Haltung und Matratzenauswahl bei Bandscheibenvorfall

Haltung und Matratzenauswahl bei Bandscheibenvorfall:

1. Richtige Haltung: Langes Sitzen, langes Halten der Taille leicht gebeugt und Aktivitäten, die häufiges Bücken erfordern, sind nicht gut. Unsachgemäße Hebemethoden, häufiges Heben schwerer Gegenstände oder das Heben zu schwerer Gegenstände können zu einer Verschlimmerung der Schmerzen im unteren Rückenbereich führen. Die Patienten sollten die richtigen Techniken zum Beugen und Heben schwerer Lasten erlernen. Beim Heben schwerer Gegenstände sollten Sie in die Hocke gehen, die Knie beugen, den Gegenstand möglichst nah an Ihren Körper heranführen und dabei die Bauchmuskeln angespannt halten, um die schwächeren Muskeln in Ihrer Taille zu schützen und einer Überlastung vorzubeugen. Verwenden Sie ergonomisch geformte Lenden- und Sitzkissen, um eine korrekte Sitzhaltung beizubehalten.

2. Matratzenwahl: Eine Matratze mittlerer Härte sollte bevorzugt werden. Eine Studie zeigte, dass bei Patienten, die auf einer festen Matratze schliefen, nach 90 Tagen eine geringere Verbesserung der schmerzbezogenen Funktion auftrat als bei Patienten, die eine mittelfeste Matratze verwendeten. Zur Linderung von Schmerzen beim Liegen und schmerzbedingten Funktionseinschränkungen ist eine mittelharte Matratze einer harten Matratze überlegen. Andere Studien haben gezeigt, dass die Härte einer Matratze die Schlafqualität direkt beeinflussen kann. Im Vergleich zu einem harten Holzbett und einer weichen Schwammmatratze trägt eine mittelharte Federkernmatratze besser zu einem guten Schlaf bei.