Harnleitersteine müssen nicht zwangsläufig operiert werden. Die konkrete Behandlungsmethode sollte anhand der Größe, Lage und Schwere der Steinsymptome bestimmt werden. Zu den üblichen Behandlungen zählen Medikamente, Lithotripsie und Operationen. 1) Medikamentöse Behandlung Wenn der Stein klein ist (normalerweise weniger als 6 mm im Durchmesser), die Symptome mild sind und keine Verstopfung oder Infektion vorliegt, können Medikamente eingesetzt werden, um seinen natürlichen Abgang zu fördern. Durch die Einnahme eines Alphablockers wie Tamsulosin kann die Harnröhre entspannt werden, was den Abgang des Steins erleichtert. Das Trinken von viel Wasser (2000–3000 ml pro Tag) hilft, den Urin zu verdünnen und die Ausscheidung von Steinen zu fördern. 2) Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) Bei mittelgroßen Steinen (6–10 mm) ist die extrakorporale Stoßwellenlithotripsie eine gängige Behandlung. Mithilfe von Stoßwellen zertrümmern die Ärzte die Steine in kleinere Stücke, die mit dem Urin ausgeschieden werden können. Diese Methode ist weniger invasiv und eignet sich für Patienten mit leichten Erkrankungen, deren körperliche Verfassung es erlaubt. 3) Chirurgische Behandlung Bei großen Steinen, Steinen, die nicht auf Medikamente oder Lithotripsie ansprechen, und Steinen, die Infektionen verursachen oder die Nierenfunktion beeinträchtigen, ist normalerweise eine Operation erforderlich. Zu den üblichen chirurgischen Eingriffen gehören: -Perkutane Nephrolithotomie (PCNL): Die Entfernung von Steinen durch ein durch einen Hautschnitt eingeführtes Endoskop eignet sich für größere oder komplexe Steine. -Ureteroskopische Lithotripsie: Ein Ureteroskop wird durch die Harnröhre eingeführt und ein Laser wird verwendet, um die Steine zu zertrümmern. -Offene oder laparoskopische Operation: Bei Steinen, die zu groß oder zu speziell gelegen sind, um mit minimalinvasiven Methoden behandelt zu werden. 4) Hilfsunterstützungsmethoden Ernährungsumstellungen und gesunde Gewohnheiten können zur Vorbeugung und Behandlung von Steinen beitragen. So kann beispielsweise das Risiko einer erneuten Steinbildung verringert werden, indem man den Verzehr von oxalatreichen Lebensmitteln (wie Spinat und Schokolade), die Salzaufnahme verringert und den Konsum zitronensäurehaltiger Lebensmittel (wie Limonade) erhöht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es von den jeweiligen Umständen abhängt, ob bei Harnleitersteinen eine chirurgische Behandlung erforderlich ist. Durch eine frühzeitige Erkennung, eine angemessene Beurteilung des Zustands und die Auswahl geeigneter Behandlungsmethoden können die Symptome von Steinen wirksam gelindert werden. Prävention ist der Schlüssel. Es wird empfohlen, einen gesunden Lebensstil zu entwickeln und beim Auftreten von Beschwerden einen Arzt aufzusuchen, um professionellen Rat einzuholen. |
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