Büroangestellte sollten auf zervikale Spondylose achten

Büroangestellte sollten auf zervikale Spondylose achten

Die zervikale Spondylose wird hauptsächlich durch eine Degeneration der Halswirbel und eine Hyperplasie des Halsknochens verursacht und geht mit Nacken- und Schulterschmerzen, Taubheitsgefühl in den oberen Gliedmaßen, Schwindel und anderen Hauptsymptomen einher. Bei Patienten mit schwerer zervikaler Spondylose können Symptome wie Spastik in beiden unteren Gliedmaßen, Schwierigkeiten beim Gehen und sogar ein Syndrom auftreten, das durch eine Tetraplegie gekennzeichnet ist. Aufgrund veränderter Arbeits- und Lebensmuster in der modernen Gesellschaft steigt die Häufigkeit der zervikalen Spondylose von Jahr zu Jahr, und auch das Erkrankungsalter ist tendenziell niedriger. Man kann sagen, dass die zervikale Spondylose in der zivilisierten Gesellschaft zunehmend zu einem „Herzschmerz“ wird.

Je nach den Merkmalen der verschiedenen Arten der zervikalen Spondylose sind ihre klinischen Erscheinungsformen sehr komplex. Generell wird die zervikale Spondylose in sieben Typen unterteilt, die im Folgenden beschrieben werden:

1. Radikulopathie der zervikalen Spondylose: Sie wird hauptsächlich durch die Stimulation der Spinalnervenwurzeln verursacht, die das Gefühl und die Bewegung der oberen Gliedmaßen durch die Osteophyten oder das degenerative Bandscheibengewebe der Halswirbelsäule steuern. Klinisch äußert es sich als Taubheitsgefühl und Schmerzen in den oberen Gliedmaßen und Händen. Insbesondere der Taubheitsbereich in den oberen Gliedmaßen oder Händen ist je nach dem Abschnitt der Halswirbelsäule, in dem das Taubheitsgefühl auftritt, unterschiedlich.

2. Spinale zervikale Spondylose: Sie wird durch eine direkte Stimulation des Halswirbels durch Osteophyten oder degeneratives und hyperplastisches Gewebe der Halswirbelsäule verursacht. Die Symptome sind im Allgemeinen schwerwiegend und umfassen Symptome einer Rückenmarkischämie wie z. B. instabiles Halten, leichtes Stürzen beim Gehen und „Krämpfe“ der Muskeln der oberen Gliedmaßen. Diese Art der zervikalen Spondylose erfordert eine rechtzeitige chirurgische Behandlung, da sich sonst leicht eine Tetraplegie entwickeln kann.

3. Zervikale Spondylose vom Vertebralarterientyp: Dies ist eine Art der zervikalen Spondylose, die häufig bei vielen Patienten mittleren Alters auftritt. Es äußert sich in mäßigem bis starkem Schwindel, wobei das Auftreten und die Schwere des Schwindels mit der spezifischen Position der Halswirbelsäule zusammenhängen. Typische Merkmale eines Anfalls sind, dass die Person unmittelbar nach dem Auftreten des Anfalls ohnmächtig wird und die Schwindelsymptome nach einer Veränderung der Halsposition nachlassen.

4. Zervikale Spondylose: Dieser Typ ist der häufigste und tritt in allen Altersgruppen auf. Sie äußert sich vor allem durch hartnäckige Nackenschmerzen, die die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Das Tragen einer Halskrause kann oft eine deutliche Linderung verschaffen.

5. Sympathische zervikale Spondylose: Diese Art der zervikalen Spondylose ist die „eigenartigste“, vor allem, weil diese Art der zervikalen Spondylose bei den Betroffenen leicht mit anderen Erkrankungen verwechselt werden kann, wie z. B. Herzklopfen, Engegefühl in der Brust, Kurzatmigkeit usw. Die Patienten glauben oft, einen Herzinfarkt zu haben, und werden zur Rettung in die Notaufnahme geschickt. Bei manchen Patienten treten zudem Symptome wie verschwommenes Sehen, Müdigkeit usw. auf, die oft auch nach Ruhepausen nicht nachlassen.

6. Zervikale Spondylose vom Ösophagustyp: Die Osteophyten der zervikalen Spondylose sind manchmal sehr groß und wachsen in Richtung der Vorderseite des menschlichen Körpers. Der vordere Teil der Halswirbelsäule ist die Speiseröhre. Da die zervikalen Osteophyten sehr groß sind und die Speiseröhre zusammendrücken, treten besondere Symptome auf, beispielsweise Schluckbeschwerden und ein Fremdkörpergefühl hinter dem Brustbein. Diese Symptome scheinen sich von denen einer zervikalen Spondylose zu unterscheiden, sind aber tatsächlich deutlich zu erkennen, wenn eine seitliche Röntgenaufnahme der Halswirbelsäule gemacht wird.

7. Gemischte zervikale Spondylose: Zwei oder mehr Arten zervikaler Spondylose treten häufig zusammen auf. In diesem Fall treten verschiedene Symptome wie Taubheitsgefühl in den oberen Gliedmaßen, Schwindel, Muskelkrämpfe usw. gleichzeitig auf, was die Diagnose erschwert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die klinischen Manifestationen des Patienten mit denen einer gemischten zervikalen Spondylose übereinstimmen, das Hauptsymptom jedoch eine Radikulopathie ist. Zur weiteren Abklärung empfiehlt sich eine MRT-Untersuchung der Halswirbelsäule.

Die Behandlung einer zervikalen Spondylose ist relativ kompliziert und erfordert manchmal sogar eine personalisierte Behandlung, die auf den spezifischen Symptomen, der Art, der Konstitution und sogar den Lebensgewohnheiten des Patienten basiert. Zu den häufig verwendeten Methoden gehören: Ruhe, lokale Ruhigstellung, Behandlung mit chinesischer und westlicher Medizin, physikalische Therapie, chirurgische Behandlung usw. Es ist erwähnenswert, dass Massagebehandlungen bei zervikaler Spondylose mit Vorsicht angewendet werden sollten. Neben Nackenverletzungen sind auch Muskel- und Bänderverklebungen keine Seltenheit.

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