Wie behandelt man ein Hämangiom an der Leber?

Wie behandelt man ein Hämangiom an der Leber?

Das hepatische Hämangiom ist ein relativ häufiger gutartiger Lebertumor. Das kavernöse Hämangiom ist in der klinischen Praxis der am häufigsten vorkommende Typ. Bei den meisten Patienten treten keine offensichtlichen Beschwerden auf und die Erkrankung wird häufig erst bei einer B-Ultraschalluntersuchung entdeckt. Patienten mit einem Tumordurchmesser von weniger als 5 cm und ohne entsprechende Symptome können vorübergehend beobachtet und behandelt werden. Bei Patienten mit Hämangiomen in kritischen Leberbereichen oder bei Patienten, deren Hämangiome zu schnell wachsen, sowie bei Patienten mit größeren Hämangiomen ist erhöhte Wachsamkeit geboten und sie müssen sich gegebenenfalls einer chirurgischen Behandlung unterziehen.

Das hepatische Hämangiom ist ein relativ häufiger gutartiger Tumor. Es besteht eine gewisse Beziehung zur endokrinen Ausscheidung. Die meisten Symptome sind Verdauungsstörungen, Hitzegefühl, Übelkeit, Blähungen oder Schmerzen und Beschwerden im Bereich der Leber. Hämangiome wachsen langsam und wenn sie eine bestimmte Größe erreichen, kann es zu einer Vergrößerung der Leber kommen. Die Leberfunktion ist jedoch normal und die Milz ist nicht vergrößert. Was soll ich also tun, wenn ich ein Hämangiom in der Leber habe?

Chirurgische Resektion: Dies ist die älteste radikale Methode zur Behandlung von Leberhämangiomen. Zu den chirurgischen Methoden gehören: Hämangiom-Stripping, unregelmäßige Resektion, segmentale oder Hemi-Leber- und erweiterte Leberresektion, Ligatur der betroffenen Leberarterie usw. Heutzutage sind Stripping und Resektion die am häufigsten verwendeten Verfahren. Der chirurgische Eingriff kann über eine Laparotomie oder Laparoskopie erfolgen. Zahlreiche Literaturberichte besagen, dass die chirurgische Behandlung bei Patienten mit asymptomatischem oder symptomatischem Leberhämangiom relativ sicher und wirksam ist. Ein Langzeit-Nachuntersuchungsvergleich von asymptomatischen Patienten und Patienten unter klinischer Beobachtung zeigte jedoch keinen signifikanten Unterschied in der Prognose zwischen den beiden Gruppen.

Angesichts des immer besseren Verständnisses des Leberhämatoms und des größeren Traumas, das eine Operation verursachen kann, müssen die Indikationen für eine Operation immer strenger gestellt werden. Unter Berücksichtigung der Vorteile einer chirurgischen Behandlung wird eine chirurgische Behandlung in folgenden Situationen empfohlen: Leberhämatom mit spontaner Ruptur oder Blutung oder unerwarteten Umständen, mit deutlichen massiven Blutungen unter der Leberkapsel oder in der Bauchhöhle, begleitet von einem hämorrhagischen Krampfanfall, und mit offensichtlichen klinischen Symptomen wie Bauchschmerzen, Bauchmasse oder kombinierter Verbrauchskoagulopathie (Hämangiom-Thrombozytopenie-Syndrom).

Bei Frauen mit großen subkapsulären Hämangiomen, die eine Schwangerschaft planen, wird eine vorbeugende chirurgische Resektion empfohlen, um das Risiko eines Tumorrisses und von Blutungen während der Schwangerschaft zu vermeiden. Notfälle erfordern eine dringende lebensrettende Behandlung. Es ist unmöglich, zwischen gutartigen und bösartigen Läsionen zu unterscheiden, insbesondere bei kombinierter Hepatitis B und Leberzirrhose. Bei Patienten, die asymptomatisch sind oder deren Tumordurchmesser weniger als 5 cm beträgt, die aber dringend einer chirurgischen Behandlung bedürfen, wird eine Operation nicht empfohlen.

Die Größe und Lage des Tumors, das Ausmaß der Lebergeweberesektion, der intraoperative Blutverlust und die Bluttransfusion sind Risikofaktoren, die das Auftreten postoperativer Komplikationen eines Leberhämangioms beeinflussen. Das Operationsrisiko hängt jedoch hauptsächlich vom Ausmaß des intraoperativen Blutverlusts und der Bluttransfusion ab. Der intraoperative Blutverlust sollte kontrolliert werden, um das Auftreten postoperativer Komplikationen eines Leberhämangioms zu verringern.

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