Warum braucht man nach einem Knochenbruch Reha-Übungen?

Warum braucht man nach einem Knochenbruch Reha-Übungen?

Nach einem Knochenbruch ist es notwendig, entsprechende Rehabilitationsübungen durchzuführen. Viele Menschen erleiden Knochenbrüche in den Gelenken, weil sie im Leben nicht auf den Schutz ihres Körpers achten. Um die Wundheilung zu beschleunigen, sollten Patienten mit Knochenbrüchen im Leben gut auf sich achten. Natürlich sind entsprechende Rehabilitationsübungen unerlässlich. Warum müssen wir nach einem Knochenbruch Rehabilitationsübungen durchführen?

Rehabilitationsübungen nach einem Knochenbruch haben folgende Vorteile:

1. Rehabilitationsübungen können die Durchblutung fördern und die Heilung von Knochenbrüchen beschleunigen.

Wenn sich Muskeln zusammenziehen, erhöht sich der Druck auf das Gewebe, was den venösen Blutrückfluss fördert. Wenn sich die Muskeln entspannen, verringert sich der Druck auf das Gewebe, wodurch mehr Arteriolen und Kapillaren geöffnet werden und sich dadurch die Durchblutung in den Weichteilen der Gliedmaßen und den Beckenknochen verbessert. Dadurch kann die Schwellung lokaler Weichteile bei Knochenbrüchen reduziert werden und gleichzeitig, bei ausreichender Sauerstoffversorgung des Blutes, das Kalluswachstum gefördert werden, sodass der neue Kallus schnell die Funktion normaler Beckenknochen übernimmt und somit die Heilung von Knochenbrüchen gefördert wird. Es wurde beobachtet, dass die Zeit bis zur Hornhautbildung bei Patienten, die frühzeitig mit Rehabilitationsübungen beginnen, um ein Drittel kürzer ist als bei Patienten, die keine Übungen machen, und dass die Hornhaut gut wächst.

2. Rehabilitationsübungen können den Knochenstoffwechsel fördern und die Knochenreparaturfähigkeit verbessern.

Knochengewebe besteht aus Osteozyten und Knochenmatrix. Knochengewebe unterliegt einem ständigen Stoffwechsel. Das vom Knochengewebe freigesetzte Kalzium gelangt ins Plasma und das im Plasma enthaltene Kalzium wird im neuen Knochen abgelagert. Dieser Zyklus hält weiterhin ein dynamisches Gleichgewicht aufrecht. Wenn die Gliedmaße nach einem Knochenbruch ruhiggestellt wird, wird mehr Knochenkalzium freigesetzt und weniger nachgefüllt, was zu einem Kalziumverlust im Knochen führt, der schließlich zu Osteoporose führt. Daher sollten Rehabilitationsübungen so bald wie möglich nach der Fixierung eines Knochenbruchs durchgeführt werden, um den Stoffwechsel des Knochenbruchs zu fördern, die Reparaturfähigkeit zu verbessern und Osteoporose vorzubeugen.

3. Rehabilitationsübungen können Knochen- und Gelenkverklebungen reduzieren und Knochen- und Gelenksteifheit vorbeugen

Die Knochenhaut im Gelenk und die Gelenkflüssigkeit in der Gelenkhöhle zirkulieren bei Gelenkbewegungen ständig, wodurch Verwachsungen verhindert werden können. Nach einem Knochenbruch ist das Gelenk fixiert, was die Gelenkbewegung beeinträchtigt. Die gefaltete Synovialmembran neigt dazu, zusammenzukleben und Gelenkverwachsungen zu bilden. Wenn Sie sich nach der Verletzung nicht rechtzeitig bewegen, kann das Hämatom im Weichgewebe rund um das Gelenk allmählich durch Granulationsgewebe ersetzt werden, wodurch Narben entstehen und Gelenksteifheit verursacht wird. Daher können frühzeitige Rehabilitationsübungen die Sekretion der Synovialflüssigkeit erhöhen, die Knorpelernährung verbessern, Kontrakturen und Adhäsionsgewebe dehnen, Gelenkverklebungen wirksam reduzieren und Gelenksteifheit vorbeugen sowie die normale Bewegungsfunktion des Gelenks aufrechterhalten.

4. Rehabilitationsübungen können die Muskelkraft stärken und Muskelschwund vorbeugen.

Frühzeitige Rehabilitationsübungen können die lokalen Blutgefäße erweitern, die Enzymaktivität steigern, die Muskelfasern verdicken und dem Auftreten von Muskelatrophie durch Nichtgebrauch wirksam vorbeugen.

Oben finden Sie eine Einführung in die Notwendigkeit von Rehabilitationsübungen nach einem Knochenbruch. Patienten müssen diese Rehabilitationsübungen beachten, um die Genesung ihres Körpers zu beschleunigen und so schnell wie möglich wieder ein gesundes Leben führen zu können. Wie das Sprichwort sagt, dauert es 100 Tage, um einen Knochenbruch zu heilen. Nach einem Knochenbruch muss auf vermehrte Ruhe geachtet werden, um Folgebelastungen zu vermeiden, die eine spätere Behandlung erschweren.

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