Wie wir alle wissen, gibt es in der klinischen Praxis Zehntausende von Krankheitsarten. Manche Krankheiten eignen sich für eine medikamentöse Behandlung, andere wiederum für eine chirurgische Behandlung. Dies wird durch die Merkmale der Krankheit selbst bestimmt. Schauen wir uns heute an, welche Behandlungsmethode bei einer Beinvenenthrombose geeignet ist. Die Venenthrombose der unteren Extremitäten ist eine häufige periphere Gefäßerkrankung. Die durch eine Venenthrombose der unteren Extremitäten verursachte Venenklappeninsuffizienz und die gleichzeitig auftretende Lungenembolie stellen eine erhebliche Bedrohung für die Arbeitsfähigkeit und die Lebenssicherheit des Patienten dar. Dieser Erkrankung wurde in der klinischen Praxis stets große Aufmerksamkeit gewidmet. Virchow, ein berühmter Arzt des 19. Jahrhunderts, schlug vor, dass die drei Hauptfaktoren einer Venenthrombose Blutstauung, Schädigung der Venenwand und Hyperkoagulabilität seien. Die Häufigkeit von Thrombosen in der linken unteren Extremität ist viel höher als in der rechten unteren Extremität, insbesondere bei primären Thrombosen der Becken-Femoral-Vene. Manchmal kann sich eine Venenthrombose in den unteren Extremitäten zentripetal bis zur unteren Hohlvene ausbreiten und sogar die Nierenvene blockieren, was zu Nierenversagen und somit zu einer Lebensgefahr führt. Es gibt drei klinische Behandlungsmöglichkeiten für Venenthrombosen der unteren Extremitäten. Eine davon ist eine medikamentöse Therapie auf der Basis von Thrombolytika und Antikoagulanzien, eine andere ist eine traditionelle chirurgische Methode, die durch eine Thrombektomie dargestellt wird, und die andere ist die intraluminale Stentimplantation, eine minimalinvasive interventionelle Therapie. Bei der medikamentösen Behandlung werden unter anderem Thrombozytenaggregationshemmer eingesetzt, um die Gefahr einer Blutgerinnung zu verringern, und Thrombolytika, um bereits gebildete Blutgerinnsel aufzulösen. Voraussetzung ist, dass es sich um frische Blutgerinnsel handelt, also um Blutgerinnsel, die sich innerhalb von drei Tagen gebildet haben. Auch bei einer Thrombektomie müssen die Blutgerinnsel frisch sein. Tatsächlich weisen viele Patienten jedoch bei der Suche nach medizinischer Behandlung häufig Blutgerinnsel auf, deren Frische weit über die Anforderungen hinausgeht, sodass die beiden oben genannten Behandlungsmethoden nicht angewendet werden können. Dank der technologischen Entwicklung gibt es heute die Möglichkeit, Stents mittels Ballondilatation in die Beckenvene einzusetzen. Dabei handelt es sich um einen minimalinvasiven chirurgischen Eingriff, der auch als Stent-Rekanalisierung bezeichnet wird. Bei dieser chirurgischen Methode wird mit einem dünnen Führungsdraht ein kleiner Kanal im Blutgerinnsel erzeugt und anschließend ein Stent verwendet, um das Blutgerinnsel aufzuweiten. Welche Behandlungsmethode bei einer Venenthrombose der unteren Extremitäten geeignet ist, hängt von der individuellen Situation des Patienten ab. Ich wünsche dem Patienten eine schnelle Genesung! |
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