Zu den Hauptsymptomen von Krämpfen bei kleinen Kindern zählen plötzliche systemische oder lokale Muskelkrämpfe, Bewusstlosigkeit, Hervortreten der Augäpfel usw. Mögliche Ursachen sind hohes Fieber, eine Gehirninfektion, genetische Faktoren, ein Trauma oder Stoffwechselstörungen. Es gilt, rechtzeitig die Symptome zu erkennen und die Ursachen abzuklären. Um schwerwiegende Folgen zu vermeiden, sollten Eltern mit ihren Kindern möglichst bald einen Arzt aufsuchen und im Alltag für gute Vorsorge und Pflege sorgen. 1. Symptome von Krämpfen bei kleinen Kindern Das typischste Symptom von Krämpfen im Kindesalter sind schnelle Muskelzuckungen, die im Allgemeinen in zwei Arten unterteilt werden: Grand-Mal-Anfälle und partielle Krämpfe. - Großer Anfall: Fast alle Muskeln im Körper zucken, begleitet von einem vollständigen Bewusstseinsverlust. Bei manchen Kindern kann es zu starren Augen, Atemstillstand und sogar einer roten Gesichtsfarbe kommen. -Partielle Anfälle: Anfälle sind auf einen Bereich beschränkt, beispielsweise eine Seite einer Gliedmaße. Der Patient ist normalerweise bei Bewusstsein, fühlt sich jedoch sehr unwohl. -Andere typische Erscheinungen: Bei manchen Kindern kann es zu einer kurzen Mattigkeit, unwillkürlichen Bewegungen (wie etwa Kauen) und auch zu Vorboten wie Kopfschmerzen und Übelkeit kommen. Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Symptome auftreten. Einige Anfälle können auf das Risiko einer Verschlimmerung der Krankheit oder einer Folgeverletzung hinweisen. 2. Die Hauptursachen für Krämpfe bei Kindern (1) Hohes Fieber (häufig Fieberkrämpfe) Fieberkrämpfe sind die häufigste Ursache für Krampfanfälle bei Kleinkindern. Sie treten normalerweise auf, wenn die Körpertemperatur plötzlich auf über 38 °C ansteigt, und kommen besonders häufig bei Kindern im Alter von 6 Monaten bis 5 Jahren vor. Das Nervensystem kleiner Kinder ist noch nicht vollständig entwickelt, daher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es bei ihnen aufgrund von hohem Fieber zu abnormalen neuronalen Entladungen kommt, höher. Eltern können Fieberkrämpfen durch körperliche Kühlung (z. B. Abwischen mit warmem Wasser, kalte Kompressen auf dem Kopf) und angemessene Dosen fiebersenkender Medikamente (z. B. Ibuprofen, Paracetamol) vorbeugen und lindern. (2) Gehirninfektion Einige Gehirninfektionen wie Meningitis und Enzephalitis können bei Kindern Krampfanfälle auslösen. Diese Infektionen gehen oft mit weiteren Symptomen einher, wie Fieber, häufigem Erbrechen, anhaltenden Kopfschmerzen und Bewusstseinsveränderungen. Bei Anfällen aus diesem Grund ist eine Notaufnahme im Krankenhaus zur Untersuchung der Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit und einer frühzeitigen Behandlung, einschließlich Antibiotika und antiviralen Medikamenten, erforderlich. (3) Genetische Faktoren Bei Kindern, in deren Familie Epilepsie oder Fieberkrämpfe vorkamen, kann es aufgrund genetischer Merkmale häufiger zu Krampfanfällen kommen. Beispielsweise können bestimmte Genmutationen eine Übererregbarkeit der Nerven im Gehirn verursachen und diese dadurch anfälliger für wiederkehrende Krämpfe machen. Kinder mit einer genetischen Veranlagung sollten engmaschig überwacht werden und in Krankheitsspitzen (z. B. bei Fieber) sollten sie umgehend behandelt werden. (4) Traumatische Stimulation Ein direktes Trauma am Kopf, beispielsweise durch einen Sturz oder einen Autounfall, kann den Hirndruck erhöhen und einen Krampfanfall auslösen. Dabei ist auf den psychischen Zustand nach dem Trauma zu achten, etwa ob Übelkeit, Erbrechen oder plötzliche Schläfrigkeit vorliegen. Wenn Krämpfe auftreten, suchen Sie sofort einen Arzt auf. (5) Stoffwechselstörungen Auch Stoffwechselstörungen wie Hypoglykämie, Hypokalzämie oder Hypomagnesiämie können Krampfanfälle auslösen. Beispielsweise kann ein Baby mit neonataler Hypokalzämie innerhalb weniger Tage nach der Geburt Krampfanfälle erleiden. Stoffwechselbedingte Ursachen erfordern eine Behandlung durch gezielte Kalzium-, Zucker- oder Magnesiumionen-Supplementierung. 3. Wie man Krämpfen bei Kleinkindern vorbeugt und sie behandelt -Vorbeugung im Vorfeld: Bei Fieberkrämpfen sollte rechtzeitig, wenn die Körpertemperatur zu steigen beginnt, eine physikalische oder medikamentöse Kühlung erfolgen, beispielsweise durch die Gabe entsprechender Dosen fiebersenkender Mittel, um einen plötzlichen Temperaturanstieg zu vermeiden. - Notfallbehandlung bei Unfällen: Wenn Sie feststellen, dass ein Kind Krämpfe hat, bleiben Sie ruhig, legen Sie das Kind flach an einen sicheren Ort, um äußere Verletzungen zu vermeiden, und öffnen Sie den Mund des Kindes nicht mit Gewalt. Notieren Sie unbedingt die Dauer und die Symptome des Anfalls, damit Sie diese Ihrem Arzt zur Diagnose vorlegen können. -Regelmäßige Kontrolluntersuchungen: Bei Kindern mit Hirnschädigungen oder Stoffwechselproblemen werden rechtzeitig Nachuntersuchungen und standardisierte Behandlungen durchgeführt, um die Anfallshäufigkeit zu reduzieren. Wenn ein kleines Kind Krampfanfälle zeigt, müssen die Eltern sofort eingreifen und so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen, um die genaue Ursache zu ermitteln und Folgeschäden zu vermeiden. Insbesondere bei wiederkehrenden Episoden sollten gezielte Interventionen und Pflegemaßnahmen durchgeführt werden, um die Gesundheit und das Wachstum des Kindes zu schützen. |
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