Was sind die Symptome einer Verbrennungsinfektion der Hand? Aufgrund unzureichenden Wundschutzes kommt es nach einer Verbrennung immer wieder zu Infektionen. Manchmal sind Verbrennungen keine große Sache, aber eine Infektion ist eine große Sache, weil die infektiösen Bakterien in Ihren Körper eindringen und die Funktionen verschiedener Körperteile schädigen. In schweren Fällen kann es zu psychischen Problemen und sogar zum Tod des Patienten kommen. Daher ist es notwendig, kurz auf die Symptome einer Handverbrennungsinfektion einzugehen. 1. Der Beginn einer systemischen Infektion Eine systemische Infektion kann je nach Beginn in zwei Stadien unterteilt werden, wobei sich die Früh- und Spätstadien durch unterschiedliche Merkmale und Einflussfaktoren unterscheiden. ⑴ Frühinfektion: Eine Frühinfektion tritt innerhalb von zwei Wochen nach Verbrennungen auf. In diesem Stadium, in dem die systemische invasive Infektion ihren Höhepunkt erreicht, ist die Inzidenz invasiver Infektionen mit etwa 60 % am höchsten. Der Beginn ist akut, insbesondere im Schockstadium, und seine klinischen Manifestationen werden häufig mit einem Verbrennungsschock verwechselt, wie z. B. beschleunigter Puls, schnelle Atmung, niedriger Blutdruck usw., und es sollte auf die Differentialdiagnose geachtet werden. Eine Infektion im Frühstadium ist schwieriger zu behandeln und weist eine höhere Sterblichkeitsrate auf. Die hohe Inzidenz früher Infektionen nach Verbrennungen hängt mit folgenden Faktoren zusammen: Erstens ist die Immunfunktion des Körpers innerhalb von zwei Wochen nach der Verbrennung erheblich gestört. Zweitens kommt es bei Patienten mit Verbrennungen zu zahlreichen Frühkomplikationen, wie etwa Schock, Nierenschäden, Lungenschäden usw. Bei Patienten, bei denen während der Schockphase ein Ungleichgewicht auftritt, ist die Inzidenz einer Sepsis hoch. Darüber hinaus beeinträchtigt ein frühes Ödem die lokale Blutzirkulation, es hat sich kein Granulationsgewebe gebildet und die lokale Abwehrbarriere ist nicht intakt, sodass es leicht zu invasiven Infektionen kommen kann. Eine frühe Infektion äußert sich häufig in Zuständen geringer Reaktionsfähigkeit, beispielsweise Hypothermie, Leukopenie und Depression. ⑵ Spätinfektion: Die Infektion, die zwei Wochen nach einer Verbrennung auftritt, ist eine Spätinfektion und ihre Inzidenzrate ist niedriger als die im Frühstadium. Dies ist hauptsächlich auf eine unsachgemäße Wundbehandlung und den irrationalen Einsatz von Antibiotika zurückzuführen. Der Schlüssel zur Vorbeugung einer Infektion besteht in der aktiven Behandlung der Wunde und deren Abdeckung mit Hauttransplantaten so schnell wie möglich. Wenn nach der Schorfentfernung ein großer Bereich des Granulationsgewebes freiliegt, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer invasiven Infektion kommt. Der unsachgemäße Einsatz von Antibiotika kann opportunistische bakterielle Infektionen verursachen. Darüber hinaus führen eine falsche systemische Ernährungsunterstützungstherapie und eine unzureichende Protein- und Kalorienzufuhr langfristig zu einer Erschöpfung und Erschöpfung des Körpers, was im späteren Stadium auch die Hauptursache für Infektionen ist. Eine Infektion im Spätstadium äußert sich häufig in hoher Körpertemperatur, einer erhöhten Anzahl weißer Blutkörperchen, Hyperaktivität und anderen hochreaktiven Zuständen. 2. Symptome einer invasiven Infektion Die klinischen Manifestationen einer invasiven Infektion sind komplex und können grob in zwei Typen unterteilt werden: hohe Reaktionsfähigkeit und geringe Reaktionsfähigkeit. Hauptmanifestationen: ⑴ Geisteszustand: Bei hochreaktiven Patienten kann es zu starker Erregung, Delirium, visuellen Halluzinationen und in schweren Fällen sogar zu Manie kommen. Hyporesponsive Patienten befinden sich in einem Zustand der Hemmung, der durch wenige Worte, Schläfrigkeit und sogar Koma gekennzeichnet ist. ⑵ Körpertemperatur: Die Körpertemperatur kann hoch sein oder sinken. Aufgrund des hohen Stoffwechsels liegt die Körpertemperatur von Patienten mit schweren Verbrennungen häufig bei etwa 37 bis 38,5 Grad. Dies bedeutet nicht unbedingt, dass eine invasive Infektion vorliegt. Liegt die Körpertemperatur bereits bei 39 Grad oder sinkt sie unter 36 Grad, sollte darauf geachtet werden, ob eine Infektion vorliegt. ⑶ Puls: Er kann auf über 150 Schläge/Minute beschleunigt werden. Ein langsamer Puls während einer kritischen Erkrankung weist auf eine schlechte Prognose hin. ⑷ Atmung: Ein wichtiges Merkmal sind Veränderungen der Atmung, die sich in Symptomen von Atembeschwerden wie schneller Atmung, flacher Atmung oder geweiteten Nasenlöchern äußern können. ⑸ Magen-Darm-Funktion: Appetitlosigkeit ist ein häufiges Symptom. Bei manchen Patienten treten Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auf, was jedoch seltener vorkommt. Ein besonderes Merkmal ist die durch eine Darmlähmung bedingte Blähungen. ⑹ Blutdruck: Ein Blutdruckabfall ist normalerweise ein Zeichen für einen septischen Schock und weist auf eine ernstere Erkrankung hin. Bei manchen Patienten kommt es jedoch nicht zu einer signifikanten Veränderung des Blutdrucks. ⑺ Veränderungen der Wundoberfläche: Eine invasive Infektion kann anhand der Veränderungen der Wundoberfläche diagnostiziert werden, die sich häufig in vermehrter Sekretion mit besonderem Geruch, Abschuppung und Abfallen des Schorfes, Ödemen und Ulzerationen des Granuloms sowie Eiteransammlung unter dem Schorf äußern. ⑻ Nekrotische Flecken: Auf der Wundoberfläche und der normalen Haut können nekrotische Flecken mit hämorrhagischen Flecken auftreten. Sie haben eine dunkelrote oder grauschwarze Farbe. Nekrotische Flecken können durch Bakterien oder Pilze verursacht werden und sind ein Hinweis auf eine schlechte Prognose. ⑼ Laboruntersuchung: Ein plötzlicher Anstieg der weißen Blutkörperchenzahl auf 20 x 109/l oder ein Abfall auf unter 4 x 109/l ist ein spezifischerer Hinweis zur Diagnose einer Infektion. Ein plötzlicher Abfall der Thrombozytenzahl auf einen niedrigen Wert hat einen höheren diagnostischen Wert, und wenn die Erkrankung durch DIC kompliziert wird, ist der Abfall der Thrombozytenzahl deutlicher. Eine invasive Infektion verursacht entsprechende Schädigungen verschiedener Organe, wie beispielsweise erhöhten Blutzucker, erhöhten Bilirubinspiegel im Blut, erhöhten Kreatininspiegel im Blut usw. |
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