Verletzungen der Geschlechtsorgane durch Geschlechtsverkehr sind selten und wenn sie auftreten, beruhen sie in der Regel auf zugrunde liegenden Fehlbildungen der Geschlechtsorgane. Andererseits ist das Auftreten sexuell übertragbarer Krankheiten häufig mit Genitalschäden verbunden, da durch diese Schäden pathogene Mikroorganismen in den Körper des Patienten gelangen können. Natürlich sind diese Schäden geringfügig und mit bloßem Auge oft schwer zu erkennen. Wir sprechen hier von sehr offensichtlichen Verletzungen. 1. Urethritis Intensiver Geschlechtsverkehr führt bei manchen Männern häufig zu einer Urethritis, insbesondere wenn der Patient unter einer Phimose oder mangelnder Körperhygiene leidet oder die Frau eine Vaginitis hat. Die Harnröhre ist empfindlich und manchmal kommt es zu Dysurie. Eine mikroskopische Untersuchung und Kultur können bei der Diagnosestellung und Identifizierung der Ursache hilfreich sein. Da der Corpus spongiosum bei einer Erektion anschwillt und hart wird, kann er leicht beschädigt werden. Die Verwendung von Sexgeräten wie Vakuumgeräten oder Therapieringen an der Peniswurzel zur Verstärkung oder Verlängerung einer Erektion kann zu Schäden an der Harnröhre führen. Vorhandene Anomalien wie Urethritis, Harnröhrensteine, Harnröhrendivertikel und Harnröhrenstenose können das Risiko einer Harnröhrenverletzung erhöhen. 2. Hauttrauma am Penis Kommt häufig bei Bisswunden, Vorhautanomalien und der Verwendung von Sexualinstrumenten vor. Insbesondere kann es durch die Verwendung des Geräts zu Ödemen am distalen Ende kommen, was das Entfernen des Geräts häufig erschwert oder unmöglich macht. Sofern es nicht verspätet zu einer Nekrose kommt, können die meisten Patienten vollständig genesen. Manchmal ist das Wasserlassen aufgrund eines schweren Harnröhrenödems schwierig und ein Katheter Nr. 2 oder eine suprapubische Zystostomie kann erforderlich sein. 3. Eingewachsene Vorhaut Es tritt bei Männern mit langer und enger Vorhaut auf. Wenn sich die Vorhaut in den Sulcus coronalis hinter der Eichel zurückzieht, kann sie aufgrund einer Verstopfung der Eichel und eines Ödems der Vorhaut nicht in ihre ursprüngliche Position zurückkehren. Die Blutzufuhr zur Eichel muss zu diesem Zeitpunkt eingeschränkt sein, sodass Sie zur Behandlung dieses Problems sofort ins Krankenhaus gehen müssen. 4. Hodenschäden Im Allgemeinen kann die weiße Membran des Hodens einer Kraft von 50 kg standhalten, ohne zu reißen. Darüber hinaus ist aufgrund ihrer Beweglichkeit und tiefen Lage die Gefahr einer Hodenverletzung beim Geschlechtsverkehr gering. Sollte es dennoch zu einer Schädigung kommen, liegt dies wahrscheinlich daran, dass die Hoden gegen das Schambein oder die Leistengegend gedrückt wurden. Wenn Sie eine Hodenblutung oder einen Riss der Tunica albuginea vermuten, sollten Sie zur chirurgischen Untersuchung und Reparatur ins Krankenhaus gehen. Seine Spermatogenese- und Hormonsekretionsfunktionen bleiben normalerweise erhalten. Aufgrund der Krankengeschichte und der Druckempfindlichkeit des Hodens bzw. des Vorliegens einer oberflächlichen Ruptur sollte die Diagnose nicht schwierig sein. Liegt bereits eine Nebenhodenentzündung oder ein Wasserbruch vor, kann es durch die Aktivität der Hoden beim Geschlechtsverkehr zu Beschwerden beim Geschlechtsverkehr kommen. 5. Abnormale Erektion des Penis Es kommt selten vor, wenn der Geschlechtsverkehr zu lange dauert oder die Bewegungen zu heftig sind. Tatsächlich sollte beim Auftreten dieses Symptoms eine Blutuntersuchung durchgeführt werden, um Sichelzellenanämie und Leukämie auszuschließen. Sie sollten auch fragen, ob in der Vergangenheit neurologische Erkrankungen, Traumata oder die Einnahme spezieller Medikamente aufgetreten sind. 6. Penisbruch Die Ursache ist meist ein Riss in der Tunica albuginea eines oder beider Schwellkörper und tritt nur bei einer Erektion des Penis auf. Während der Erektion wird die Tunica albuginea dünner und ist nur noch 1/4 – 1/2 mm dick. Risse treten häufig im mittleren und distalen Teil des Penis auf. Geschlechtsverkehr ist keineswegs die einzige und auch nicht die häufigste Ursache für Penisverletzungen. Die meisten davon entstehen, wenn der Penis stark gedrückt wird, um seine Erektion zu verringern, oder wenn der erigierte Penis am Bett oder an harten Gegenständen gerieben wird; sie können auch entstehen, wenn der erigierte Penis durch Treten, Schlagen, Stürze usw. traumatisiert wird. Penisfrakturen entstehen häufiger beim Geschlechtsverkehr, wenn der erigierte Penis gegen das Schambein oder den Damm der Frau stößt, beim Zucken herausfällt und auf das Bett fällt oder wenn die sexuelle Stellung plötzlich geändert wird. Besondere Erinnerung: „Männer sollten ihre Genitalien schützen und pflegen.“ Gleichzeitig sollten Maßnahmen ergriffen werden, um ihr Wachstum und ihre Entwicklung zu unterstützen und ihre Gesundheit und Langlebigkeit zu erhalten. Auch beim Geschlechtsverkehr auftretende Verletzungen der Geschlechtsorgane können vorübergehend psychische Belastungen und Traumata verursachen. Da sich die Betroffenen jedoch in den meisten Fällen schnell erholen und im Allgemeinen keine ernsthaften Probleme verursachen, ist die Prognose relativ optimistisch. |
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