Ist es in Ordnung, die Stellung beim Sex öfter zu wechseln?

Eine Vielfalt an Körperhaltungen kann zu mehr psychischer Anregung und Zufriedenheit führen. Viele Menschen, sowohl Männer als auch Frauen, fühlen sich sofort erregt, wenn sie an die verschiedenen sexuellen Stellungen denken, die zwischen zwei Körpern möglich sind.

Es gibt jedoch keine Beweise dafür, dass Sex in verschiedenen Stellungen mehr körperliches Vergnügen bereitet oder den Orgasmus erleichtert. Im Gegenteil, in vielen Fällen kann die Anwendung unterschiedlicher und abwechslungsreicher Sexualtechniken Frauen beeinträchtigen und sie daran hindern, einen Orgasmus zu erreichen.

Verschiedene Frauen haben unterschiedliche Bedürfnisse, Rhythmen und Geschwindigkeiten, um zum Orgasmus zu kommen. Manche möchten ihn direkt und ohne Unterbrechung erreichen, andere bevorzugen einen sanften und langen Prozess und unterbrechen ihn daher absichtlich, um den Orgasmus hinauszuzögern.

Aber im Allgemeinen wollen Frauen, dass ihr privater Garten stimuliert wird, und sie hoffen, dass die Stimulation, wenn sie einmal begonnen hat, nicht aufhört, bis sie zum Orgasmus kommt. Die meisten Frauen können durch Masturbation viel schneller zum Orgasmus kommen als beim Geschlechtsverkehr mit ausgiebiger Zärtlichkeit im Vorfeld. Dies liegt daran, dass die Masturbation während des Orgasmusprozesses normalerweise kontinuierlich und andauernd erfolgt.

Warum muss es so extravagant sein? Du spielst ja nicht in einem Pornofilm mit. Ein paar leicht monotone Sexstellungen können ausreichen.

Eine Umfrage zeigt, dass die meisten Veränderungen in der Sexstellung nach der Heirat erfolgen. Danach nutzen die meisten Paare nur noch eine begrenzte Anzahl oder sogar nur noch eine Sexstellung. Warum werden einige Sexstellungen von der größten Gruppe der Menschen akzeptiert? Weil es funktioniert.

Unter der überwältigenden „Mediengewalt“ werden unsere Anforderungen an Sex immer höher, zum Beispiel mehr Fähigkeiten, mehr Zeit und stärkere visuelle Wirkung. Aber während die Standards der Selbstanforderungen weiter steigen, entfernen wir uns immer weiter vom „sexuellen Glück“. Sind diese Sexstandards und „sexuellen Glücks“-Codes, die so überzeugend sind und in einem endlosen Strom auftauchen, wirklich der Weg, um den „Garten des sexuellen Glücks“ zu erreichen?