Richtiges Training zur Vorbeugung einer Venenthrombose der unteren Extremitäten

Richtiges Training zur Vorbeugung einer Venenthrombose der unteren Extremitäten

Ist es möglich, einer Venenthrombose der unteren Extremitäten durch entsprechende Übungen vorzubeugen? Wie das Sprichwort sagt: Bewegung macht das Leben aus. Man kann sagen, dass sich ausreichende körperliche Betätigung positiv auf unsere Gesundheit auswirkt, da die Menschen heutzutage nicht nur über bequemere Fortbewegungsmittel, sondern auch über eine bequemere Arbeitsumgebung verfügen, was uns eine Menge körperlicher Energie spart. Allerdings birgt der Bewegungsmangel auch versteckte Gefahren für unsere Gesundheit. Beispielsweise ist die Venenthrombose der unteren Extremitäten eine Krankheit, der der moderne Mensch vorbeugen muss, und zur Vorbeugung dieser Krankheit sind lediglich die entsprechenden Übungen erforderlich.

Richtiges Training zur Vorbeugung einer Venenthrombose der unteren Extremitäten

Langes Sitzen ist sehr schädlich für die Venen in den unteren Gliedmaßen. Dies liegt daran, dass beim Sitzen die Knöchel, Knie und Oberschenkel dreimal um 90 Grad gebeugt sind. Darüber hinaus verringert langes Sitzen die Kontraktion der Beinmuskulatur und verlangsamt den Blutfluss in den unteren Gliedmaßen, wodurch die Gefahr einer Thrombose steigt. Bei Menschen, die lange Strecken in der Economy Class eines Flugzeugs zurücklegen, kommt es aufgrund der kleinen Sitze und der geringeren Bewegungsfreiheit sowie der niedrigen Luftfeuchtigkeit und des niedrigen Luftdrucks in der Kabine leicht zu einem Flüssigkeitsverlust des Körpers der Passagiere, wodurch das Blut verdickt wird und sich leicht Blutgerinnsel in den Beinen bilden.

Längere Bettruhe ist eine häufige Ursache für tiefe Venenthrombosen in den unteren Extremitäten. Auch Patienten, die aufgrund schwerer Erkrankungen längere Zeit bettlägerig sind, weisen potenzielle Faktoren für eine tiefe Venenthrombose in den unteren Extremitäten auf. Patienten mit bösartigen Tumoren, schweren Infektionen, schweren Verbrennungen oder starker Dehydration sind möglicherweise nicht in der Lage, kurzfristig aus dem Bett aufzustehen und sich zu bewegen. Insbesondere bei Patienten der Abteilung für Neurologie ist die Inzidenzrate sehr hoch, da es sich bei diesen Patienten meist um ältere Menschen handelt, die einen Schlaganfall erlitten haben, der eine Halbseitenlähmung verursacht und eine lange Bettruhe erforderlich macht. Unter den Patienten mit zerebrovaskulären Unfällen handelt es sich bei den meisten um Patienten mit zerebraler Arteriosklerose und sekundärer zerebraler arterieller Thrombose. Diese Krankheit selbst führt zu einer Hyperkoagulabilität des Blutes, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Thrombose steigt. Natürlich kann es auch leicht zu einer tiefen Venenthrombose in den unteren Gliedmaßen kommen.

Für bettlägerige Patienten ist es sehr wichtig, ihr Aktivitätsniveau zu steigern. Bevor der Patient nicht mehr aus dem Bett aufstehen und sich bewegen kann, sollten seine Angehörigen täglich die unteren Gliedmaßen des Patienten massieren und sich dabei auf das Muskelgewebe der unteren Gliedmaßen konzentrieren. Bei der Massage sollten Sie von unten nach oben vorgehen und jede wiederholte Massage sollte am distalen Ende der Wade beginnen. Dadurch kann der Rückfluss des venösen Blutes in die unteren Gliedmaßen beschleunigt und der Blutfluss erhöht werden, was sehr wirksam bei der Vorbeugung tiefer Venenthrombosen in den unteren Gliedmaßen ist. Patienten, die sich selbstständig bewegen können, aber nicht aus dem Bett aufstehen können, sollten versuchen, ihre unteren Gliedmaßen so viel wie möglich zu bewegen, insbesondere die Knie- und Sprunggelenke kräftig zu bewegen. Dadurch kann die Funktion der Wadenmuskelpumpe bzw. des „zweiten Herzens“ vollständig mobilisiert, der venöse Blutfluss in den unteren Gliedmaßen beschleunigt und einer tiefen Venenthrombose in den unteren Gliedmaßen vorgebeugt werden.

Da die Komplikationen einer tiefen Venenthrombose in den unteren Gliedmaßen sehr schwerwiegend sind, müssen wir wachsam sein. Gute Lebensgewohnheiten sollten beibehalten werden: Gehen Sie nach jeder Stunde, die Sie sitzen, umher und machen Sie einige Dehnübungen für die Beine, z. B. das wiederholte Beugen der Beingelenke. Achten Sie darauf, Ihren Wasserhaushalt wieder aufzufüllen und vermeiden Sie eine Dehydrierung des Körpers. Vermeiden Sie jedoch den Konsum von Kaffee und Alkohol. Achten Sie außerdem auf eine zucker-, fett- und salzarme Ernährung und tragen Sie keine enge Kleidung.

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