Zervikale Spondylose-Untersuchung ohne Instrumente

Zervikale Spondylose-Untersuchung ohne Instrumente

Die Kontrolluntersuchung bei zervikaler Spondylose ist eine körperliche Untersuchung ohne instrumentelle Hilfe, die Folgendes umfasst:

1. Flexions- und Nackenrotationstest: Bitten Sie den Patienten, den Nacken zu beugen und nach links und rechts zu drehen. Treten Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule auf, deutet dies auf eine Degeneration der Facettengelenke der Halswirbelsäule hin.

2. Zwischenwirbelforaminalkompressionstest (Oberdrucktest): Der Kopf des Patienten wird zur betroffenen Seite geneigt. Der Untersuchende legt seine linke Handfläche auf den Kopf des Patienten und klopft mit der geballten Faust auf den Handrücken seiner linken Hand. Es treten ausstrahlende Schmerzen oder Taubheitsgefühle in den Gliedmaßen auf, was darauf hinweist, dass die Kraft nach unten auf das Zwischenwirbelloch übertragen wird, das sich verkleinert und es zu einer radikulären Schädigung kommt. Bei Patienten mit starken radikulären Schmerzen kann der Untersuchende die Symptome herbeiführen oder verschlimmern, indem er beide Hände überlappend auf den Kopf legt und unterhalb des Foramens Druck ausübt.

3. Traktionstest des Plexus brachialis: Der Patient senkt den Kopf und der Untersuchende hält mit einer Hand Kopf und Hals des Patienten und mit der anderen Hand das Handgelenk des betroffenen Glieds und drückt und zieht in entgegengesetzte Richtungen, um festzustellen, ob der Patient ausstrahlende Schmerzen oder ein Taubheitsgefühl verspürt. Dies wird als Eaten-Test bezeichnet. Wenn das Glied beim Dehnen zu einer Innenrotation gezwungen wird, spricht man vom Eaten-Kräftigungstest.

4. Strecktest der oberen Extremitäten: Der Untersuchende legt eine Hand auf die gesunde Schulter, um sie zu fixieren, hält mit der anderen Hand das Handgelenk des Patienten und streckt es allmählich nach hinten und außen, um die Traktion der Halsnervenwurzeln zu erhöhen. Wenn ausstrahlende Schmerzen in der betroffenen Extremität auftreten, deutet dies darauf hin, dass die zervikalen Nervenwurzeln oder der Plexus brachialis komprimiert oder beschädigt sind.

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