Edison Chen-Vorfall auf amerikanischen Websites, weil sie ihre Schamhaare nicht gestutzt, entfernt oder rasiert hatte, was einen Gegenangriff chinesischer Internetnutzer in Asien auslöste. In der scheinbar groben Debatte zwischen den beiden Seiten geht es tatsächlich um Kernfragen der Geschlechter- und Körperpolitik.

Die Schule der weißen Schamhaare vertritt die Ansicht, dass das Weißlassen der Schamhaare (Rasieren oder Trimmen) aus ästhetischer und zivilisatorischer Sicht ein „universeller Wert“ sei. Sie glauben, dass ursprüngliches, ungetrimmtes, unordentliches Schamhaar hässlich und ekelhaft, unhöflich oder unzivilisiert und Ausdruck der Nachlässigkeit einer Person bei der Pflege ihres Körpers, ungepflegt und unhygienisch ist.

Gemessen an der historischen Entwicklung des Rasierens von Achselhaaren wird die Fraktion der Befürworter leerer Räume die Fraktion der Monologverfechter letztlich wahrscheinlich besiegen. Schließlich hatten vor Jahrzehnten alle asiatischen Frauen Achselhaare. Vor nicht allzu langer Zeit folgten junge Asiatinnen dem Beispiel westlicher Frauen, empfanden Achselhaare als beschämend und ekelhaft und entfernten sie sogar aus hygienischen Gründen, weil sie Geruch erzeugten.

„Hygiene“ ist das wichtigste Wort für Zivilisation. Die Schamhaaraufhellungsfraktion weist darauf hin, dass sich im Schamhaar Schweiß, Faserstaub sowie Fremdkörper aus Kot und Urin ansammeln, was nicht nur Bakterien fördert, sondern auch zu Geruchsbildung führt und insbesondere beim Oralverkehr schädlich ist. Hinter dieser Hygienerhetorik verbirgt sich sowohl ein historischer Zivilisations- als auch Veröffentlichungstrend.

Der Trend der „Zivilisation“ geht dahin, durch künstliche Verarbeitung vom natürlichen Geruch und Aussehen der Tiere abzuweichen. Aufgrund der Konzentration auf und des Interesses an der Körperentwicklung in der Spätmoderne sind das Weißlassen, das Färben, die Pflege und der Schutz der Schamhaare, das Trimmen der Schamhaare in hübsche Formen, Genitalpiercings, plastische Chirurgie, Tätowierungen usw. populär geworden. Aber manchmal kann „Antizivilisation“ auch durch einen rebellischen Geist verursacht werden. Manche Leute denken zum Beispiel, dass Rasieren veraltet ist und fangen an, Schamhaare zu „Schamzöpfen“ zu flechten, wodurch eine Subkultur innerhalb der Zivilisation entsteht.

Was den Trend zur „Öffentlichkeit“ betrifft, so deutet dieser darauf hin, dass sich die Schambehaarung von einer privaten zu einer öffentlichen Angelegenheit gewandelt hat, was auf die „Öffentlichkeitsarbeit von Sex“ und die „Befreiung der Gefühle und des Körpers der Frau“ zurückzuführen ist. Die Filme der dritten Klasse, A-Filme und pornografischen Bilder, die allgemein als „Schamhaarfilme“ bekannt sind, führten erstmals dazu, dass professionelle Schauspieler begannen, ihr Schamhaar weiß zu lassen. Es wird gesagt, dass gestutztes Schamhaar vor der Kamera schöner aussieht, daher ist gestutztes Haar zu einem der professionellen Bilder solcher Schauspieler geworden, und einige Sexarbeiterinnen verfolgen ebenfalls diesen Trend (Selfies asiatischer Frauen gehören immer noch meist zur Schule der Schamhaarmonologe und zeigen ihren nicht professionellen Amateurcharakter).

Darüber hinaus hat die Popularität von Bikini-Badeanzügen auch zu einem Trend geführt, Schamhaare weiß zu lassen, und durch die Badehose sichtbare künstliche Schamhaare gelten als anstößig oder entblößend. Und schließlich wurde Schamhaar mit der Zeit zu einem persönlichen Erscheinungsbild, da sich Frauen immer häufiger nackt mit Fremden trafen und Oralverkehr hatten. Dies verstärkte noch die Forderung, dass Schamhaar der Etikette und Zivilisation entsprechen müsse.

Die veränderte kulturelle Bedeutung der Schambehaarung hat natürlich allerlei Ängste ausgelöst. Ist es für den männlichen Blick angenehm, weißes Schamhaar zu lassen? Nicht unbedingt, denn viele asiatische Männer sagen, dass primitives und unordentliches Schamhaar animalischer und wilder wirkt, was das sexuelle Verlangen asiatischer Männer anregen kann. Und wenn das Entfernen der Schambehaarung eine westliche Körperkolonisierung oder eine neue Disziplinierung des weiblichen Körpers darstellt, wie sollen wir dann zur Entfernung von Achsel- und Beinhaaren, zu Operationen der Doppellider, Nasenoperationen, zum Färben usw. stehen, an die sich asiatische Frauen gewöhnt haben?

Manche Leute denken, dass asiatische Frauen konservativ sind und nicht von einem Monolog zu einem freien Raum übergehen. Wenn jedoch Cecilia Cheung und Gillian Chung auf den Nacktfotos beide ihre Schamhaare gestutzt oder rasiert hätten, befürchte ich, dass bei chinesischen Frauen bereits ein Trend zum freien Schamhaar entstanden wäre. Der Ausgang dieser umstrittenen Körperschaftspolitik ist schwer vorherzusagen.

Manche Menschen argumentieren aus biologischer Sicht, dass asiatische Frauen nicht so viel Körperbehaarung haben wie westliche Frauen und diese deshalb nicht entfernen müssen. Die gleiche biologische Perspektive legt jedoch auch nahe, dass schwarzes Schamhaar dichter und unordentlicher erscheint und deshalb häufiger getrimmt oder rasiert werden muss. Manche Menschen sind der festen Überzeugung, dass es in der chinesischen Kultur ein schlechtes Omen ist, keine Schamhaare zu haben, und daher ist es nicht beliebt, freie Stellen zu lassen. Allerdings waren eine üppige Taille und breite Hüften einst die einzigen Kriterien für Chinesen bei der Wahl einer Schwiegertochter oder Ehefrau, aber das gilt heute nicht mehr.

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