Übungsmethoden für Patienten mit Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule

Übungsmethoden für Patienten mit Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule

Nach einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule besserte sich der Zustand nach der Behandlung und Bettruhe. Die akute Phase war vorbei und es war Zeit für die Erholungsphase, um die Lendenwirbelfunktion wiederherzustellen. Wenn Sie in dieser Zeit moderate Taillenübungen machen, erzielen Sie mit halbem Aufwand das doppelte Ergebnis. Es gibt viele Übungsmethoden, die für Patienten mit einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule geeignet sind. Die im Folgenden vorgestellte Methode eignet sich für die Anwendung während der Erholungsphase. Es ist einfach, leicht und effektiv. Diese Übungsmethode zur Stärkung der Taille kann als „10-Zeichen-Mantra“ für das Taillentraining zusammengefasst werden.

Eine davon ist das Hängen: Verwenden Sie Türrahmen oder horizontale Stangen, um Hängeübungen durchzuführen. Entspannen Sie beim Hängen Ihre Taille und Ihre unteren Gliedmaßen und lassen Sie das Gewicht natürlich hängen, um den Dehnungszweck zu erreichen. Die Hängebewegungen müssen langsam und sanft erfolgen und eine Belastung der Lendenwirbelsäule durch Auf- und Abspringen vermeiden. Bei Hängeübungen sollten Sie den Übungsumfang schrittweise steigern und dabei bleiben.

Hinweis: Bewegen Sie sich vorsichtig und langsam auf und ab und versuchen Sie, Ihre Familienmitglieder in der Nähe zu haben, damit diese Sie schützen können.

Die zweite ist die Unterstützung: das heißt, Übungen zur Unterstützung der Taille. Wer nicht für Hängeübungen geeignet ist, kann Übungen mit der Taillenstütze machen. Stellen Sie sich mit schulterbreit auseinander stehenden Füßen hin und entspannen Sie Ihren ganzen Körper. Während Sie langsam Ihre Arme heben, atmen Sie langsam durch die Nase ein. Heben Sie die Arme über den Kopf, schauen Sie zum Himmel und strecken Sie die Taille so weit wie möglich. Halten Sie dann einen Moment inne. Atmen Sie dann langsam durch den Mund aus, während Sie Ihre Arme langsam senken. Wiederholen Sie diese Methode 36 Mal, einmal morgens und einmal abends. Am besten tun Sie dies an einem Ort mit frischer Luft.

Hinweis: Tun Sie es mit einer Kraft, die Sie ertragen können, überstürzen Sie nichts und steigern Sie die Kraft allmählich, nachdem Sie sich daran gewöhnt haben.

Die dritte ist das Bogentraining: das heißt, die Taillenübung wölben. Halten Sie sich mit beiden Händen an der Wand oder anderen Gegenständen fest und achten Sie auf einen angemessenen Abstand zwischen Ihrem Körper und dem Gegenstand. Stellen Sie sich mit schulterbreit auseinander stehenden Füßen hin. Wenden Sie ein wenig Kraft an, um Ihre Taille mit mäßiger Geschwindigkeit nach vorne und hinten zu beugen. Eine Runde, in der Sie Ihre Taille nach vorne und hinten wölben, zählt als ein Mal. Machen Sie es zweimal täglich, jeweils 36 Mal.

Hinweis: Gehen Sie behutsam vor und wenden Sie mäßige Kraft an.

Die vierte ist die Rückwärtsübung, also eine Rückwärtsgehübung. Wählen Sie beim Rückwärtsgehen einen ebenen und sicheren Ort zum Rückwärtsgehen. Beim Gehen sollten Sie die Brust hochhalten und den Bauch einziehen, den Blick geradeaus richten, die Arme natürlich hin und her schwingen und so wenig wie möglich nach hinten schauen. Die Geschwindigkeit beim Rückwärtsgehen sollte der individuellen Situation angepasst werden und schrittweise vorgegangen werden. Generell sollten Sie zweimal täglich jeweils 15 Minuten rückwärts gehen.

Hinweis: Achten Sie darauf, die Geschwindigkeit zu kontrollieren und nicht zu stürzen.

Fünf ist mehr: das heißt, Taillenbewegungen in mehreren Winkeln und in verschiedene Richtungen. Führen Sie beispielsweise das Beugen nach links und rechts, das Beugen nach vorne und hinten, das Drehen der Taille nach links und rechts, das Schütteln der Taille usw. 36-mal am Tag durch.

Hinweis: Die Bewegungen sollten sanft und langsam sein und die Amplitude sollte nicht zu groß sein.

