Welche allgemeinen Diagnosemethoden gibt es bei Sakroiliitis? Eine Sakroiliitis hat erhebliche Auswirkungen auf das Leben und die Arbeit des Patienten und ist eine der Ursachen für Schmerzen im unteren Rückenbereich. Sakroiliitis ist eine Art von Osteoarthritis, eine entzündliche Reaktion in den Iliosakralgelenken. Patienten mit einer Iliosakralgelenksluxation leiden häufig an einer Sakroiliitis. Es können auch andere Erkrankungen die Ursache sein. Beispielsweise kann bei Patienten mit Morbus Bechterew im Frühstadium der Erkrankung eine Sakroiliitis auftreten. Da das linke und das rechte Iliosakralgelenk einer Person unter normalen Umständen im Gleichgewicht bleiben, wird die Kraft auf die Lendenwirbelsäule gleichmäßig verteilt und verursacht keine Schäden an den Iliosakralgelenken. Nach einer Geburt oder einem Trauma kommt es jedoch zu einer Trennung der Schambeinfuge, wodurch auf der linken und rechten Seite eine ungleichmäßige Krafteinwirkung entsteht. Schon leichter Druck kann leicht zu einer Verstauchung des Iliosakralgelenks und damit zu einer Sakroiliitis führen. Körperliche Untersuchung und Tests auf Sakroiliitis: 1. Der Patient mit Piedallu-Zeichen sitzt und der Untersucher beobachtet von hinten, ob die hintere obere Darmbeinstachel auf derselben horizontalen Linie liegt. Im Allgemeinen liegt die betroffene Seite weiter unten. Wenn die Taille nach vorne gebeugt ist, liegt die betroffene Seite höher als die gesunde Seite. 2. Positiver antagonistischer Hüftabduktionstest. 3. Bei der degenerativen Sakroiliitis sind auf Röntgenaufnahmen degenerative Anzeichen zu erkennen. Je nach Krankheitsverlauf treten unterschiedliche Stadien degenerativer Veränderungen auf, hauptsächlich Hyperplasie und Knochensporne. Unterschied zur Spondylitis ankylosans: Charakteristisch für die Schmerzen im Iliosakralgelenk bei Morbus Bechterew ist, dass sie durch Ruhe nicht gelindert werden können, durch Aktivität jedoch schon. Dies ist auch der Unterschied zum Bandscheibenvorfall, zur lumbalen Spinalkanalstenose und zum Lendentrauma. Menschen mit leichter ankylosierender Spondylitis verspüren möglicherweise nur eine Steifheit in den Iliosakralgelenken und Muskelkater. Ursache ist eine Entzündung der Knochenansatzstellen von Sehnen, Bändern und Iliosakralgelenken, die sogenannte Tendinitis. Es kommt leicht zu Fehldiagnosen wie Bandscheibenvorfall und Rheuma. Schmerzen im Gesäß und in den hinteren Oberschenkeln können leicht als Ischias fehldiagnostiziert werden, doch durch Morbus Bechterew verursachte Schmerzen in den unteren Gliedmaßen strahlen selten unter das Knie aus. Bei der ankylosierenden Spondylitis sind die Iliosakralgelenke betroffen und es kommt zu Schmerzen in der Lendenwirbelsäule. Daher treten bei der ankylosierenden Spondylitis häufig Schmerzen im Iliosakralgelenk auf, die von Schmerzen im unteren Rücken und in der Lendenwirbelsäule sowie Morgensteifheit begleitet werden. Es beginnt mit wiederkehrenden, intermittierenden oder abwechselnden Schmerzen auf beiden Seiten. Im weiteren Verlauf der Krankheit kann es zu einem anhaltenden, tiefen, dumpfen oder stechenden Schmerz kommen, der von Schmerzen im unteren Rücken und allgemeiner Müdigkeit begleitet wird. Charakteristisch hierfür sind eine Schmerzverstärkung in Ruhe, an bewölkten Tagen oder nach Ermüdung sowie eine Schmerzlinderung nach körperlicher Aktivität oder Hitzeeinwirkung. Wenn bei Ihnen unglücklicherweise eine Sakroiliitis diagnostiziert wird, werden Sie sich sehr verrückt fühlen. Die täglichen Krankheitsausbrüche bereiten den Patienten große Beschwerden und aufgrund der Sakroiliitis werden ihre Arbeit und ihr Leben in vielerlei Hinsicht negativ beeinflusst. Wir müssen die Sakroiliitis richtig verstehen und ihre Diagnose klären, damit wir so schnell wie möglich mit der Behandlung beginnen können. |
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