Die schwierigsten Tage nach einer Hämorrhoidenoperation

Die schwierigsten Tage nach einer Hämorrhoidenoperation

Es gibt keine schlimmsten Tage nach einer Hämorrhoidenoperation. Nach einer Hämorrhoidenoperation müssen die Patienten oft einige schwierige Tage durchmachen, insbesondere in den ersten Tagen nach der Operation. In dieser Zeit können Probleme wie Schmerzen, Schwellungen, Verstopfung, Infektionen und schmerzhafte Darmentleerungen auftreten. Bei anhaltenden Beschwerden empfiehlt es sich, zeitnah einen Arzt aufzusuchen und unter ärztlicher Anleitung gezielte Behandlungsmaßnahmen einzuleiten. Die Einzelheiten sind wie folgt:

1. Schmerzen: Postoperative Schmerzen sind eines der häufigsten und belastendsten Probleme für Patienten. Die Schmerzen sind in den ersten Tagen nach der Operation am stärksten spürbar, insbesondere beim Stuhlgang oder bei Reizungen im Wundbereich. Zur Schmerzlinderung können Patienten unter ärztlicher Anleitung Schmerzmittel wie Ibuprofen-Tabletten oder Dezocin-Injektionen einnehmen. Diese Medikamente können Schmerzen wirksam lindern und Patienten helfen, die schwierigsten Phasen zu überstehen. Sie können auch mehrmals täglich 15–20 Minuten lang Eisbeutel verwenden, um Schmerzen und Schwellungen zu lindern.

2. Schwellung: Nach der Operation kommt es zu Schwellungen rund um den Anus, die normalerweise 2–3 Tage nach der Operation ihren Höhepunkt erreichen. Diese Schwellung kann Beschwerden verursachen und normale tägliche Aktivitäten beeinträchtigen. Um die Schwellung zu reduzieren, sollten die Patienten auf Ruhe achten, langes Stehen oder Sitzen vermeiden und können unter ärztlicher Anleitung entzündungshemmende Medikamente wie Diclofenac-Natrium-Tabletten einnehmen. Gleichzeitig können lokale Kältekompressen dazu beitragen, Schwellungen und Beschwerden zu lindern.

3. Verstopfung: Aufgrund der Schmerzen und Beschwerden nach der Operation haben viele Patienten Angst vor dem Stuhlgang, was zu Verstopfung führt. Verstopfung verstärkt nicht nur die postoperativen Schmerzen, sondern kann auch zu einer Wunddehiszenz führen. Um Verstopfung vorzubeugen, sollten Patienten auf ihre Ernährung achten, mehr ballaststoffreiche Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Vollkornprodukte zu sich nehmen und täglich ausreichend Wasser trinken. Bei Bedarf können unter ärztlicher Aufsicht Abführmittel wie Lactulose-Lösung zum Einnehmen eingesetzt werden, um den Stuhl weicher zu machen und Schmerzen beim Stuhlgang zu lindern.

4. Infektion: Wenn die Operationswunde nicht richtig versorgt wird, kann es zu einer Infektion kommen, die eine verlängerte postoperative Genesung und sogar schwerwiegendere Komplikationen zur Folge hat. Um einer Infektion vorzubeugen, sollten Patienten die Wunde sauber und trocken halten, den Verband rechtzeitig wechseln und Antibiotika wie Cephalexin-Kapseln nach ärztlicher Verschreibung einnehmen. Wenn Sie Anzeichen einer Infektion in der Wunde feststellen, wie etwa Rötung, Schwellung, Hitze, Schmerzen oder ungewöhnliche Absonderungen, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen, um eine Verschlimmerung der Infektion zu vermeiden.

5. Schmerzen beim Stuhlgang: Starke Schmerzen beim Stuhlgang nach einer Operation sind für viele Patienten eines der unerträglichsten Symptome. Um diese Schmerzen zu lindern, können Patienten vor dem Stuhlgang lokale Analanästhetika wie Lidocainsalbe verwenden, die die Schmerzen vorübergehend lindern und einen reibungslosen Stuhlgang ermöglichen. Außerdem ist es wichtig, den Darm nach der Operation offen zu halten und Anstrengungen beim Stuhlgang zu vermeiden, um weitere Wundschäden zu verhindern.

Obwohl die Genesungsphase nach einer Hämorrhoidenoperation schwierig ist, können eine angemessene Schmerzbehandlung, Ernährungsumstellung und Wundversorgung die Beschwerden wirksam lindern und die körperliche Genesung fördern. Eine optimistische Einstellung zu bewahren, die Anweisungen des Arztes zu befolgen und aktiv an der Behandlung mitzuwirken, sind der Schlüssel zur erfolgreichen Überwindung der Schwierigkeiten nach der Operation.

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