Wer ist anfälliger für eine Harnwegsinfektion?

Wer ist anfälliger für eine Harnwegsinfektion?

Obwohl viele Menschen im Laufe ihres Lebens an Harnwegsinfektionen leiden, gibt es dennoch viele Menschen, die gesund sind und deren normales Leben nicht durch Harnwegsinfektionen beeinträchtigt wird. Tatsächlich ist die Wahrscheinlichkeit, an einer Harnwegsinfektion zu erkranken, je nach Lebensumfeld und Beruf unterschiedlich. Welche Personengruppen leiden also häufiger an Harnwegsinfektionen?

1. Ältere Menschen: Die Bakteriurie nimmt mit dem Alter zu und die Inzidenz von Bakteriurie bei Menschen über 70 Jahren nimmt erheblich zu. Mit der Zunahme der Männerzahl stieg das Verhältnis von Männern zu Frauen von 1:3,1 auf 1:0,8. Es kommt häufiger zu einer Blasenentzündung. Die Hauptursache ist eine chronische Prostatahyperplasie oder chronische Prostatitis, die zu Schwierigkeiten beim Wasserlassen und Infektionen führt.

2. Schwangere Frauen: Die Häufigkeit einer Bakteriurie während der Schwangerschaft liegt bei bis zu 7 %, was im Allgemeinen auf die erhöhte Östrogenausschüttung zurückgeführt wird. Gleichzeitig komprimiert die vergrößerte Gebärmutter in der Spätschwangerschaft die Harnleiter und die Blase. Laut Statistik entwickeln mehr als 20 % der schwangeren Frauen mit Bakteriurie eine Pyelonephritis und benötigen eine aktive antibakterielle Behandlung.

3. Weibliche Babys: Die Harnröhre weiblicher Babys kann leicht durch Kot auf Windeln infiziert werden.

4. Diabetiker: Diabetiker haben oft eine gestörte Immunfunktion und ein positiver Urinzuckerspiegel fördert das Bakterienwachstum, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Harnwegsinfektionen steigt.

5. Menschen mit einem unsauberen Sexualleben: Besonders promiskuitive Menschen neigen zu Harnwegsinfektionen. Aus verschiedenen Gründen sind diese Menschen nicht bereit, die Nierenabteilung eines Krankenhauses aufzusuchen und lassen sich unregelmäßig in Privatkliniken behandeln, was zu einer langwierigen Krankheit führt.

Jeder sollte seinen Lebensstil überprüfen, um festzustellen, ob er zu den oben genannten Personengruppen gehört. Auch wenn dies nicht unbedingt bedeutet, dass man eine Harnwegsinfektion bekommt, ist die Möglichkeit einer Infektion dennoch nicht ausgeschlossen. Deshalb sollte jeder mehr aufpassen und aktive Präventionsmaßnahmen ergreifen.

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