Obwohl sowohl Rektumpolypen als auch Hämorrhoiden im Rektum auftreten, gibt es erhebliche Unterschiede hinsichtlich Ursachen, Symptomen und Behandlung. Das Verständnis der Unterschiede kann bei der frühzeitigen Erkennung und Behandlung hilfreich sein. Bei Rektumpolypen handelt es sich in der Regel um Knoten, die durch eine krankhafte Vermehrung der Rektumschleimhaut entstehen, während Hämorrhoiden die Folge einer Erweiterung oder Stauung des Gefäßgeflechts um Rektum und Anus sind. Nachfolgend werden die Unterschiede zwischen beiden hinsichtlich Ursachen, Symptomen und Behandlungsmethoden detailliert analysiert. 1) Differenzierung der Ätiologie Zu den Hauptursachen für Rektumpolypen zählen genetische Faktoren, eine unzureichende Ballaststoffaufnahme, Entzündungsreize und langfristige Verstopfung. Diese Krankheit tritt häufig familiär gehäuft auf oder wird durch ungesunde Ernährungsgewohnheiten verursacht, die zu einer abnormalen Zellteilung im Darm führen. Die Hauptursachen für Hämorrhoiden sind langes Sitzen oder Stehen, schlechte Stuhlgewohnheiten (wie z. B. langes Anhalten des Atems während des Stuhlgangs), übermäßige Müdigkeit oder Druck durch eine Schwangerschaft, die zu einer Kompression der Analblutgefäße und einer schlechten Durchblutung führen und so eine Ausdehnung verursachen. Einfach ausgedrückt handelt es sich bei Rektumpolypen in der Regel um eine abnorme Vermehrung von Zellgewebe, während Hämorrhoiden eher auf Gefäßerkrankungen zurückzuführen sind. 2) Symptomdifferenzierung Im Frühstadium verursachen Rektumpolypen möglicherweise keine offensichtlichen Symptome, wenn sie jedoch größer werden, können sie Blut im Stuhl, Schwierigkeiten beim Stuhlgang, Schleimanhaftungen oder Veränderungen der Stuhlform verursachen. Blut im Stuhl ist in der Regel schmerzlos und klebt an der Stuhloberfläche. Im Gegensatz dazu gehen die Symptome von Hämorrhoiden oft mit hervortretenden Knoten, schmerzhaften Schwellungen und sogar schmerzhaften Stuhlgängen aufgrund der Gefäßerweiterung einher. Innere Hämorrhoiden sind leuchtend rot und normalerweise schmerzlos, während äußere Hämorrhoiden aufgrund einer Thrombose eher starke Schmerzen verursachen und auch perianaler Juckreiz ein häufiges Symptom ist. 3) Behandlung und Management Je nach Art und Größe der Rektumpolypen empfehlen Ärzte zur Entfernung in der Regel eine Darmspiegelung. Wenn sie nicht umgehend behandelt werden, können sich einige Polypen (insbesondere solche vom Typ Zottenadenom) zu Krebs entwickeln. Nach der Operation muss die Ernährungsstruktur angepasst werden, die Aufnahme von Ballaststoffen wie grünem Blattgemüse, Vollkornprodukten und Obst muss erhöht werden, und es sind regelmäßige Nachuntersuchungen erforderlich. Die Behandlung von Hämorrhoiden hängt vom Schweregrad der Erkrankung ab. Leichte Hämorrhoiden können durch eine Verbesserung der Lebensgewohnheiten gelindert werden, beispielsweise durch warme Sitzbäder, die Reinigung des Afters und die Vermeidung von langem Sitzen oder Stehen. Mittelschwere Hämorrhoiden können mit Medikamenten wie Hämorrhoidencreme und Hämorrhoidenzäpfchen behandelt werden, um Entzündungen und Beschwerden zu lindern. Schwere Hämorrhoiden können eine chirurgische Behandlung erfordern, beispielsweise eine herkömmliche Hämorrhoidektomie (PPH), oder weniger invasive Behandlungen wie eine Laseroperation. Achten Sie während der Behandlung darauf, scharfe Speisen zu vermeiden und einen ruhigen Stuhlgang zu gewährleisten. Obwohl sich die Symptome von Rektumpolypen und Hämorrhoiden überschneiden können, handelt es sich im Grunde um zwei völlig unterschiedliche Erkrankungen. Bei Blutbeimengungen im Stuhl, auffälliger Stuhlform oder Beschwerden im Afterbereich ist eine zeitnahe ärztliche Betreuung und eine gezielte Behandlung nach eindeutiger Diagnose empfehlenswert, um eine Verzögerung der Erkrankung zu vermeiden. Auch die Entwicklung guter Ess- und Stuhlgewohnheiten kann einen positiven Beitrag zur Vorbeugung beider Erkrankungen leisten. |
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