Verursachen Hämorrhoiden Blut im Stuhl?

Verursachen Hämorrhoiden Blut im Stuhl?

Hämorrhoiden verursachen im Allgemeinen keine Blutungen im Urin nach Blutungen im Stuhl, und die beiden stehen meist nicht in direktem Zusammenhang. Sie können jedoch aufgrund von Überlagerungen von Krankheiten oder besonderen Ursachen gleichzeitig auftreten, und es sind Untersuchungen erforderlich, um Erkrankungen der Harnwege oder andere pathologische Ursachen auszuschließen. Um die Ursache der Erkrankung zu ermitteln, ist es notwendig, umgehend einen Arzt aufzusuchen.

1 Ursachen für Hämorrhoiden und Blut im Stuhl

Hämorrhoiden sind Läsionen, die durch eine Erweiterung und Stauung des Rektalvenenplexus verursacht werden. Blutungen beim Stuhlgang sind ein häufiges Symptom. Das Blut im Stuhl ist meist hellrot, mit einer kleinen bis mäßigen Menge Blut, das normalerweise an der Stuhloberfläche haftet oder in die Toilette tropft, begleitet von Symptomen wie Analschmerzen und Prolaps lokaler Tumore. Wenn viel Blut im Stuhl ist oder die Blutbeimischung über einen längeren Zeitraum anhält, sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen und die Blutbeimischung untersuchen lassen. Ist das Blut im Stuhl zudem hellrot und ohne Gerinnsel und tritt es während der Defäkation auf, kann grundsätzlich auf Hämorrhoiden geschlossen werden, für die endgültige Diagnose ist jedoch eine fachärztliche Untersuchung durch die Anorektalabteilung erforderlich.

2 Häufige Ursachen für Blutungen im Urin

Blut im Urin oder Hämaturie weist häufig auf eine Erkrankung der Harnwege hin. Häufige Ursachen sind Harnwegsinfektionen wie Blasenentzündungen, Harnröhrenentzündungen, Nierensteine, Harnleitersteine, Tumore wie Blasenkrebs oder Nierentumore. Hämaturie kann als roter Urin sichtbar sein oder zur Erkennung eine mikroskopische Untersuchung erfordern. Hämorrhoiden mit Blut im Stuhl verursachen nicht direkt eine Hämaturie, aber in bestimmten Fällen, beispielsweise bei erhöhtem Venendruck während der Schwangerschaft, einem Trauma oder der Einnahme von Medikamenten, können Hämorrhoiden und Hämaturie gleichzeitig auftreten.

3 So stellen Sie fest, ob zwei Krankheiten gleichzeitig vorliegen

Besonders wichtig ist die Unterscheidung zwischen Blut im Stuhl und Hämaturie. Der Stuhlgang ist häufig von Blut im Stuhl begleitet und die Blutungsstelle befindet sich in der Nähe des Anus. Hämaturie begleitet das Wasserlassen und das Blut kommt aus den Harnwegen. Kann diese nicht ermittelt werden, sind entsprechende Untersuchungen zur Abklärung der Blutungsquelle erforderlich. So dient die anorektale Untersuchung beispielsweise der Erkennung von Hämorrhoiden oder Analfissuren, die Mittelstrahlurinuntersuchung der Feststellung, ob eine Harnwegsinfektion oder Blutungsneigung vorliegt, und per Bauchultraschall und Zystoskopie können Steine ​​oder Tumore im Harnsystem ausgeschlossen werden.

4 Behandlungsempfehlungen

Bei Hämorrhoidenblut im Stuhl können leichte Symptome durch lokale Salben wie beispielsweise eine Creme mit zusammengesetztem Carrageenester oder Zäpfchen wie Mayinglong Hemorrhoid Suppositories gelindert werden. Außerdem können Verstopfung und Stuhlgewohnheiten verbessert werden. Schwere Hämorrhoiden können chirurgisch behandelt werden, beispielsweise mit der traditionellen Hämorrhoidektomie Milligan-Morgan, der PPH-Stapler-Hämorrhoidektomie oder der RBL-Gummibandligatur. Die Behandlung einer Hämaturie muss sich nach der genauen Ursache richten. Bei Harnwegsinfektionen können beispielsweise Antibiotika eingesetzt werden, und Steine ​​müssen mit extrakorporaler Lithotripsie, ureteroskopischer Lithotripsie usw. behandelt werden. Die Tumorbehandlung muss in Kombination mit der pathologischen Stadienbestimmung festgelegt werden und umfasst eine Operation oder Chemotherapie.

Normalerweise besteht kein direkter Zusammenhang zwischen blutigem Stuhlgang bei Hämorrhoiden und Hämaturie. Wenn die beiden Symptome jedoch gleichzeitig auftreten oder ohne Linderung anhalten, wird empfohlen, rechtzeitig zur Behandlung ins Krankenhaus zu gehen und umfassende Untersuchungen durch die anorektale und urologische Abteilung durchzuführen, um die Ursache zu ermitteln, einen gezielten Behandlungsplan zu entwickeln und Gesundheitsrisiken durch eine verzögerte Behandlung zu vermeiden.

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