Was ist die Differentialdiagnose verschiedener Arten von inneren Hämorrhoiden?

Was ist die Differentialdiagnose verschiedener Arten von inneren Hämorrhoiden?

Viele Patienten mit inneren Hämorrhoiden betrachten diese Erkrankung nicht als Krankheit! Experten sagen, dass innere Hämorrhoiden zwar im Allgemeinen keine ernsthaften gesundheitlichen Schäden verursachen, Hämorrhoiden jedoch leicht zu Fehldiagnosen anderer Krankheiten führen können. Daher müssen Patienten mit inneren Hämorrhoiden untersucht und behandelt werden. Wie lautet also die Differentialdiagnose verschiedener Arten innerer Hämorrhoiden?

Der erste Schritt bei der Analuntersuchung besteht darin, nach Blut, Eiter, Kot, Schleim, Knoten und äußeren Öffnungen von Fisteln rund um den Anus zu suchen, um die Art der Verletzung zu bestimmen. Beispielsweise, ob innere Hämorrhoiden, vorgefallene Polypen im Afterbereich, äußere Hämorrhoiden, äußere Fistelöffnungen und Ekzeme vorliegen. Der Patient wird dann gebeten, so zu kämpfen, als ob er Stuhlgang hätte. Der Arzt verwendet Zeige- und Mittelfinger beider Hände, um den Anus sanft und natürlich zu spreizen und ihn nach außen zu stülpen und zu beobachten, ob es Läsionen gibt, wie etwa die Lage, Anzahl, Größe, Farbe, blutende Stellen, Analfissuren usw. der inneren Hämorrhoiden. Der Arzt kann ein spezielles Analsauggerät aus Glas verwenden, um die inneren Hämorrhoiden zur Untersuchung abzusaugen. Diese visuelle Untersuchung ist bei der Diagnose von Analfissuren und ringförmigen Hämorrhoiden manchmal genauer als eine Anoskopie.

Bei der analen Palpation sollte zunächst die Temperatur der Haut rund um den Anus gemessen werden, um festzustellen, ob sie eine normale Elastizität aufweist. Bei pathologischen Zuständen wie einem Analkarbunkel kann man eine Schwellung um den Anus herum, brennende Haut, diffuse Schwellungen, Flachheit, Weichheit und Härte des Knotens spüren, ob in der Mitte ein empfundenes Gefühl vorhanden ist usw. Bei einer Analfistel kann man beispielsweise einen strangartigen Knoten sowie die Länge, Größe und Tiefe der äußeren Öffnung des Anus spüren.

Die Bedeutung der rektalen digitalen Untersuchung: Die rektale digitale Untersuchung ist eine der einfachsten und effektivsten Methoden zur Untersuchung anorektaler Erkrankungen. Häufig können frühe Läsionen des Anorektums durch eine rektale digitale Untersuchung frühzeitig erkannt werden. Laut inländischer Statistik werden 80 % der Rektumkarzinome durch eine digitale Rektaluntersuchung entdeckt. Daher sollten sich in der klinischen Praxis sowohl neu diagnostizierte Patienten als auch Verdachtspatienten einer digitalen Rektaluntersuchung unterziehen. Um die frühzeitige Diagnose und Operation wichtiger Erkrankungen wie beispielsweise des Rektumkarzinoms nicht zu verzögern, darf diese wichtige Untersuchungsmethode nicht vernachlässigt werden.

Untersuchungsmethode: Der Patient liegt auf der linken Seite und wird gebeten, seinen Anus zu entspannen. Der Arzt führt den rechten Zeigefinger mit einem mit Gleitöl beschichteten Handschuh oder Kissen vorsichtig in den Anus ein, um eine Palpationsuntersuchung durchzuführen: 1. Überprüfen Sie, ob im Analkanal und am unteren Ende des Rektums abnormale Veränderungen vorliegen, wie z. B. Verhärtung der Haut, Hypertrophie der Brustwarzen, Knötchen, Stenosen, die Stärke der Kontraktion des Analsphinkters sowie Prostata und Blase. Bei Frauen können der Gebärmutterhals, die Fossa ischiorectalis und die Seitenwände des Beckens beidseitig sowie Kreuz- und Steißbein hinten berührt werden. 2. Überprüfen Sie den Analkanal und den Rektalring. Dieser Ring besteht aus der Oberkante des inneren und äußeren Schließmuskels sowie dem unteren Ende des Musculus puborectalis und umschließt den Übergang zwischen Analkanal und Rektum. Der innere und der äußere Schließmuskel sind kreisförmig, während sich die Puborektalis-Muskeln hinten und seitlich befinden. Bei der Untersuchung ist der Analkanal hinten und seitlich gut tastbar, vorne jedoch schwer zu ertasten. 3. Überprüfen Sie die Vorder- und Hinterwände des Anorektalkanals und des Rektums sowie die umliegenden Bereiche auf Druckempfindlichkeit, Pulsation, Massen und Stenosen und achten Sie auf Größe, Härte, Beweglichkeit und Stenosegrad der Masse. Bei hoch gelegenen Massen kann die rektale Untersuchung in der Brust-Knie-Position, in der Knie-Aufricht-Position oder in der Steinschnittposition durchgeführt werden, um den Tumor nach unten zu bewegen und so die Palpation von Rektumkarzinommassen in höheren Positionen zu ermöglichen.

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