Welche Tests sind bei einem Leberhämangiom erforderlich?

Welche Tests sind bei einem Leberhämangiom erforderlich?

Das hepatische Hämangiom ist ein relativ häufiger gutartiger Lebertumor, wobei das kavernöse Hämangiom klinisch am häufigsten vorkommt. In den letzten Jahren ist die Erkennungsrate asymptomatischer kleiner Hämangiome aufgrund des gestiegenen Bewusstseins für Gesundheitsuntersuchungen bei Menschen und der Weiterentwicklung verschiedener bildgebender Diagnosetechnologien deutlich gestiegen. Die meisten Fälle verlaufen klinisch asymptomatisch oder weisen nur leichte Symptome auf, mit einem langen Krankheitsverlauf, langsamem Wachstum und einer guten Prognose. Welche Untersuchungen sind also bei einem Leberhämangiom erforderlich?

Radionuklid-Leberszintigraphie: Die Kolloid-Leberszintigraphie kann raumfordernde Läsionen mit relativ klaren und sauberen Grenzen zeigen. Je länger der Krankheitsverlauf und je größer der Tumor ist, desto deutlicher ist die kompensatorische Vergrößerung der gesunden Leber. Es wird verwendet, um ein intrahepatisches Blutpool-Scanning durchzuführen. Handelt es sich um ein Hämangiom, ist die Raumforderung mit Radioaktivität gefüllt. Die kombinierte Verwendung beider Verfahren hat eine größere diagnostische Bedeutung.

CT-Untersuchung: Auf dem einfachen Scan erscheint es als Bereich geringer Dichte mit glatten und scharfen Kanten und gleichmäßiger Dichte. Nach der Injektion des Kontrastmittels wird der Rand sofort verstärkt oder der Bereich mit geringer Dichte verschwindet. Innerhalb weniger Minuten nimmt die Dichte des gesamten Tumors allmählich zu, er nimmt jedoch nach relativ kurzer Zeit wieder das Aussehen des einfachen Scans an.

Ultraschalluntersuchung eines Leberhämangioms: Die Ultraschalluntersuchung sollte als bevorzugte Untersuchungsmethode verwendet werden. Die Ultraschallbildgebung zeigt, dass kleine Hämangiome mit einer Größe von weniger als 3 cm starke Echos und klare und scharfe Kanten aufweisen. Hämangiome, die größer als 3 cm sind, sind hyperechoisch und gemischt. Die innere Reflexion des Hämangioms ist gleichmäßig und konsistent, einige Hämangiome weisen jedoch auch kleine dunkle Flüssigkeitsbereiche auf.

Die Magnetresonanztomographie weist bei der Diagnose von Leberhämangiomen eine hohe Genauigkeit auf. Aufgrund der gewundenen und dünnen Blutgefäße im Hämangiom und des langsamen Blutflusses im Blutsee ist seine Tz-Relaxationszeit lang. Die Signalintensität des Hämangioms ist auf T1-gewichteten Bildern etwas geringer als die von normalem Lebergewebe, auf Tz-gewichteten Bildern erscheint es jedoch als gleichmäßiges Signalgewebe mit hoher Intensität.

In der Regel wird zunächst eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt. Da bei der Ultraschalluntersuchung keine Strahlung auf den Körper einwirkt, wird Ultraschall häufig zunächst zur Diagnose eingesetzt. Es äußert sich normalerweise in hohen Echos. Diejenigen mit niedrigen Echos haben oft eine netzartige Struktur, gleichmäßige Dichte, regelmäßige Form und klare Grenzen. Allerdings ist die Ultraschalldiagnostik nur eine Methode zur Erkennung von Läsionen und kann keine eindeutige Diagnose stellen. Zu diesem Zeitpunkt muss es mit anderen bildgebenden Diagnosen kombiniert werden.

Der nächste Schritt ist eine Computertomographie (CT). Das Anzeichen einer einfachen CT-Untersuchung ist eine Masse geringer Dichte, die nicht sehr spezifisch ist. Eine erweiterte CT-Untersuchung weist jedoch spezifische Anzeichen auf. Das spezifischere Zeichen ist das Zeichen des frühen Abgangs und der späten Rückkehr, das für die Diagnose eines Hämangioms von großer Bedeutung ist. Die meisten Hämangiome können anhand dieser Diagnose diagnostiziert werden. Wenn die Diagnose durch die Computertomographie nicht bestätigt werden kann, ist eine Magnetresonanztomographie (MRT) erforderlich. Der Vorteil der MRT gegenüber der CT besteht darin, dass sie keine Kontrastmittel benötigt und keine Strahlenbelastung für den Körper verursacht. Ein spezifischeres Zeichen im MRT-Scan ist das im Hämangiom fließende Blut, das als Glühbirnenzeichen erscheint. Dies kann zur weiteren Bestätigung der Diagnose beitragen, wenn die CT die Diagnose nicht bestätigen kann.

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