So diagnostizieren Sie die Fallot-Tetralogie

So diagnostizieren Sie die Fallot-Tetralogie

Die Fallot-Tetralogie ist eine äußerst schlimme Krankheit, an der immer mehr Kinder leiden und die daher die Aufmerksamkeit vieler Eltern auf sich zieht. Manche Eltern wissen nicht viel über die Krankheit, tun sich daher schwer im Umgang mit der Krankheit und wirken besonders verwirrt. Sehen wir uns an, wie man die Fallot-Tetralogie erkennt.

Die Fallot-Tetralogie (TOF) ist eine der häufigsten komplexen angeborenen Herzerkrankungen und umfasst vier Herzfehlbildungen: Ventrikelseptumdefekt, Obstruktion des rechtsventrikulären Ausflusstrakts, Aortenmitbefall und Rechtsventrikelhypertrophie, die zusammen als „Fallot-Tetralogie“ bezeichnet werden. Neben diesen vier Fehlbildungen sind auch die Pulmonalarterienstenose und systemische Lungenkollateralen häufige Fehlbildungen, die bei der Entscheidung über eine Operation eine große Rolle spielen. Die Fallot-Tetralogie macht etwa 10 % aller angeborenen Herzfehler aus. Wenn die Krankheit nicht rechtzeitig behandelt wird, sterben 25 % der Kinder vor dem ersten Lebensjahr, 40 % vor dem dritten Lebensjahr und 95 % vor dem 40. Lebensjahr, hauptsächlich aufgrund von Sauerstoffmangel und Herzversagen.

Die offensichtlichste Auswirkung der Fallot-Tetralogie auf Kinder ist Hypoxie, deren typische Manifestation eine Zyanose ist, die allgemein als „lila“, „blau“, „schwarz“ oder „Zyanose“ bezeichnet wird. Eine leichte Zyanose äußert sich durch dunkelrote Lippen, ohne dass an den Finger- und Zehenspitzen sichtbare Symptome auftreten. Erst wenn das Kind weint, zeigen Lippen, Finger und Zehen eine deutliche Zyanose. Eine schwere Zyanose äußert sich durch bläulich-violette Lippen mit schwärzlicher Farbe und deutliche Zyanose an den Enden der Ohrläppchen, Finger und Zehen. Viele Eltern betrachten die normale Farbe um die Lippen als Zyanose. Es ist wichtig zu beachten, dass die Zyanose zuerst an den Lippen auftritt und nicht um den Mund oder die Augen herum.

1. Laboruntersuchung

Häufig kommt es zu einer Erhöhung der Anzahl roter Blutkörperchen, des Hämoglobins und des Hämatokrits, in schweren Fällen kann der Hämoglobinwert 200 bis 250 g/l erreichen. Die Sauerstoffsättigung im arteriellen Blut sinkt deutlich, meist auf Werte zwischen 65 % und 70 %. Die Thrombozytenzahl nimmt ab und die Prothrombinzeit verlängert sich. Der Urineiweißtest kann positiv sein.

2. Bildgebende Untersuchung

(1) Das Elektrokardiogramm zeigt eine Rechtsabweichung der Herzachse, eine Hypertrophie des rechten Vorhofs und eine Hypertrophie des rechten Ventrikels. Etwa 20 % der Patienten haben einen unvollständigen Rechtsschenkelblock.

(2) Die Röntgenuntersuchung des Brustkorbs zeigte eine konkave Taille des linken Ventrikels, eine abgerundete und nach oben gerichtete Spitze und einen ausgeprägten Aortenknoten, was zu einem „stiefelförmigen Herzen“ führte. Die Blutgefäße in den Lungenfeldern sind empfindlich. Bei Patienten mit leichter Erkrankung ist die Konkavität der Lungenarterie nicht offensichtlich und die Blutgefäße im Lungenfeld sind leicht reduziert oder normal.

3. Echokardiographie

Die Echokardiographie ist bei der Diagnose einer Tetralogie und der Auswahl chirurgischer Methoden von großem Wert. Damit können Art und Größe des Ventrikelseptumdefekts, die über dem Ventrikelseptum liegende Aorta, Ort und Grad der Pulmonalarterienstenose sowie die Faserkontinuität der Mitralklappe und der Aortenklappe aus verschiedenen Abschnitten beobachtet werden. Mittels Farbdoppler kann der Shunt vom rechten Ventrikel zur Aorta dargestellt und das Volumen und die Funktion des linken Ventrikels gemessen werden. Durch eine Ultraschalluntersuchung kann zudem festgestellt werden, ob weitere Fehlbildungen vorliegen. Bei Verdacht auf eine periphere Pulmonalarterienstenose sollte eine kardiovaskuläre Angiographie durchgeführt werden.

Die Fallot-Tetralogie ist für Kinder sehr schädlich. Es verursacht eine offensichtliche systemische Hypoxie, insbesondere eine Hypoxie des Gehirns, die das Wachstum und die geistige Entwicklung von Kindern beeinträchtigen kann und daher verhindert werden muss. Schwangere Frauen sollten in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft Infektionen und den Kontakt mit Patienten vermeiden, öffentliche Orte seltener aufsuchen, nicht rauchen, keinen Alkohol trinken und sich nicht Strahlung und bestimmten giftigen Chemikalien aussetzen.

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