Stirbt man an einem Darmverschluss? Tatsächlich ist der Darmverschluss in der klinischen Praxis eine der schädlichsten Erkrankungen. Die Sterblichkeitsrate dieser Krankheit ist sehr hoch. Bei einem Darmverschluss handelt es sich meist um einen akuten Anfall. Wird der optimale Behandlungszeitpunkt hinausgezögert, liegt die Sterblichkeitsrate dieser Krankheit bei nahezu 100 %. Schauen wir uns dieses Thema nun genauer an. Bei einem Darmverschluss (Ileus) handelt es sich um die Unfähigkeit des Darminhalts, den Darm ungehindert zu passieren und sich dort zu bewegen. Bei einer Blockade des Darminhalts können eine Reihe von Symptomen wie Blähungen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Stuhlstörungen auftreten. In schweren Fällen kann es zu einer Behinderung der Darmblutversorgung und in der Folge zu einer Darmnekrose kommen. Wenn keine aktive Behandlung erfolgt, kann dies zum Tod führen. Der Darmverschluss ist eine der häufigsten akuten Baucherkrankungen. Darmverschluss ist heute eine häufige chirurgische Erkrankung. Besonders nach den langen Frühlingsfestferien gibt es jedes Jahr einen kleinen Höhepunkt bei der Zahl der Patienten, die eine medizinische Behandlung suchen. Am häufigsten tritt dabei der adhäsive Darmverschluss auf. Die Krankheit kann in jedem Alter und bei jedem Geschlecht auftreten. Manchmal ist ein akuter Darmverschluss schwer zu diagnostizieren, die Krankheit schreitet schnell voran und führt oft zum Tod. Obwohl ein akuter Darmverschluss behandelt werden kann, besteht immer noch eine gewisse Sterblichkeitsrate, die in den letzten Jahren jedoch gesunken ist. Nach 1990 sank die Sterberate von 2 % auf Null, obstruktive Todesfälle durch fortgeschrittene Tumoren ausgenommen. Die Sterblichkeitsraten variieren je nach Art des Darmverschlusses. In den letzten 20 Jahren lag die Sterblichkeitsrate bei einfachem Darmverschluss bei 0 % bis 5 %, bei stranguliertem Verschluss bei 4,5 % bis 30 %. Darüber hinaus hat auch das Alter des Patienten einen Einfluss. Bei älteren Menschen treten häufiger Begleiterkrankungen auf und die Sterblichkeitsrate ist höher. Auch die rechtzeitige Durchführung der Operation hat Auswirkungen auf das Leben des Patienten. Wenn die Operation bei einem Strangulationsverschluss innerhalb von 36 Stunden nach dem Auftreten durchgeführt wird, liegt die Sterblichkeitsrate bei etwa 8 %. Wird die Operation mehr als 36 Stunden nach Krankheitsbeginn durchgeführt, beträgt die Sterblichkeitsrate 25 %. Daher sind eine frühzeitige Diagnose und ein rechtzeitiger chirurgischer Eingriff der Schlüssel zur Behandlung eines eingeklemmten Darmverschlusses und zur Senkung der Sterblichkeit. Obwohl die Sterblichkeitsrate bei Darmverschluss sehr hoch ist, muss man bei einem Darmverschluss nicht zwangsläufig sterben. Bei rechtzeitiger Diagnose und aktiver Behandlung kann der Krankheitsverlauf umgekehrt und geheilt werden. |
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