Wie werden Weichteilverletzungen behandelt?

Wie werden Weichteilverletzungen behandelt?

Weichteilverletzungen sind die häufigste Art von Sportverletzungen. Es verursacht den Patienten große Schmerzen, aber viele Menschen wissen nicht viel über die Behandlung von Weichteilverletzungen. Wie behandelt man also Weichteilverletzungen? Als nächstes bitten wir Experten, die Behandlungsmethoden von Weichteilverletzungen vorzustellen.

Wie werden Weichteilverletzungen behandelt? Hier sind die Behandlungen für Weichteilverletzungen:

1. Wenn ein Schock auftritt, behandeln Sie zuerst den Schock.

2. Wenn Blutungen auftreten, stoppen Sie diese sofort.

3. Personen mit Faszienkompartmentsyndrom und Kompressionssyndrom sollten umgehend behandelt werden

4. Behandlung einer schweren geschlossenen Prellung

(1) Legen Sie im Frühstadium Eisbeutel oder kalte Kompressen um die Gliedmaßen. Sobald die Blutung aufhört (normalerweise nach 24 bis 48 Stunden), verwenden Sie heiße Kompressen, um die Absorption des lokalen Blutstaus zu fördern. Geben Sie bei Bedarf Antibiotika, um Infektionen vorzubeugen und zu behandeln.

(2) Wenn das Ödem schwerwiegend ist und die Durchblutung der Gliedmaßen beeinträchtigt, oder wenn die Wade oder der Unterarm stark gequetscht sind und eine Muskelfunktionsstörung sowie eine geschwächte arterielle Pulsation aufweisen, sollte frühzeitig eine Inzision und Linderung erfolgen. Die Haut, die tiefe Faszie und das Myometrium sollten an mehreren Stellen der Länge nach aufgeschnitten werden, und dann sollte der obere Fluss locker mit Kochsalz-Mullstreifen gefüllt werden. Bei schweren Vergiftungserscheinungen ist der Erhalt der betroffenen Gliedmaße lebensgefährlich und eine Amputation sollte in Erwägung gezogen werden.

5. Offene Wunden, mit Ausnahme oberflächlicher Abschürfungen und kleiner Stichwunden, sollten so schnell wie möglich einer chirurgischen Erstbehandlung (Debridement) unterzogen werden.

(1) Je nach Schwere der Verletzung, Wundlokalisation, Größe und Form kommt eine intravenöse Anästhesie mit Aminoamin, eine Lokalanästhesie, eine Plexus-brachialis-Blockade, eine Spinalanästhesie oder eine Inhalationsanästhesie zum Einsatz.

(2) Schritte und Vorsichtsmaßnahmen beim Debridement: 1. Entfernen Sie den Erste-Hilfe-Verband, füllen Sie die Wunde vorübergehend mit steriler Gaze, waschen Sie das Blut und den Schmutz um die Wunde herum mit Seifenwasser oder sauberem Wasser (bei Bedarf Benzin oder Äther) und rasieren Sie die Haare ab. Anschließend wird die Tamponade entfernt, die Fremdkörper aus der Wunde entfernt, die Wunde mehrmals mit reichlich Kochsalzlösung gespült, trockengetupft und mit steriler Gaze abgedeckt, die Haut um die Wunde mit Jodtinktur und Ethanol desinfiziert und mit sterilen Tüchern ergänzt. 2. Außer bei starken Blutungen sollte das Debridement nicht unter einer Aderpresse durchgeführt werden, um die Identifizierung der Gewebevitalität nicht zu beeinträchtigen. 3. Schneiden Sie die Haut und die tiefe Faszie vollständig ein, um die Wunde vollständig freizulegen. Die Schnittrichtung entspricht der Richtung der Muskelfasern, der großen Blutgefäße und der Nerven. Bei Bedarf wird an beiden Enden des tiefen Faszienschnitts ein horizontaler Schnitt hinzugefügt, um die Spannung zu lösen. ④ Entfernen Sie die Haut (im Allgemeinen nicht mehr als 0,2–0,6 cm) und das Unterhautgewebe entlang des Wundrandes und achten Sie dabei darauf, wichtige Blutgefäße und Nerven nicht zu beschädigen. Die Haut auf der Kopfhaut, im Gesicht und an den Händen sollte möglichst erhalten bleiben, mit Ausnahme der Haut, die tatsächlich nekrotisch ist. Sämtliches Gewebe, das seine Vitalität verloren hat, sollte vollständig entfernt werden. ⑤ Entfernen Sie alle sichtbaren Fremdkörper aus der Wunde. Ist der Fremdkörper in tiefes Gewebe eingedrungen, sollte nicht zu lange gesucht werden, um eine zu große Schädigung des gesunden Gewebes oder eine Ausweitung der Kontamination zu vermeiden. ⑥ Wenn Nerven- oder Muskelschäden festgestellt werden, kann je nach der jeweiligen Situation eine Naht oder eine Positionierungsnaht in Betracht gezogen werden. ⑦ Spülen Sie die Wunde nach gründlichem Debridement mit Kochsalzlösung, um alle winzigen Fremdkörper, Blutgerinnsel und Gewebefragmente zu entfernen und die Blutung vorsichtig zu stoppen.