Die sechste ist das Kniebeugen, also die Übung in der Hocke. Stellen Sie sich mit schulterbreit auseinander stehenden Füßen und erhobenen Händen hin und gehen Sie langsam in die Hocke, wobei Ihre Zehen den Boden berühren und Ihre Fersen angehoben sind. Sie müssen in die richtige Hocke gehen. Wenn Sie mit dem Üben von Kniebeugen beginnen, können Sie halbe Kniebeugen machen, indem Sie sich an einer Wand oder etwas Ähnlichem festhalten. Erhöhen Sie schrittweise die Anzahl der Kniebeugen und machen Sie schließlich tiefe Kniebeugen. Machen Sie dies zweimal täglich und machen Sie jedes Mal 36 Kniebeugen.

Hinweis: Bewegen Sie sich vorsichtig und gehen Sie langsam in die Hocke, um Stürze zu vermeiden.

Sieben ist der Rücken: das ist die Übung zur Hüftstreckung. Statistiken zeigen, dass sich die Lendenwirbelsäule täglich 3.000 bis 5.000 Mal nach vorne beugt, sich jedoch selten nach hinten streckt. Gleichzeitig sitzt der moderne Mensch bei der Arbeit oft in einer gebeugten Haltung, wodurch die Lendenwirbelsäule über längere Zeit in einer gebeugten Position bleibt. Mit der Zeit kommt es zu einem Ungleichgewicht bei der Belastung der Bandscheibe in der Lendenwirbelsäule und zu einer Überdehnung des hinteren Bandes der Lendenwirbelsäule, was zu Schmerzen im unteren Rückenbereich führt.

Legen Sie Ihre Arme auf Ihre Taille, spreizen Sie Ihre Füße schulterbreit auseinander, entspannen Sie Ihren ganzen Körper und strecken Sie Ihren Rücken und Ihre Taille 36 Mal nach hinten, während Sie Ihre Taille gerade nach oben strecken. Machen Sie das zweimal täglich. Darüber hinaus können Sie Übungen zur Lendenwirbelstreckung auch in Rückenlage durchführen. Stützen Sie Ihren Oberkörper möglichst gut mit den Armen und halten Sie Ihren Unterkörper nah am Bett, sodass Sie Ihre Taille möglichst weit strecken können. Wiederholen Sie diese Bewegung 36 Mal.

Hinweis: Bewegen Sie sich vorsichtig, um Stürze zu vermeiden.

Die achte ist die Massage: Massieren Sie zuerst den Shenshu-Punkt (Taillenauge), drücken und reiben Sie den Shenshu-Punkt mit beiden Händen mehr als 100 Mal, klopfen Sie dann mit beiden Händen abwechselnd jeweils 100 Mal auf diesen Punkt, beugen Sie sich schließlich leicht nach vorne und klopfen Sie mit beiden Fäusten gleichzeitig 100 Mal auf das Gesäß, und klopfen Sie dann mit beiden Fäusten jeweils 100 Mal auf die Hüften. Führen Sie die oben genannten Schritte zweimal täglich durch.

Akupunkturpunkt: 1,5 Zoll seitlich der Unterkante des Dornfortsatzes des zweiten Lendenwirbels, also 1,5 Zoll hinter dem Bauchnabel und 1 Zoll unterhalb der Wirbelsäule.

Massagemethode: Auf beiden Seiten der Wirbelsäule befinden sich viele Akupunkturpunkte. Sie können sanft von oben nach unten entlang beider Seiten der Wirbelsäule auf den Rücken klopfen.

Neun ist Wärme: Hält die Taille warm. Menschen, die an einem Bandscheibenvorfall oder Schmerzen im unteren Rückenbereich leiden, sollten sich beim Jahreszeitenwechsel und wenn es kälter wird, früher als normale Menschen neue Kleidung anziehen. Sie sollten in der kalten Jahreszeit Woll- oder Baumwollwesten tragen und im Sommer ihre Taille vor Feuchtigkeit und Kälte schützen, da diese die Ursachen für Erkrankungen des unteren Rückens sind.

Zehn ist Schutz: das heißt Schutz der Taille. Schlechte Körperhaltungen sollten korrigiert werden, z. B. nicht zu lange stehen, nicht zu lange sitzen, kein Gewicht tragen, sich nicht zu weit bücken (am besten in die Hocke gehen, anstatt sich zu bücken), keine Kinder halten, nicht auf niedrigen Bänken sitzen, sich nicht überanstrengen, keine Bewegungen ausführen, die der Taille schaden, nicht auf einem Federbett schlafen, nicht auf einem zu harten Bett schlafen usw. Die Praxis hat gezeigt, dass das „10-Zeichen-Sutra“ nicht nur eine wirksame nicht-medikamentöse Behandlung zur Rehabilitation eines „Bandscheibenvorfalls“ ist, sondern auch eine vorbeugende Maßnahme, um das Wiederauftreten eines „Bandscheibenvorfalls“ zu verhindern.

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