(3) Wundnaht: Überlegen Sie, ob die Wunde im ersten Schritt genäht werden sollte, basierend auf der Ursache der Verletzung, der Zeit seit der Verletzung, der Wundstelle, dem Kontaminationsgrad und den Bedingungen in Friedens- oder Kriegszeiten. ① Die erste Naht kann normalerweise nach gründlichem Debridement innerhalb von 6 bis 8 Stunden nach der Verletzung durchgeführt werden. Wenn die Wunde 6 bis 8 Stunden nach der Verletzung gereinigt wird, ist eine erste Naht nicht erforderlich und es wird eine lockere Tamponade mit Kochsalzgaze verwendet. Eine verzögerte Naht kann nach 3 Tagen durchgeführt werden, wenn keine Sekundärinfektion vorliegt. Allerdings sollte die Entscheidung nicht mechanisch auf die Zeit beschränkt sein, sondern auf der Grundlage des Ortes und der Art des Traumas getroffen werden. Bei Verletzungen der Kopfhaut, des Halses, des Gesichts, der Brust, des Bauches, der Gelenkhöhle usw. innerhalb von 24 bis 72 Stunden nach der Verletzung kann, auch wenn die Verletzungszeit relativ lang ist und keine offensichtliche Infektion vorliegt, nach dem Debridement dennoch eine erste Naht in Betracht gezogen werden. Wenn die Wunde zu groß ist, zu viel Gewebe zerstört wurde, sie stark kontaminiert ist oder es sich um eine Kampfverletzung handelt, sollte, auch wenn frühzeitig ein Debridement durchgeführt wird, auf eine erste Naht verzichtet werden. 2. Nach gründlichem Debridement der Kopfverletzung sollte die Wunde keinen Schädel mehr freilegen und mit loser Kopfhaut bedeckt sein. Versuchen Sie, die Gesichtsverletzung frühzeitig zu nähen, nachdem sie gründlich behandelt wurde. Besteht die Möglichkeit einer Infektion, kann die Haut positioniert und vernäht werden. 3. Handverletzungen dürfen keine Muskeln und Nerven freilegen und müssen mit intramuskulären und losen Hautlappen abgedeckt werden. Wenn die Wunde zu groß zum Nähen ist, sollte so schnell wie möglich eine Hauttransplantation durchgeführt werden. ④ Bei flachen, penetrierenden Wunden kann, wenn Ein- und Ausgang nahe beieinander liegen, das Oberflächengewebe zwischen den Wundkanälen eingeschnitten werden, um die beiden Wunden zu einer einzigen zu verbinden. Nach dem Debridement kann je nach Friedens- bzw. Kriegsbedingungen entschieden werden, ob eine erste Naht durchgeführt werden soll. Bei tiefen, penetrierenden Wunden müssen Ein- und Austrittswunden getrennt behandelt werden und es dürfen keine ersten Nähte vorgenommen werden. ⑤ Beim Nähen ist darauf zu achten, dass Toträume vermieden werden und schichtweise genäht wird. Die Wunde sollte nach dem Nähen spannungsfrei sein.

(4) Behandlung nach dem Debridement: ① Bei Wunden, die zunächst genäht wurden, kann bei Bedarf eine Gummiplatte zur Drainage eingelegt und 24 bis 48 Stunden nach der Operation entfernt werden. Wunden im Gesicht und an den Händen sollten nicht mit Drainagen behandelt werden. 2. Wenn eine genähte Wunde infiziert ist oder blutet, sollten die Nähte sofort entfernt werden, um die Drainage oder Blutstillung zu erleichtern. Wenn die Wunde nicht infiziert ist, muss der Verband nicht gewechselt werden und die Nähte können zu einem geeigneten Zeitpunkt entfernt werden. 3 Bei nicht genähten Wunden kann, sofern keine Infektion vorliegt, 3 bis 8 Tage nach der Operation eine verzögerte Naht durchgeführt werden. Wenn eine Infektion vorliegt, lesen Sie zur Behandlung den Abschnitt „Medikamente“. ④ Verwenden Sie nach Bedarf Antibiotika, aber verwenden Sie keine Sulfonamide oder Antibiotika in der Wunde. ⑤ Bei Patienten mit tiefen Wunden und schlechter Durchblutung kann gegebenenfalls eine hyperbare Sauerstofftherapie eingesetzt werden. Bei Wunden, die lange nicht heilen, kann der epidermale Wachstumsfaktor (EGF) oder der Fibroblasten-Wachstumsfaktor (FGF) zur Förderung der Heilung eingesetzt werden. Bei Patienten mit großen Wunden und schwieriger Heilung kann je nach Situation eine Hauttransplantation durchgeführt werden.

Das Obige ist eine Einführung in die „Behandlung von Weichteilverletzungen“. Kennen Sie sich mit Weichteilverletzungen aus? Wenn Symptome einer Weichteilverletzung auftreten, suchen Sie bitte rechtzeitig ein Krankenhaus zur Behandlung auf. Wenn Sie noch Fragen zu Weichteilverletzungen haben, wenden Sie sich bitte an unsere Online-Experten, um Ihre Fragen zu beantworten. Ich wünsche Ihnen eine schnelle Genesung!

Weichteilverletzung http://www..com.cn/guke/rzzss/

<<:  Wie werden Plattfüße diagnostiziert?

>>:  Welche Untersuchungsmethoden gibt es bei Weichteilverletzungen?

Artikel empfehlen

Ist die Ursache einer Synovitis nicht die Vererbung?

Die Ursache einer Synovitis ist nicht die Genetik...

Was verursacht eine tuberkulöse Pleuritis?

Bei der tuberkulösen Pleuritis handelt es sich um...

Symptome von Arthritis

Arthritis ist eine weit verbreitete Erkrankung. V...

Was sind die Hauptursachen für Hämorrhoiden?

Hämorrhoiden sind eine Art chirurgischer Erkranku...

Was verursacht eine Achillessehnenentzündung?

Eine Achillessehnenentzündung dürfte uns als Erkr...

Wie man Rachitis bei Kindern diagnostiziert

Rachitis ist eine systemische Erkrankung. Wenn ei...

Wie viel kostet die Behandlung eines Nebennierentumors?

Viele Menschen schenken der Nierengesundheit kein...

Welche Gefahren birgt eine zervikale Spondylose?

Zervikale Spondylose ist eine sehr häufige Erkran...

Informieren Sie sich über die unbekannten Gefahren der lobulären Hyperplasie

Viele Menschen glauben, dass die lobuläre Hyperpl...

Was tun, wenn Hämorrhoiden schmerzen?

Was tun, wenn Hämorrhoiden schmerzen? Nach dem Au...

Welche Gebühren gelten für intrahepatische Gallengangssteine?

Wie hoch ist die Gebührenordnung für intrahepatis...